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Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft

Zweitgrößte Photovoltaik-Anlage Hamburgs in Betrieb

18.02.2025
IHK Nord

Maritime Zuversicht im Norden

Kiel (em) Die Konjunkturaussichten der maritimen Wirtschaft in Deutschland legen im Frühjahr 2024 insgesamt zu. Dies ist das Ergebnis der aktuellen Umfrage der IHK Nord, dem Zusammenschluss 13 norddeutscher Industrie- und Handelskammern. Die drei Teilbranchen Schifffahrt, Hafenwirtschaft und Schiffbau verzeichnen im Vergleich zum Herbst 2023 zum Teil kräftige Zuwächse beim Geschäftsklimaindex. Sorgen bereiten den Unternehmen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, die Arbeitskosten, die Entwicklungen der Energiepreise sowie weiterhin der Fachkräftemangel. Am deutlichsten zulegen konnte das Konjunkturbarometer im Schiffbau mit einem Plus von 61,8 Punkten. Dabei schätzen 27,8 Prozent der befragten Unternehmen die Entwicklung der Geschäftslage günstiger, 65,9 Prozent gleichbleibend und nur rund sechs Prozent ungünstiger ein. Wirtschaftliche Risiken sehen die Werften bei der Gewinnung von Fachkräften (94,4 Prozent), der Entwicklung der Arbeitskosten (72,9 Prozent), der Entwicklung d
26.06.2024
IHK Kiel

Große Herausforderungen bei Schifffahrt und Schiffbau an der Unterelbe

Kreis Pinneberg (em) Pinnau und Stör, zwei Nebenflüsse der Elbe, bilden gleichzeitig zwei maritime Zentren in Schleswig-Holstein. Binnenschifffahrt, Hafenwirtschaft, Schiffbau, maritime Zulieferindustrie und maritimer Tourismus haben eine lange Tradition und sehen sich zunehmend großen Herausforderungen gegenüber. Eine der größten: die wasserseitige Erreichbarkeit. Die IHK Schleswig-Holstein hat nach Wewelsfleth eingeladen, um Chancen aber auch Probleme an der Unterelbe zu diskutieren. Eine erfolgreiche Mobilitätswende im Güterverkehr erfordert einen größeren Fokus auf die Bundeswasserstraßen. Aktuelle Verkehrsprognosen zeigen aber, dass der Anteil der Binnenschifffahrt mit aktuell knapp sieben Prozent auch in Zukunft nicht steigen wird. Ein Grund ist der schlechte Zustand der Bundeswasserstraßen. Stör, Pinnau und Elbe-Lübeck-Kanal sind Beispiele für Investitionsstau oder steigende Verschlickung. „Hier braucht es nicht nur ein Umdenken bei den Haushaltsplanungen, sondern auch be
14.12.2023
IHK Nord

Aussichten in der maritimen Wirtschaft deutlich eingetrübt

Die Konjunkturaussichten für den Schiffbau haben sich im Herbst 2023 deutlich eingetrübt. Ebenso in der Schifffahrtsbranche ist der Geschäftsklimaindex rückläufig. Nur die Hafenwirtschaft zeigt eine leicht positive Entwicklung. Dies ist das Ergebnis der maritimen Konjunkturumfrage der IHK Nord, dem Zusammenschluss 13 norddeutscher Industrie- und Handelskammern. Demnach bereiten die Rohstoff- und Energiepreise, die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, der Fachkräftemangel sowie die Entwicklung der Arbeitskosten den Unternehmen Sorge. Den deutlichsten Rückgang machte das Konjunkturbarometer im Schiffbau mit einem Minus von 63,1 Punkten. Keines der befragten Unternehmen erwartet für die kommenden Monate eine günstigere Entwicklung der Geschäftslage, 74,4 Prozent erwarten eine gleichbleibende und 25,6 Prozent eher eine schlechtere Entwicklung. Wirtschaftliche Risiken sehen die Werften bei der Gewinnung von Fachkräften (94,7 Prozent), der Entwicklung der Arbeitskosten (78 Prozent), be
24.11.2023
IHK Schleswig-Holstein

„Werften finden in Deutschland keinen gesicherten Standort mehr vor“

Kiel (em) Im Zusammenhang mit den aktuellen Entwicklungen bei den Werften FSG und Nobiskrug äußert sich Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein: „Die anstehendenden Diskussionen am runden Tisch beim Land erfordern eine umfassende und ehrliche Betrachtung der Herausforderungen, denen die Werften und die maritime Industrie in unserer Region gegenüberstehen.“ Der Schiffbau sei als Schlüsseltechnologie ein integraler Bestandteil der strategischen Ausrichtung und hochrelevant für die Wehrtechnik. Die hochspezialisierte Industrie betreffe nicht nur die Küstenregionen, sondern ganz Deutschland. Eine Perspektivlosigkeit der Werften im Norden hätte direkte Auswirkungen auf die Beschäftigung in der Branche und auch auf die vielfältigen Zulieferindustrien. „Ein Braindrain in diesem Bereich wäre mit Blick auf die Bedeutung der Schifffahrt in Norddeutschland äußerst problematisch“, so Goldbeck.   Im internationalen Wettbewerb zu bestehen, werde mit Blick auf Innovationsförde
13.11.2023
IHK Nord

IHK Nord fordert Investitionen in Infrastruktur der Seehäfen

Kiel„Die maritime Wirtschaft ist von herausragender Bedeutung für die Wertschöpfung und Wettbewerbsfähigkeit von ganz Deutschland als Technologie-, Produktions- und Logistikstandort“, betont der IHK Nord-Vorsitzende Klaus-Jürgen Strupp und verweist auf eine Studie des Instituts für Seeverkehrswirtschaft und Logistik (SIL). Demnach sichert die maritime Wirtschaft bundesweit mehr als 450.000 Arbeitsplätze bei einer Wertschöpfung von 29,8 Milliarden Euro. Zudem werden wichtige Rohstoffe für die deutschen Schlüsselindustrien fast ausschließlich über den Wasserweg beschafft. „In der Realisierung der Energiewende haben die deutschen Seehäfen als Industriestandorte und logistische Drehkreuze eine herausragende strategische Bedeutung für die deutsche Wirtschaft. Erneuerbare Energien müssen verladen und weitertransportiert werden und Schiffe müssen alternative Kraftstoffe tanken können. Die logische Konsequenz lautet, dass sich der Bund stärker als bisher an den Investitionen zum Erhalt
08.09.2023
Standorteröffnung in Kiel

Ministerpräsident Günther setzt sich für Wehrtechnik-Industrie im Norden ein

KIEL. Ministerpräsident Daniel Günther hat die große Bedeutung der Wehrtechnik für den Industriestandort Schleswig-Holstein hervorgehoben. "Wir wollen diese Branche stärken und dafür sorgen, dass unsere eigene Verteidigungs- und Bündnisfähigkeit daran wächst", sagte er heute (30. August) zur Eröffnung des neuen Marine-Hauptquartiers des Technologiekonzerns Rohde & Schwarz im Wissenschaftspark in Kiel. Das Münchner Unternehmen hatte vor fünf Jahren seine Marinekompetenzen am Standort Kiel ausgebaut und die "R&S Marinesystem" gegründet. "Rohde und Schwarz belegt mit seiner Investitionsentscheidung die Bedeutung Schleswig-Holsteins als Wehrtechnik-Standort", so der Regierungschef. Günther erneuerte seine Forderung, dass die von der Bundesregierung ausgerufene "Zeitenwende" beschleunigt werden müsse. So sollten die Verteidigungskosten im Bundeshaushalt an das Ziel, zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigung auszugeben, angepasst werden "Die Wehrtechnik ist in vielen Be
30.08.2023