Zu Beginn der Pandemie rechnete die World Tourism Organization (UNWTO) für das Jahr 2020 mit bestenfalls 610 Millionen Tourist:innen weltweit. Am Ende waren es nur 400 Millionen reisende - 73 Prozent weniger als noch 2019. Auch das vergangene Jahr brachte laut einem aktuellen UNWTO-Berichtfür die Branche praktische keine Erleichterung. Zwar legte die Zahl der Reisenden gegenüber dem ersten Corona-Jahr um vier Prozent zu, aber mit 440 Millionen Tourist:innen bleibt nur festzustellen, dass das Virus den Reisemarkt weiter im Klammergriff hält. Vor Covid-19 eilte der internationale Tourismus von Rekord zu Rekord - lediglich die erste SARS-Pandemie (2003, -0,4 Prozent)) und die Finanzkrise (2009, -4 Prozent) schafften es kleine Dellen im Aufwärtstrend zu hinterlassen. Reisten zur Jahrtausendwende 674 Millionen Menschen um den Globus, waren es 2019 rund 1,5 Milliarden.
Statistisches Bundesamt
Reisebranche fest im Griff der Pandemie
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