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AGV

Braucht Europa nach dem „Green Deal“ einen „Economic Deal“?

Hamburg (em) „Brauchen wir im nächsten Europaparlament nicht auch einen ,Economic Deal‘, der nach dem ,Green Deal‘ die Marktwirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit wieder in den Mittelpunkt der EU-Politik rückt?“ Nordmetall vor Ort - Wirtschaft trifft Politik zur Europawahl. Diese zentrale Frage von NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena war Ausgangspunkt einer intensiven Debatte, der sich norddeutsche Spitzenkandidatinnen und -kandidaten von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP knapp vier Wochen vor der Europawahl am 16.5. in Hamburg gestellt haben. Besonders engagiert wurde darüber diskutiert, wie sich der Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Klimaneutralität wirtschaftsfreundlich gestalten lässt, wie es gelingen kann, Europa von einem Bürokratieproduzenten zu einem „Ermöglicher“ zu machen und welche Folgen neue Mehrheitsverhältnisse auf die Attraktivität des europäischen Wirtschaftsraumes haben könnten. Zu der Debatte, die live ins Netz übertragen wurde, hatte der Arbeitgeberv
22.05.2024
Statista

So wichtig ist die Industrie für Europa

Die deutsche Industrie trägt zu etwas mehr als einem Viertel zum hiesigen Bruttoinlandsprodukt bei. Damit gehört die Bundesrepublik zu den Ländern, deren Industriesektor einen vergleichsweise großen Anteil an der Wirtschaftsleistung hat. Das veranschaulicht die Infografik auf Basis von Daten der World Bank. Neben Irland und Norwegen befinden sich viele osteuropäische Länder im Spitzenfeld. In Deutschland wird derzeit die Gefahr einer so genannten Deindustrialisierung diskutiert. In Teilen der deutschen Wirtschaft ist die Produktion wegen des rapiden Anstiegs der Gas- und Strompreise in Gefahr. Angesichts der bis Anfang nächsten Jahres erwarteten weiteren Preiserhöhungsrunde fürchten sowohl Betriebe als auch deren Branchenverbände, dass die Produktion in Deutschland dauerhaft unrentabel werden könnte. Das Münchner Ifo-Institut erwarte
24.10.2022
MIT

Mittelstandsfeindliche Politik

Bad Segeberg (MIT) „Was diese Landesregierung in den knapp zwei Jahren seit Amtsantritt in der Wirtschaftspolitik auf den Weg gebracht hat, kann man nur als mittelstandsfeindlich bezeichnen“, stellte der CDU-Landesvorsitzende Reimer Böge MdEP fest. „Tariftreue- und Vergabegesetz, ,Antikorruptionsregister’, jetzt auch das Denkmalschutzgesetz das alles schafft nur neue Bürokratie und behindert die Arbeit der mittelständischen Betriebe hier bei uns in Schleswig-Holstein“, so Reimer Böge. Böge stellte dar, wie sich die EU im Rahmen des 'Small Business Act' seit 2005 für die Stärkung des Mittelstands eingebracht habe. Auf den bereits erreichten Erfolgen dürfe man sich jedoch nicht ausruhen: Es müssten auch die letzten Hürden für den Mittelstand beseitigt werden. Reimer Böge setzt dafür auf die Nutzung der bewährten Instrumente wie die REFIT-Initiative und die KMU-Tests für Gesetzesinitiativen sowie auf den regelmäßigen Austausch mit den betroffenen Unternehmen selbst. De
18.06.2014