Das Fahrzeug versorgt fortan Menschen im Osten Europas mit essenziellen Hilfsgütern. 7,49 Tonnen, 160 PS und 2730 Kilogramm Zuladung: Das XXXLutz Dodenhof Einrichtungshaus in Posthausen unterstützt mit buchstäblich voller Kraft den Verein „Hilfe und Tat e.V.“, der bereits seit 1994 mit Hilfstransporten über Deutschlands Grenzen hinaus bedürftige Menschen und soziale Randgruppen unterstützt – gerade in Zeiten des Ukraine-Krieges rückt diese Art des selbstlosen Engagements verstärkt in den Fokus der breiten Öffentlichkeit und zeigt, wie wichtig Initiativen dieser Art sind.
Die 125 Mitglieder des Vereins aus dem benachbarten Ottersberg erhielten jetzt dank XXXLutz Dodenhof einen Lkw geschenkt, um die Transportketten aufrecht erhalten zu können und Hilfsgüter sicher ins polnische Ermland-Masuren, dem früheren Ostpreußen, zu transportieren. Absender der Spende ist mit „RED CHAIRity“ die Hilfsorganisation der XXXLutz Unternehmensgruppe, die sich um die Umsetzung der gemeinnützigen Projekte kümmert und so seit 2010 auf ganz unterschiedliche Art und Weise weltweit humanitäre Hilfe leistet. Pate der in gleich mehrfacher Hinsicht bewegenden Spende war Posthausens Ortsbürgermeister Reiner Sterna, der „in vielen Gesprächen von den Problemen des Vereins“ erfahren hatte: „Nicht zuletzt wegen Corona mussten Veranstaltungen abgesagt werden und die Einnahmen fehlten. Dazu ist der bislang benutzte Laster 22 Jahre alt und war jetzt sehr reparaturanfällig geworden. Ich habe dann bei XXXLutz Dodenhof einen Lkw gesehen, der kein Kennzeichen hatte und ich habe mich erkundigt, ob das nicht etwas für den Verein wäre.“ Bei XXXLutz Dodenhof war man schnell überzeugt, hier in jedem Fall helfen zu wollen: „Uns geht es darum, bürgerliches Engagement zu unterstützen. Dabei ist es aber besonders wichtig, zu wissen, was genau diese Menschen machen und wem sie wie helfen. Gerade jetzt, wo der Krieg in der Ukraine und das damit verbundene Leid für uns alle sicht- und auch spürbar ist, war es für uns keine Frage, mit der Lkw-Spende sehr pragmatisch zu helfen. Hier ist unser Fahrzeug genau richtig und es bewegt in vielerlei Hinsicht etwas“, sagt XXXLutz Dodenhof Hausleiter Martin Bammann – dann ging auch dank „RED CHAIRity“ alles ganz schnell: Ralf Hoops (Servicecenterleiter) und Ronald Lenz (Werkstattleiter), der Reiner Sterna bereits seit rund 40 Jahren kennt, unterzogen dem Lkw einer großen Inspektion, so dass der Schlüssel jetzt in die Hände von Günter Grajetzky, Heide Sanders, Heinz Kuhr und Ute Fetkenhauer vom Verein „Hilfe und Tat e.V.“ bei XXXLutz Dodenhof offiziell übergeben werden konnte.
„Für uns ist das ein echter Glücksfall, denn die Reparaturen an unserem jetzigen Laster haben uns finanziell aufgefressen. Diese Sorgen sind wir jetzt los. Ein ganz großes Dankeschön an XXXLutz Dodenhof und Ortsbürgermeister Reiner Sterna“, sagte Günter Grajetzky – und er wird mit seinem Team jetzt Not lindern und Menschen mit regelmäßigen Transporten, in erster Linie mit Hilfsgütern wie etwa Bekleidung, Hausrat, Schuhen usw. und aktuell durch die Flüchtlingssituation in Bartoszyce (früher Bartenstein) auch mit gespendeten Grundnahrungsmitteln helfen können. „Für uns ist das weit mehr als eine Hilfe. Die Menschen in Polen, die wir unterstützen, haben in all den Jahren auch ein anderes Bild auf uns Deutsche bekommen – das ist nach dem Zweiten Weltkrieg besonders zu spüren. Materielle Dinge sind essenziell, aber auch die Gespräche, die wir mit den Menschen führen, sind berührend und Hilfe zugleich“, betont Ute Fetkenhauer.
Foto: Fortan im Zeichen der Hilfe mit einem Lkw von XXXLutz Dodenhof unterwegs: (von links) Hausleiter Martin Bammann, Werkstattleiter Ronald Lenz, Servicecenterleiter Ralf Hoops (alle XXXLutz Dodenhof), Ortsbürgermeister Reiner Sterna, Günter Grajetzky, Heide Sanders, Heinz Kuhr und Ute Fetkenhauer (alle vom Verein „Hilfe und Tat e. V.“).