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IHK Nord
Für mehr Wettbewerbsfähigkeit: Energiepreise müssen sinken
IHK Nord. Knapp 40 Prozent der Unternehmen in Norddeutschland sehen durch die hohen Energiepreise ihre Wettbewerbsfähigkeit akut gefährdet – das zeigt das Energiewendebarometer 2025. Die IHK Nord fordert daher eine schnelle Senkung der Stromsteuer sowie einen entschlossenen Bürokratieabbau.
„Die im Koalitionsvertrag zugesagte generelle Absenkung der Stromsteuer auf den europäischen Mindestsatz muss umgesetzt werden. Unternehmen aller Branchen leiden unter den hohen Strompreisen, nicht nur das produzierende Gewerbe. Auch Dienstleister und mittelständische Betriebe stehen unmittelbar oder mittelbar im internationalen Wettbewerb und benötigen dringend eine spürbare Entlastung“, sagt Thomas Buhck, Vorsitzender der IHK Nord.
Im Vergleich zu den Ergebnissen der Befragung im Jahr 2024 ist der Wert bei der Gefährdung der Wettbewerbsfähigkeit um fast sechs Prozentpunkte gestiegen. Auch die Zustimmung zu einer Senkung von Steuern und Abgaben auf den Strompreis nahm weiter zu – um rund
19.08.2025
IHK Schleswig-Holstein
IHK Schleswig-Holstein fordert nachhaltige Entlastung der Unternehmen
Kiel - Die Netzentgelte werden für Industrie- und Unternehmenskunden im Norden ab 2025 im Bereich der Hochspannung um voraussichtlich rund 36 Prozent sinken. Für die Mittelspannung wird eine Reduzierung von rund 42 Prozent erwartet. „Der Rückgang der Netzentgelte wird unsere Mitgliedsbetriebe spürbar entlasten. Es ist schön zu sehen, dass unsere politische Arbeit an dieser Stelle Früchte trägt. Wichtig ist, dass diese Entwicklung nachhaltig sein wird und in den kommenden Jahren keine Bewegung in die andere Richtung eintritt“, so Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Lange hatten sich die drei Industrie- und Handelskammern im Land sowie verschiedene Partner und Akteure für die Absenkung eingesetzt.
Durch die Entscheidung der Bundesnetzagentur erfolgt eine bessere Umverteilung der Energiewende-Mehrkosten. Kosten für den Netzausbau und den Anschluss erneuerbarer Energien werden damit gleichmäßiger und fairer auf alle Stromkunden in Deutschland verteilt. Die Netzentg
11.10.2024
VNW
Zu hohe Stromkosten in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern
Kiel/Schwerin. Die sozialen Vermieter Norddeutschlands haben die Politik aufgefordert, rasch eine Lösung für die erheblichen Unterschiede bei den Stromkosten zu finden.
„Es kann nicht sein, dass die Mieterinnen und Mieter in Bundesländern wie Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern mit einem hohen Anteil an Windenergie überdurchschnittlich hohe Strompreise bezahlen müssen“, sagt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW). „Wir brauchen noch vor dem Winter eine bundesländerübergreifende Regelung.“
Hintergrund der Forderung des VNW-Direktors sind Ergebnisses des Vergleichsportals Verivox, wonach sich die jährlichen Stromkosten in der Grundversorgung erheblich unterscheiden. Demnach muss ein Haushalt in Schleswig-Holstein im Durchschnitt 1.850 Euro und in Mecklenburg-Vorpommern 1.849 Euro bezahlen. In Bremen sind es 1.692 Euro, in Bayern 1.710 Euro und in Hessen 1.735 Euro.
Die hohen Preise im Norden hätten unter anderem mit dem
14.08.2024
IHK Schleswig-Holstein
Unternehmen in Schleswig-Holstein bewerten wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen so schlecht wie nie
Kiel (em) Die konjunkturelle Lage in Schleswig-Holstein bleibt weiter angespannt. Trotz einer leichten Verbesserung im vierten Quartal 2023 lässt sich keine Trendwende beobachten. Der Konjunkturklimaindex der IHK Schleswig-Holstein steigt zwar von 81,7 auf 84,5 Punkte, bleibt damit aber auf einem niedrigen Niveau und liegt weiterhin unter seinem langjährigen Mittel von 108,1 Punkten. „Fachkräftemangel, ein ungünstiges Zinsumfeld und der schwache Konsum erweisen sich weiterhin als herausfordernd für die Wirtschaft. Aber besonders unzufrieden sind die Unternehmen mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Warnzeichen werden immer lauter: Hier muss die Politik dringend handeln und Bedingungen schaffen, die die Unternehmen eigenverantwortlich wirtschaften lassen, statt diese zu gängeln“, sagte Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein, in Kiel.
Zur aktuellen Situation sind die Einschätzungen ausgeglichen: Knapp 30 Prozent der Unternehmen bewerten ihre Situation
16.02.2024
IHK Lübeck
IHK zu Lübeck fordert Strukturreformen für die Rückkehr auf den Wachstumspfad
Boom oder Flaute? IHK zu Lübeck fordert Strukturreformen für die Rückkehr auf den Wachstumspfad. Der Hansebelt ist und bleibt ein exzellenter Wirtschaftsstandort. „Doch auch bei uns blickt die Wirtschaft sorgenvoll in die Zukunft. Damit unser Land auf den Wachstumspfad zurückkehren kann, müssen Bund und Europäische Union die Fesseln lösen und der Wirtschaft mehr Freiheiten geben, statt die Unternehmen mit Gesetzen eng an die Kette zu legen“, forderte Hagen Goldbeck, Präses der IHK zu Lübeck, in der IHK-Jahrespressekonferenz.
Mittlerweile bestimmten bürokratische Hürden und gesetzliche Auflagen den unternehmerischen Alltag. Innovationen, Investitionen und Kreativität kommen daher immer kürzer, fehlende Planbarkeit und Verlässlichkeit von Rahmenbedingungen würden Betriebe belasten und unüberschaubare Risiken den Gründergeist ersticken, beklagte der Präses. „Der Wirtschaftsstandort Deutschland ist nicht in die weltweite Spitze aufgestiegen, weil wir mehr oder bessere Vorschriften h
05.01.2024
Industrieverband Hamburg e.V.
Hamburgs Industriechef erleichtert nach Einigung auf Strompreispaket
Hamburg (em) Heute hat sich die Ampelkoalition nach Presseberichten auf eine Unterstützung der Industrie gegen die hohen Strompreise geeinigt. Die Stromsteuer soll aufs Minimum gedrückt werden, die energieintensive Industrie erhält eine spezielle Kompensation. Dazu erklärt der Vorsitzende des Industrieverband Hamburg, Matthias Boxberger:
„Dieser höchst überfällige Kompromiss ist hoffentlich der notwendige Rettungsring für unsere Industrie bei den aktuellen preislichen Wettbewerbsnachteilen. Besser spät als nie hoffen wir nun auf die Wirkung dieses Konzeptes, um die hohen Strompreise in Deutschland wenigstens etwas wettbewerbsfähiger zu gestalten. Nach Daten der internationalen Energieagentur zahlt die Industrie in Deutschland fast dreimal so viel pro Megawattstunde wie in den USA oder Kanada. Wir merken aktuell, dass industrielle Produktion zunehmend eingeschränkt und verlagert wird. Wir hoffen, dass dieser Beschluss dazu beitragen wird, die Abwärtsspirale der wirtschaftlichen
09.11.2023
BKV Nord
Innungsbäckereien fordern: „Keine Anhebung der Mehrwertsteuer für Speisen in den Cafés“!
Bäcker starten Unterschriftenaktion: „Sieben Prozent muss bleiben - Der Cafébesuch darf für die Kunden nicht teurer werden!“
Vor rund zwei Jahren hat Bundeskanzler Olaf Scholz angesichts der erheblichen Probleme der Gastronomie versprochen, dass die 2020 in der Coronakrise eingeführten sieben Prozent MwSt. für Speisen bleiben – so wie sie fast überall in Europa gelten. „Die Bundesregierung droht aktuell, die Steuerschraube wieder anzuziehen. Die Lage bei den Betrieben ist aber wegen der gestiegenen Kosten für Energie, Rohstoffe und Löhne nach wie vor sehr kritisch“, kritisiert die Vorsitzende der Bäcker- und Konditorenvereinigung Nord e.V. (BKV Nord), Bäckermeisterin Maren Andresen aus Neumünster, die Überlegungen der Politik. Jede weitere finanzielle Belastung müsse daher 1:1 an die Kunden weitergegeben werden. „Wenn ein durchschnittliches Stück Kuchen nun 40 Cent teuer wird, werden sich das viele Menschen schlichtweg nicht mehr leisten können. „Das wollen wir im norddeutschen
26.09.2023
IHK Schleswig-Holstein
Standortumfrage Schleswig-Holstein: stabile Noten von der Wirtschaft
Kiel - In einer repräsentativen Umfrage haben die drei Industrie- und Handelskammern in Schleswig-Holstein zum sechsten Mal Unternehmen zu ihrer Standorteinschätzung befragt. Beteiligt haben sich rund 1.700 Betriebe, die den Standort mit 2,26 benoten – eine leichte Verbesserung gegenüber der Note 2,29 nach der letzten Befragung im Jahr 2019. Knapp 68 Prozent der Unternehmen gaben dem Wirtschaftsstandort Schleswig-Holstein eine „gute“ oder „sehr gute“ Gesamtbewertung; über 90 Prozent wollen mit ihrem Firmensitz am Standort oder in der Region bleiben. Eine gestiegene Standortqualität in den letzten vier (nach 2019) Jahren nehmen zwölf Prozent der Unternehmen wahr; 70 Prozent sehen keine Veränderungen und 18 Prozent eine Verschlechterung.
Neben den allgemeinen Antworten zum Standort haben die Betriebe angegeben, welchen Stellenwert sie insgesamt 46 Faktoren in den Kategorien Standortkosten, Infrastruktur, Arbeitsmarkt und Qualifizierungsangebot, Marktnähe, Netzwerke und Innovation,
04.05.2023