Hamburg (em) Nach der Wahl zum 21. Deutschen Bundestag gratuliert der Vorsitzende des Industrieverband Hamburg, Andreas Pfannenberg, Friedrich Merz und der CDU/CSU zum guten Wahlergebnis und formuliert Erwartungen an die neue Bundesregierung. Bundeskanzler Scholz, der als Bürgermeister in Hamburg eine klare industriepolitische Agenda hatte, und die SPD wurden für die schlechte wirtschaftspolitische Bilanz der letzten drei Jahre von den Wählern abgestraft.

„Wir brauchen jetzt die industriefreundlichste Bundesregierung aller Zeiten! Wirtschaft first ist jetzt das Gebot der Stunde. Schnelle Strukturreformen für mehr Wettbewerbsfähigkeit und verlässliche Entscheidungen für geringere Energiepreise, müssen Hand in Hand gehen. Mögliche Koalitionspartner müssen sich der Größe und Notwendigkeit der Aufgaben bewusst sein und bereit sein, Verantwortung auch in schwierigen Zeiten zu übernehmen. 

Der Standort Deutschland hat in den letzten Jahren massiv an Wettbewerbsfähigkeit verloren. Besonders betroffen ist davon die Industrie – ihre Produktion liegt heute deutlich niedriger als noch vor fünf Jahren, zuletzt hat sich der Rückgang sogar beschleunigt. Die nächste Bundesregierung muss diesen Trend umkehren. Vereinzelte Korrekturen und Verbesserungen werden dem Ernst der Lage nicht mehr gerecht, stattdessen muss die Stärkung der Wachstumskräfte in den Mittelpunkt der Politik rücken. Es geht darum, die industrielle Basis zu sichern und Innovationen zu entfesseln. Wenn das gelingt, kann Deutschland eine führende Wirtschaftsnation bleiben und die Industrie auch künftig zu Wohlstand und gesellschaftlichem Zusammenhalt beitragen.