Hamburg (em) Am 14. November 2024 wurde im Terminal 2 des Hamburg Airport feierlich eine Sonderausstellung anlässlich des 125-jährigen Jubiläums des Tourismusverbandes Hamburg e.V. eröffnet. Die Ausstellung, die bereits in der Rathausdiele und im Mahnmal St. Nikolai zu sehen war, bietet nun Fluggästen und Besuchern des Flughafens Einblick in die Geschichte des Hamburger Tourismus.
Alle Informationen zur Ausstellung sind auf der Website vom Tourismusverband zu finden. Dirk Behrens, Vorstandsmitglied des Tourismusverbandes Hamburg und Leiter Aviation am Hamburg Airport, betonte bei der Eröffnung: „Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie der Tourismusverband Hamburg seit 125 Jahren die Entwicklung unserer Stadt als attraktives Reiseziel maßgeblich mitgestaltet hat. Der Verband hat stets die Vision einer weltoffenen und gastfreundlichen Metropole verfolgt. Als wichtiges Eingangstor zur Hansestadt freuen wir uns, unseren Gästen mit der Ausstellung die touristischen Traditionen Hamburgs näherzubringen. Sie unterstreicht die enge Verbindung zwischen Luftverkehr und Tourismus in unserer Stadt.“ Die Ausstellung im öffentlichen Bereich des Terminal 2 ist bis Anfang Januar 2025 für alle Fluggäste und Interessierte zugänglich. Sie ergänzt das kulturelle Angebot am Hamburg Airport, zu dem auch die regelmäßig wechselnden Kunstausstellungen im Rahmen des Projekts Kunst am Gate gehören.
Ein Blick in die Geschichte
Die Ausstellung beginnt Ende des vorletzten Jahrhunderts mit den Auswirkungen der Cholera Epidemie auf den Tourismus in der Stadt und beleuchtet verschiedene Epochen wie beispielsweise die Zeit der beiden Weltkriege, die Weimarer Republik und den Wiederaufbau in den 50ziger und 60ziger Jahren. Ein Schwerpunkt liegt auf der Zeit von der Wiedervereinigung bis zur Jahrtausendwende. In dieser Zeit nahm der Tourismus Schwung auf und konnte an alte Erfolge anknüpfen.
„1899 wurde der Tourismusverband Hamburg e. V. von wichtigen Honoritäten der Freien und Hansestadt gegründet. Darunter waren der Hapag-Generaldirektor Albert Ballin, der Reeder Carl Ferdinand Laeisz, der Kaufmann Edmund Siemers und der Gastronom Jacob Emden. Sie und weitere Vorstandsmitglieder aus dem Bürgertum, die die verschiedenen Branchen wie Gastronomie, Hotellerie, Einzelhandel und Reedereien repräsentierten, hatten eine Vision von einer weltoffenen und liberalen Stadt. Eine Vision, die noch heute präsent ist, und den Verband zu jeder Zeit zu einem wichtigen Bindeglied zwischen Tourismus, Gesellschaft und Politik werden lies“, so Wolfgang Raike, Vorstandsvorsitzender des Verbandes.