Kiel (em) Anlässlich der Konferenz der Wirtschafts- und Verkehrsminister der Küstenländer am 16. November in Rostock äußert sich der IHK-Nord-Vorsitzende Klaus-Jürgen Strupp: „Mit Blick auf die anhaltende Diskussion um die Realisierung von Straßeninfrastrukturprojekten und die Bedarfsplanüberprüfung des Bundesverkehrswegeplans (BVWP) des Bundes fordert die IHK Nord von den norddeutschen Landesregierungen, sich auf Bundesebene für eine rasche Umsetzung aller norddeutschen Straßenbauprojekte im Vordringlichen Bedarf des BVWP einzusetzen.

Eine leistungsfähige Verkehrsinfrastruktur ist für die norddeutsche Wirtschaft unerlässlich. Einen hohen Anteil bei der Bewältigung des stetig wachsenden Personen- und Güterverkehrs wird weiterhin auch die Straße haben. Daher fordert die norddeutsche Wirtschaft einen konsequenten Aus- und Neubau wichtiger Bundesfernstraßen. Norddeutschland hat im bundesdeutschen Vergleich bereits jetzt ein infrastrukturelles Defizit. Eine Herabstufung oder Streichung einzelner Verkehrsprojekte wird den Wirtschaftsstandort langfristig schwächen. Vielmehr sollten die Bundesfernstraßenprojekte des BVWP von den geplanten Beschleunigungen bei Planungs-, Genehmigungs- und Realisierungsverfahren profitieren. Die IHK Nord bekennt sich ausdrücklich zu einer nachhaltigen Verkehrswende. Eine bedarfsgerecht ausgebaute Verkehrs- und Versorgungsinfrastruktur ist die Voraussetzung für den breiten Einsatz von Elektromobilität und weiteren nachhaltigen Antriebssystemen im Straßenverkehr.“