Am Ende der Schulzeit steht oft ein Fragezeichen. Vielen Schülerinnen fällt die berufliche Orientierung besonders jetzt in Zeiten von Corona schwer. Mit Betriebspraktika und Ausbildungsmessen sind wichtige berufliche Orientierungshilfen weggefallen. Um Unternehmen und Schülerinnen zusammenzubringen, hat die Jugendberufsagentur Pinneberg deshalb, gemeinsam mit den Industrie- und Handelskammern (IHK) und den Handwerkskammern in Schleswig-Holstein, der Agentur für Arbeit Elmshorn und dem Kreis Pinneberg, die Praktikumswoche Pinneberg ins Leben gerufen. Im Kreis Pinneberg beteiligen sich bereits mehr als 45 Unternehmen.

Mit Hilfe von www.praktikumswoche.sh lernen Schüler*innen an jedem Tag in einer Woche ein neues Unternehmen kennen. Die Praktikumstage werden dabei individuell geplant, um Einblick in unterschiedlichen Bereichen zu bekommen. Das Angebot gilt für den Monat Juni sowie in den Sommerferien.

„Gerade Praktika sind ein Türöffner in die berufliche Ausbildung und ein wichtiger Baustein, um junge Menschen und Ausbildungsbetriebe zusammenzubringen“, sagt Jörn Krüger, Direktor des Schleswig-Holsteinischen Instituts für Berufliche Bildung, das die Praktikumswochen gemeinsam mit den Kammern und den Trägern zum größten Teil finanziert. „Mit der Praktikumswoche können sich Schülerinnen und Schüler praktisch in ihren beruflichen Interessen orientieren und Ausbildungsunternehmen oder Einrichtungen kennenlernen. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung.“

Die Praktikumswoche vor und in den Ferien setzt auf Flexibilität. Die Schülerinnen können sich die Tage aussuchen, an denen sie ihre Praktika absolvieren möchten. Auch das jeweilige Berufsfeld ist frei wählbar. Für die Abgangs- und Vorabgangsklassen sind in Abstimmung mit der Schule Tagespraktika in der Schulzeit, vor den Sommerferien, möglich. Die Aktion richtet sich an Schülerinnen ab 15 Jahren an.

Unternehmen können sich noch kostenlos anmelden und Praktika anbieten.

Mehr Informationen und Erklärvideos sowie die Möglichkeit zur Registrierung unter: www.praktikumswoche.de.

Foto: Jörn Krüger, Direktor des Instituts für berufliche Bildung