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IHK Schleswig-Holstein
Elbe-Lübeck-Kanal bietet große Chancen: Wirtschaft fordert Ausbau der Schleusen
Lübeck (em) Die Logistik- und Hafenbetriebe im Hansebelt sind gegenüber der Politik zu entgegenkommend beim Thema „Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals“! Diese These stellte Dr. Thomas Rössler, Geschäftsführer des Hamburger Beratungsunternehmens HTC – Hanseatic Transport Consultancy auf dem Tag der Binnenschifffahrt der IHK Schleswig-Holstein in Lübeck auf.
„Wir leben mit zu vielen Kompromissen, die nicht zu Ende gedacht sind“, sagte er vor mehr als 60 Teilnehmern aus Unternehmen, Politik und Verwaltung in den Räumen der Unternehmensgruppe Lehmann. „Der Kanal steht stellvertretend für ein Branchenproblem: Die Binnenschifffahrt bietet freie Kapazitäten, und es gibt dennoch keine Anzeichen für eine Verkehrsverlagerung.“ Es erscheine so, als nehme die Politik das Thema nicht ernst.
Dabei sei das Binnenschiff ein Teil der Lösung für die Verkehrswende. Rössler zufolge sei aber die Wettbewerbsfähigkeit die Grundlage für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und das Schif
25.06.2024
Hafen Hamburg
Hoffnungsträger Binnenschiff mehr fördern
Hamburg (em) Laut der jüngsten Verkehrsprognose des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) soll der Marktanteil des Binnenschiffs am Transportaufkommen stagnieren. Das Volumen hingegen wird steigen, da ist sich die Prognose, die vom Ministerium beauftragt wurde, sicher.
Dass das Potential der Binnenschifffahrt in dieser Studie unterschätzt wird, zeigte die Informationsveranstaltung „Nachhaltige Binnenschifffahrt im Spannungsfeld zwischen Markt und Politik“ der IHK Braunschweig und Hafen Hamburg Marketing e.V. (HHM). So stellte Markus Heinen, Repräsentant West bei HHM, fest, dass es die Verkehrspolitik möglich machen sollte, die Vorteile der einzelnen Verkehrsträger zusammenzuführen und Synergien zu nutzen. Hier gelte es die Rahmenbedingungen zu schaffen.
Auch Stefan Heidler, Leiter Transport & Zoll bei New Yorker zeigte auf, dass Binnenschiffe nicht nur für den Transport von Massengütern geeignet seien. Mit ihnen lassen sich auch sehr gut Container transpor
20.03.2023
Nordtagung CDU-Verkehrpolitik
Bundesregierung vernachlässigt Schiene in Norddeutschland
Neumünster (em) Mit großer Sorge sehen Verkehrspolitikerinnen und Verkehrspolitiker der CDU-Fraktionen Norddeutschlands die mangelnde Unterstützung der Bundesregierung beim Ausbau des Bahn-Netzes. Hartmut Bodeit, mobilitätspolitischer Sprecher der bremischen CDUBürgerschaftsfraktion, betont: „Die neuesten Bewertungen der DB Netz AG lassen keinen Zweifel: Das Schienennetz ist in der Region Nord so störanfällig und überlastet wie nirgendwo sonst in Deutschland.
Für den Start des Deutschlandtickets voraussichtlich ab Mai ist die Bahn im Personenverkehr nicht ausreichend gerüstet. Wir Nordländer als Anlieger von Nord- und Ostsee machen uns zudem große Sorgen um die Hinterlandanbindungen unserer Seehäfen. Überalterte Stellwerke, Schienen und Weichen – wenn der Export und Import von Gütern und Waren wesentlich stärker auf die Schiene verlagert werden soll, um dem Klimawandel zu begegnen, brauchen wir ein leistungsfähigeres Schienennetz. Bundesverkehrsminister Wissing taucht im Ampel
20.03.2023
Hafen Hamburg
Außenhandel in Hamburg 2022: Wert der Importe erreicht neuen Höchststand
Hamburg (em) Die Hamburger Wirtschaft hat im vergangenen Jahr Waren im Wert vom 80,8 Mrd. Euro importiert. Das sind 22,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor und ist der bisher höchste in der Statistik gemessene Wert, so das Statistikamt Nord.
Wie schon 2021 war China bei den Importen wichtigster Handelspartner der Hansestadt (Han-delswert: 11,4 Mrd. Euro). Es folgten die USA (11,1 Mrd. Euro), die Niederlande (5,2 Mrd. Euro), Frankreich und Russland (jeweils 4,3 Mrd. Euro).
Der Wert der Exporte stieg gegenüber dem Jahr 2021 um 20,6 Prozent auf 51,7 Mrd. Euro. Im Jahr 2019 betrug der Wert der Exporte noch 53,4 Mrd. Euro.
Auch für die Exporte war China wichtigstes Abnehmerland. Der Wert der dorthin gelieferten Waren belief sich auf rund 4,1 Mrd. Euro. Auf den weiteren Rängen folgten Frankreich (3,1 Mrd. Euro), die USA (3,0 Mrd. Euro), die Türkei und die Niederlande (jeweils 2,7 Mrd. Euro).
Methodischer Hinweis:
Die Ausfuhr wird im Spezialhandel dargestellt, d. h., dass sich di
15.03.2023
Brunsbüttel Ports GmbH
Großinvestition im Elbehafen – neuer Multipurpose-Kran geordert
Zukünftig können im Elbehafen noch schwerere Güter und noch größere Mengen noch flexibler umgeschlagen werden. Ein neuer noch umweltfreundlicherer und leiserer Kran wurde bestellt. Brunsbüttel Ports rüstet sich mit Investition für die Zukunft. Brunsbüttel Ports investiert in Summe mehr als 8 Millionen Euro in einen neuen Doppellenker-Wippdrehkran und dazugehöriges Equipment u.a. der Firma Kocks Ardelt Kranbau GmbH für den Brunsbütteler Elbehafen. Mit dem neuen Kran, dem Modell „TUKAN“ mit einer Tragfähigkeit von 120 Tonnen, wird der universale Elbehafen zukünftig noch leistungsfähiger. Die Hubleistung im Elbehafen wird von derzeit 120 Tonnen mit dem neuen Kran auf 240 Tonnen im Tandemhub verdoppelt. Damit etabliert Brunsbüttel Ports im Bereich Schwerlast eine weitere wichtige Kernkompetenz. Mit dem neuen, vielseitigen Doppellenker-Wippdrehkran, der auch die derzeitige Umschlagbrücke für Massengut ersetzen wird, können zukünftig im Elbehafen noch größere Gütermengen noch flexibler und k
09.12.2019
Wirtschaftsredaktion
Neuorganisation der Unternehmensleitung bei Fr. Meyer’s Sohn
Heiko Voigt wird ab dem 1.10.2019 neben Dominik Lucius zum Geschäftsführer der Fr. Meyer’s Sohn (GmbH & Co.) KG bestellt und bildet mit ihm zusammen die neue Geschäftsführung. Heiko Voigt verfügt über 25 Jahre Speditionserfahrung bei Fr. Meyer’s Sohn und hat zuletzt als Regional CEO EMEA die europäischen Geschäfte erfolgreich entwickelt. Dominik Lucius ist seit 2016 als kaufmännischer Geschäftsführer (CFO) bei Fr. Meyer’s Sohn und steht für die Professionalisierung des Unternehmens in den Bereichen Finance, Human Resources und Compliance. Der bisherige Vorsitzende der Geschäftsführung (CEO), Marc Meier, wird zum Ende des Jahres aus der Geschäftsführung ausscheiden. Marc Meier hat in den letzten fünf Jahren das Unternehmen als „Hidden Champion“ und „Digital Leader“ unter den mittelständischen Speditionen positioniert und will sich nun neuen Aufgaben außerhalb von Fr. Meyer’s Sohn widmen. Der bisherige Geschäftsführer für das Speditionsgeschäft (COO), Markus Panhauser, wird ebenfalls
01.10.2019
Jens Meier
Er ist der Herr des Hafens
Hamburg (jhw/kv) Rund 1800 Mitarbeiter und 7145 Hektar Fläche, knapp 10 % der gesamten Hamburger Stadtfläche unterliegen seinem Verantwortungsbereich. Jens Meier, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hamburg Port Authority ist Chef des Hamburger Hafens und damit verantwortlich für den drittgrößten Containerhafen gemessen am Containerumschlag in Europa. Weltweit liegt er damit an 18. Stelle.
Rund 9.000 Schiffsanläufe pro Jahr, knapp 300 Liegeplätze an insgesamt 43 Kilometer langen Kaimauern für Seeschiffe, mehr als 1.900 Güterzüge pro Woche, vier moderne Containerterminals, drei Kreuzfahrtterminals und rund 50 spezialisierte Umschlaganlagen für RoRo- und Stückgutverladungen und Massengüter aller Art sowie rund 7.300 Logistik-Unternehmen innerhalb der Stadtgrenze sind die beeindruckenden Kennzahlen des Arbeitsplatzes von Jens Meier.
Meier, Jahrgang 1966, ist studierter Informatiker und begann 1993 seine Karriere bei der Software Design & Management AG ( Ernst & Yo
22.06.2017
Hamburg
Wachstumsmotor Hafen
Hamburg (em/mhp) Treibende Kraft für die wirtschaftliche Entwicklung in Hamburg und der Metropolregion ist der Hamburger Hafen als größter Universalhafen Deutschlands. Mit einem Jahresumschlag von 8,9 Millionen TEU (20-Fuß-Standardcontainer) im Jahr 2016 ist Hamburg der drittgrößte Containerhafen Europas.
Von seiner starken Position profitieren auch die benachbarten Häfen in Schleswig-Holstein, Brunsbüttel, Glückstadt, Kiel und Lübeck sowie die niedersächsischen Häfen Stade und Cuxhaven. Rund 156.000 Arbeitsplätze in der Metropolregion Hamburg sind vom Hamburger Hafen abhängig. Damit ist der Hafen der wichtigste Arbeitgeber und Wirtschaftsfaktor der Region. Laut einer Untersuchung des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (ISL) hat der Hamburger Hafen das Potenzial, bis zum Jahr 2030 rund 18,1 Millionen TEU umzuschlagen. Um diese Mengen zu bewältigen, hat die Hamburg Port Authority (HPA) ein umfangreiches Investitionsprogramm aufgelegt.
Das Unternehmen plant m
31.05.2017