Pinneberg (em) Eine neue Idee zur Belebung der Pinneberger Innenstadt kommt sehr gut an: der Pop-up-Store in der Dingstätte 33. „Wir hätten nicht gedacht, dass das Projekt und das Angebot unseres ersten Nutzers auf so viel Interesse stößt“, freut sich Pinnebergs Stadtmarketing-Leiter Sebastian Hoyme. Im roulierenden System können regionale Einzelhändler, die noch keine eigenen Ladenräume haben, hier eine Zeitlang ihre Produkte anbieten – vorausgesetzt, es handelt sich um ein wertiges Warenangebot.

Ladenfläche steht kostenlos zur befristeten Nutzung zur Verfügung
Mit dem „Dingstore - Pop-up by Stadtmarketing“, wie der Laden getauft worden ist, will das Stadtmarketing Pinneberg in der City das Einzelhandelsangebot  erweitern. „Wir bieten eine renovierte, möblierte Fläche, auf der sich nach und nach Einzelhändler aus dem Raum Pinneberg präsentieren können. Und wir übernehmen sogar die Miet- und Nebenkosten. Interessierte Einzelhändler müssen lediglich ihre Waren und natürlich ihr Personal und ihre eigene Kasse mitbringen“, erläutert Hoyme. Der Store stehe allen zur Verfügung, die noch nicht im stationären Handel vertreten sind oder sich den stationären Handel noch nicht leisten können. So bestehe die Chance, neue Geschäfte für die dauerhafte Ansiedlung auf freistehenden Flächen in der Innenstadt zu gewinnen.

Förderprogramm und günstige Miete machen das Projekt möglich

Möglich geworden ist die Realisierung des Pop-up-Stores dank des vom Land geförderten Innenstadtprogramms „Pinneberg – Zentrum für Alle“ (siehe unter  https://www.pinneberg.de/Verwaltung-Politik/Stadtverwaltung/Stadtentwicklung/Stadt-und-  Landschaftsplanung/Gestalte-Deine-Innenstadt/) und durch die erfolgreiche Suche nach geeigneten Räumlichkeiten. Das Stadtmarketing hatte zunächst ein Konzept für den Store ausgearbeitet und sich dann nach einer geeigneten und bezahlbaren Fläche umgesehen. „Klar war von Anfang an, dass der Store in die untere Dingstätte gehört, denn dorthin möchten wir mehr Besucher locken“, sagt Sebastian Hoyme. Der Fahltskamp, der Lindenplatz und die obere Dingstätte hingegen hätten sich im letzten Jahr gut weiterentwickelt. Die Geschäftsfläche des Stores, die den nebenan ansässigen Werkstätten für Raumkunst gehört, wurde renoviert und zur Nutzung vorbereitet. „Mit dem Inhaber Frank Eisermann haben wir einen großartigen und verlässlichen Partner und Vermieter für unseren Store gefunden. Er war von Anfang an von dem Konzept überzeugt und bot uns eine vergleichsweise deutlich günstigere Miete an“, erläutert Hoyme.

Pinneberger Entwickler und Händler von Naturkosmetik ist erster Nutzer

Als erste Nutzerin des Pop-up-Stores profitiert seit September die junge SBI ALApromo GmbH aus der Pinneberger Parkstadt davon, ihre innovativen Naturkosmetikprodukte einem breiten Publikum zu präsentieren. Geschäftsführer Daniel Struve war begeistert von dieser Möglichkeit, das Unternehmen als Entwickler und Händler vorstellen zu können. Das ALA im Firmennamen steht für eine körpereigene Aminosäure, die die Basis für die Kosmetik ist . Weitere Interessenten für eine Nutzung des Pop-up-Stores, der zunächst bis Ende 2024 geöffnet haben wird, können sich bei Sebastian Hoyme melden.