Norderstedt (em/sh) Die Sanitär-Heizungs-Klima-Innung, die Innung für Elektrohandwerke und die Stadtwerke Norderstedt schließen eine Kooperationsvereinbarung und bekennen sich damit zu ihrer engen Zusammenarbeit. Durch die Energiewende steigen die Anforderungen an eine nachhaltige, umweltfreundliche und dezentrale Energieversorgung. Durch die Digitalisierung der Versorgung entsteht ein intelligentes Energiesystem, dessen steuerbare Messeinrichtungen es erlauben, die dezentrale und fluktuierende Erzeugung von Energie mit dem Verbrauch der angeschlossenen Haushalte in Einklang zu bringen. „Nur wenn es uns gelingt, die städtischen und die häuslichen Infrastrukturen eng aufeinander abzustimmen, können wir langfristig eine sichere, effiziente und nachhaltige Versorgung der Stadt Norderstedt erreichen. In unserer Kooperationsvereinbarung mit den Innungen dokumentieren wir nicht nur diese enge Abstimmung, sondern wir bekennen uns ganz klar dazu, unsere jeweiligen Kernkompetenzen zu respektieren und zu bündeln“, sagte Axel Gengelbach, Werkleiter Netze und Technik der Stadtwerke Norderstedt. „Unsere Arbeit beginnt dort, wo die der Stadtwerke endet. Von der Beratung über die Installation und die Wartung sind wir der fachliche Ansprechpartner für den Haushalt“, sagt Andreas Münster, Obermeister der Innung für Elektrohandwerke. „Und was fast noch wichtiger ist, wir sorgen im Falle einer Störung dafür, dass die Versorgung im Haushalt schnellstmöglich wieder hergestellt wird“, ergänzt Lars Krückmann, Obermeister der Sanitär-Heizungs-Klima-Innung. Der regelmäßige Austausch der drei Kooperationspartner in einem eigens dafür gegründeten Ausschuss sorgt für eine kontinuierliche Verbesserung der Prozesse an den Schnittstellen der Arbeitsbereiche. Und in noch einem Punkt herrscht Einigkeit. Obwohl sich die Stadtwerke und die lnnungsbetriebe in ein und demselben Markt bewegen, sind sie keine Konkurrenten. „Ganz im Gegenteil. In einer wachsenden Stadt wie Norderstedt schaffen wir gemeinsam Ausbildungs- und Arbeitsplätze und sichern so unsere Existenz“, so Münster und Krückmann abschließend.