PitPony, die Pferdedeckenwäscherei von Florian und Frederik Ott im Heeder WEP Gewerbegebiet hat ein Herz für die von Corona gebeutelte Kultur gezeigt. Am 11. Januar überreichten sie der Barmstedter „Kulturschusterei“ einen Spendenscheck über 1.078 Euro – genau die Hälfte der Dezember-Einnahmen von PitPony. „Die Betreiber von Kulturstätten stehen wegen des Corona-Lockdowns wirklich vor dem absoluten Nichts und sind von der Zahlungsunfähigkeit bedroht. Auch Matthias Grütz, der vor einigen Jahren die Kulturschusterei in den Räumlichkeiten des alten Kinos eröffnet hat. Wir alle lieben dieses kleine Theater sehr. Es hat sich inzwischen so etabliert, dass es auch bekannte Künstler anzieht. Wirklich ein Gewinn für eine Kleinstadt wie Barmstedt“, erzählt Florian Ott. Mit Milnor Deutschland GmbH betreiben die Brüder Ott ein kleines, lange im Familienbesitz befindliches Unternehmen für Wäschereitechnik. Als zweites Standbein gründeten sie vor einem Jahr am gleichen Standort die Pferdedeckenwäscherei PitPony. Die Solidarität mit der Kulturschusterei konnten sich die Ott-Brüder leisten. „Trotz der widrigen Umstände hat sich PitPony bisher gut entwickelt. Natürlich müssen wir das Netzwerk unserer Pferdedeckenwäscherei noch sehr viel weiter ausbauen, damit sie wirtschaftlich wird. Aber dadurch, dass unser Kerngeschäft der Vertrieb und der Service für Wäschereitechnik ist und es hier nicht viel weniger zu tun gibt als in Normalzeiten, müssen wir glücklicherweise nicht von PitPony leben“, erklärt Ott. Die Stadt Barmstedt hat Ende vergangenen Jahres bereits für den Erhalt der Kulturschusterei Geld zur Verfügung gestellt. Die Brüder Ott hoffen nun, dass dieses und ihre eigene Spendenaktion hilfreich sein werden und auch andere Menschen zu einer Spende motivieren. „Egal wieviel, jeder Cent zählt“, ermutigt Ott alle Kulturfreunde.