Hamburg. Beim 28. Tourismuspolitischen Frühstück im Grand Elysee sprach Christoph Ploß über die große Bedeutung, die der Tourismus für den Wirtschaftsstandort Deutschland und gerade auch für Hamburg hat. Er kündigte eine neue nationale Tourismusstrategie an, die die Wettbewerbsfähigkeit der Branche in den Fokus nehmen und konkrete Maßnahmen für weniger Bürokratie und bessere Rahmenbedingungen enthalten wird. 

Im Anschluss an seine Ausführungen stellte er sich am Mittwochmorgen den vielfältigen Fragen der rund 40 teilnehmenden Vertreter aus der Tourismuswirtschaft. „Als Bundesregierung werden wir in der ersten Hälfte des Jahres 2026 eine neue Nationale Tourismusstrategie mit konkreten Maßnahmen vorlegen, um vor allem die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusstandorts Deutschland zu verbessern. Die Bundesregierung wird die Visa-Vergabe für Touristen und Geschäftsreisende digitalisieren und hierfür Haushaltsmittel bereitstellen. Dann können zum Beispiel viele Messebesucher aus Asien und dem Nahen Osten unbürokratischer nach Hamburg kommen. Für die Messewirtschaft und das Hotelgewerbe ist dies ein wichtiger Schritt. Viele kleine Tourismusbetriebe in Hamburg und ganz Deutschland leiden unter überflüssigen Dokumentationspflichten, die wir abschaffen werden. Außerdem wird die Bundesregierung die Arbeitszeiten flexibilisieren – gerade im Hotel- und Gastgewerbe ist das wichtig. Eine wöchentliche Arbeitszeit statt starrer täglicher Vorgaben würde vielen Betrieben helfen.“ so Christoph Ploß

Wolfgang Raike betonte in seinen Eingangsworten: „Mit Christoph Ploß hat die Bundesregierung endlich einen Koordinator aus dem Norden ernannt. Er versteht die Themen und speziellen norddeutschen Aufgaben. Das ist für konkrete und schnelle Lösungen wichtig.“ Raike weiter „Christoph Ploß will das Projekt einer deutschen Tourismusstrategie wieder angehen. Das ist ein richtiger Schritt und kann auch für einen Hamburger Masterplan Tourismus wichtige Impulse liefern.“