Hamburg - Die Freie und Hansestadt Hamburg hat im vergangenen Jahr wieder eine hohe Tilgung in Höhe von 647,5 Mio. Euro geleistet und damit den Pfad der Schuldenreduzierung der vergangenen Jahre erfolgreich fortgesetzt. Der Schuldenstand des Kernhaushaltes der Freien und Hansestadt Hamburg sinkt auf 22,027 Mrd. Euro und erreicht ein Niveau, welches in den letzten 15 Jahren nicht erreicht worden war. In 2009 betrug die Verschuldung im Kernhaushalt 22,879 Mrd. Euro.

Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Wir haben in den letzten Jahren kraftvoll investiert, aber eben auch verantwortungsvoll konsolidiert. Dass wir im vergangenen Jahr die Schulden der Freien und Hansestadt nochmals um fast 650 Mio. Euro reduzieren konnten, nachdem in 2023 bereits ein Rekordtilgung in Höhe von fast 2,5 Milliarden Euro realisiert worden war, verdeutlicht die finanzpolitische Konsolidierung der letzten Jahre - trotz der massiven Herausforderung wie z. B. der Corona-Pandemie, denen wir uns zu stellen hatten. Der Schuldenstand des Kernhaushaltes beträgt zum 31. Dezember 2024 rd. 22 Milliarden Euro. Zusammen mit der bereits geleisteten Tilgung der Corona-Schulden schafft diese Anstrengung aufgrund der geringeren Zinsbelastung in der Zukunft finanzielle Spielräume für die Stadt, um künftige Maßnahmen wie z. B. wichtige Investitionen in Schulen, Hochschulen oder auch Infrastruktur leichter finanzieren zu können. Möglich wurde diese finanzpolitische Konsolidierung insbesondere aufgrund der stabilen Steuereinnahmen der letzten Jahre. Dies zeigt die Stärke des Wirtschaftsstandortes Hamburg. Auf diesem Weg von Investieren und Konsolidieren wollen wir auch in den nächsten Jahren weitergehen!“