Kreis Pinneberg (em) „Schleswig-Holstein braucht sich nicht zu verstecken“, sagte Claus Ruhe Madsen, Schleswig-Holsteins Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus auf der Expo Real 2023 in München. Das gilt für den gesamten Kreis Pinneberg, der durch die WEP Wirtschaftsförderung auf dem schleswig-holsteinischen Gemeinschaftsstand vertreten wurde, und auch dessen Kommunen, für die stellvertretend Vetreter der Städte Elmshorn und Tornesch mit angereist waren. „Wer in die Energiewende investieren will, kommt an Schleswig-Holstein und insbesondere an unseren vier Westküstenkreisen der Energieküste mit ihren vielschichtigen Möglichkeiten und spezifischen Vorteilen nicht vorbei“, fasst WEP-Geschäftsführer Harald Schroers die Botschaft zusammen, die die Vertreter aus der Region an das Publikum dieser bedeutenden Immobilienfachmesse aussendeten. Und das sei ihnen mit Erfolg gelungen, wie alle Akteure ihre Mission am Messeende beurteilten.

Susanne Heyn, bei der WEP verantwortlich für das Standortmarketing, blickt erfreut auf die drei Messetage: „Wir als WEP können rundum zufrieden sein. Auf der Expo Real konnten wir den Kreis Pinneberg von seiner besten Seite präsentieren. Mit den vielfältigen Angeboten der Kommunen, die wir im Gepäck hatten, waren wir auf die Bandbreite der Interessenten - ob für mittelständische oder auch für Großprojekte - gut vorbereitet. Wir konnten infolge aller über den Kreis verteilten Projekte - von Barmstedt bis Wedel – gute Gespräche führen, auch aufgrund unseres guten Netzwerkes, das wir auf der Messe festigen und ausbauen konnten.“

Großes Interesse an EQ Businesspark der WEP

„Vor allem die Resonanz auf unseren klimaschonend ausgerichteten EQ Businesspark in Quickborn war äußerst erfreulich“, berichtet Carl-Eric Pudor, WEP Projektmanager für Gewerbeflächen. Die WEP habe Kontakte auffrischen und neue knüpfen können. Zahlreiche intensive Gespräche seien geführt worden, die nun fortgesetzt werden könnten. „Unsere Interessentenliste für das innovative Gewerbegebiet ist definitiv länger geworden. Immer mehr Investoren fragen nachhaltige Flächen nach und wollen sich auf den Weg machen zur Klimaneutralität “, stellt Pudor fest.

Elmshorns positive Entwicklung wirkt anziehend

Auch die Stadt Elmshorn zieht ein positives Fazit des Messeauftritts. Wirtschaftsförderin Angelika von Bargen resümiert: „Vor dem Hintergrund der möglichen Northvolt-Ansiedlung in Heide und den zahlreichen Elmshorner Großprojekten stellen wir fest, dass das Interesse am Standort Elmshorn weiter wächst. In inspirierenden Gesprächen wurde deutlich, dass die Menge der Elmshorner Großprojekte auf großes Interesse stößt. Ob Gewerbepark Bokhorst, das Sanierungsgebiet Krückau-Vormstegen oder der geplante Ausbau der Bahnstrecke nebst Bahnhofsneubau: Die positive Entwicklung des Standorts Elmshorn befeuert die Nachfrage spürbar. Wir freuen uns, die auf der Messe begonnenen Gespräche nun weiter zu vertiefen.“

Wirtschafts- und klimafreundliches Tornesch weckt Interesse

Für die Stadt Tornesch, die zum ersten Mal an der Expo Real teilnahm, hat sich das Betreten dieses Neulandes ebenfalls gelohnt. „Mit unserer Erwartung, durch den Messeauftritt den Bekanntheitsgrad unserer wirtschafts- und klimafreundlichen Stadt und des neuen Gewerbeparks Oha II zu erhöhen, haben wir richtig gelegen. Wir konnten das Interesse vieler Besucher wecken, haben interessante Gespräche geführt und vielversprechende Kontakte geknüpft, um die wir uns jetzt in intensiver Nacharbeit kümmern. Für mich als Wirtschaftsförderer war es außerdem bereichernd, viele meiner Kollegen aus ganz Deutschland kennenzulernen und so komprimierte Informationen als Anregungen mitzunehmen. Ich denke, es war nicht der erste und letzte Expo-Besuch von Tornesch“, berichtet Wirtschaftsförderer Stefan Pummer.

Energieküste ein Magnet für nachhaltig orientierte Unternehmen

Bei der Energieküste wurde deutlich, dass die Westküste zunehmend zum Magneten für Unternehmen wird, die auf Nachhaltigkeit setzen. Grüne Energie im Überfluss, kurzfristig zur Verfügung stehende Gewerbe- und Industrieflächen sowie starke Wirtschaftsförderungsgesellschaften – das verspricht beste Chancen auf langfristige Wertschöpfung. So war die Energieküste wie auch die WEP und die Städte Elmshorn und Tornesch am Schleswig-Holstein Gemeinschaftsstand ein vielbesuchter Knotenpunkt für Informationen, Beratung und Austausch.

Foto: Am Schleswig-Holstein-Stand auch bei der WEP, Elmshorn, Tornesch und der Energieküste zu Gast: Landeswirtschaftsminister Claus Ruhe Madsen und WTSH-Geschäftsführer Dr. Hinrich Habeck. Foto: Energieküste