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Statista

Rekordsteuereinnahmen im zweiten Pandemiejahr

Der deutsche Fiskus hat im vierten Quartal abzüglich Gemeindesteuern und Zöllen etwa 218 Milliarden Euro eingenommen, eine Erhöhung von knapp 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Der Großteil davon, knapp 180 Milliarden Euro, entfielen dabei auf gemeinschaftliche Steuern wie Lohn-, Einkommens- und Umsatzsteuer. Damit handelt es sich nicht nur um das beste Quartal 2021, sondern auch um das beste seit Beginn der Pandemie, wie unsere Grafik zeigt. Die Hauptgründe für den Anstieg der jährlichen Einnahmen dürften die Wiedereinführung des regulären Umsatzsteuersatzes, der 2020 für sechs Monate zur Entlastung aufgrund der pandemischen Lage abgesenkt worden war, sowie das Voranschreiten der Impfkampagne und die damit einhergehenden Lockerungen und verbesserte wirtschaftliche Lage gewesen sein. Ganz hat sich die Wirtschaft allerdings noch nicht vom ersten Corona-Jahr erholt: 2020 betrug der Wachstumseinbruch 4,6 Prozent, 2021 l
15.04.2022
Wirtschaftsredaktion

Impfung in den Betrieben als dritte Säule der Impfkampagne

Schleswig-Holstein (em) „Derzeit gehen viele Unternehmen in Vorleistung und schaffen Strukturen und Prozesse für Corona-Schutzimpfungen direkt in den Betrieben. Unternehmerinnen und Unternehmer möchten ihrer Fürsorgepflicht nachkommen und ihre Belegschaften schnellstmöglich immunisieren lassen. Um den Impf-Turbo zu zünden, muss die Politik schnell die richtigen Voraussetzungen schaffen, umfassend informieren und der Wirtschaft verlässliche Zeithorizonte aufzeigen“, sagt Jörg Orlemann, stellvertretender Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein. Denn die Unternehmen bräuchten ausreichend Vorlauf, um gemeinsam mit ihren Betriebsärzten Vorkehrungen zu treffen, Konzepte zu entwickeln und Impfstoffe zu bestellen. Sobald die Impfpriorisierung aufgehoben sei, wie die Bundesländer Sachsen, Mecklenburg-Vorpommern und Bayern es beim AstraZeneca-Impfstoff bereits getan haben, dürften auch jüngere Mitarbeitende ohne Vorerkrankung geimpft werden. Orlemann: „Viele Unternehmen warten nur auf de
22.04.2021