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Schleswig-Holstein
Landesregierung veröffentlicht zweiten Entwurf des Landesentwicklungsplans Windenergie
KIEL. Die Landesregierung hat am 29. April den zweiten Entwurf eines neuen Landesentwicklungsplans (LEP) Windenergie beschlossen. Der Entwurf ist ab sofort im Internet einsehbar. Die Öffentlichkeit kann ab dem 21. Mai 2025 zu dem Entwurf Stellung nehmen. Das Beteiligungsverfahren läuft bis zum 21. Juli 2025.
"Der LEP Windenergie legt die Regeln fest, anhand derer wir die Windenergienutzung vorantreiben wollen. Er ist die entscheidende Grundlage für den weiteren konsequenten Ausbau der Erneuerbaren Energien und für unser Ziel, etwa 3 Prozent der Landesfläche für eine Windenergienutzung bereitzustellen. Der LEP Windenergie ist also ein zentraler Baustein für die Energiewende in Schleswig-Holstein. Mit dem zweiten Planentwurf berücksichtigen wir viele Verbesserungsvorschläge und Änderungswünsche aus der Öffentlichkeitsbeteiligung", erklärt Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack.
Umweltminister Tobias Goldschmidt: "Windenergie aus Norddeutschland ist kostengünstig
30.04.2025
Wirtschaftsrat Schleswig-Holstein
„Die Probleme der Ostsee werden durch einen Nationalpark nicht gelöst“
Kiel (em) Der Landesverband Schleswig-Holstein des Wirtschaftsrates der CDU e.V. spricht sich klar gegen die Errichtung eines Nationalparks Ostsee aus. „Die Ostsee verdient im Meeresschutz mehr Aufmerksamkeit und die Lösung der vorhandenen Herausforderungen“, stellt der Landesvorsitzende Dr. Christian von Boetticher fest. Er plädiert allerdings für ein gemeinsames, abgestimmtes Vorgehen der Ostseeanrainerstaaten: „Nationale Alleingänge führen in Zeiten globaler und grenzüberschreitender Herausforderungen nicht zu Lösungen. Nicht einmal auf nationaler Ebene wird hier der Schulterschluss gesucht, denn Mecklenburg-Vorpommern ist in die Pläne Schleswig-Holsteins nicht eingebunden.“
Auch die Vorstände der Sektionen des Wirtschaftsrates, die an die Ostsee grenzen, lehnen das Vorhaben von Umweltminister Tobias Goldschmidt ab. Stellvertretend für die Sektionen Flensburg/Schleswig, Rendsburg/Eckernförde, Kiel, Ostholstein/Plön, Lübeck und Herzogtum Lauenburg bekr
04.10.2023
Wirtschaftsrat der CDU e.V.
Grüner Strom muss Standortfaktor für Schleswig-Holstein werden!
Kiel (em) Der Landesverband Schleswig-Holstein des Wirtschaftsrates der CDU e.V. sieht große Chancen für Schleswig-Holstein als Standort für grüne Energie. Auf der jüngsten Sitzung der Landesfachkommission Energiewirtschaft unterstützten die Mitglieder das Ziel, grünen Industriestrom als Anreiz für Ansiedlungsvorhaben von Industrieunternehmen im Land zu nutzen.
Der Kommissionsvorsitzende Prof. Dr. Stefan Liebing unterstreicht: „Grüner Strom muss ein Standortfaktor für Schleswig-Holstein werden! Doch dieser Strom muss auch in den Werken ankommen und einen dauerhaft attraktiven Preis haben. Hierzu benötigen wir eine angebotsorientierte Energiepolitik, die eine Ausweitung des Energieangebots vorsieht statt seine fortlaufende Verknappung.“
Liebing fordert: „Der Umweltminister muss seine Politik in Hinblick auf Produktion und Verfügbarkeit von Energie stärker als bisher an den Bedürfnissen der neu anzusiedelnden Unternehmen ausrichten. Nur so können verstär
02.08.2023
IHK Lübeck
IHK Schleswig-Holstein fordert ergebnisoffene Diskussion um Nationalpark Ostsee: Sorgen der regionalen Wirtschaft ernst nehmen!
Die Schleswig-Holstein ist irritiert über den Inhalt eines am Sonnabend veröffentlichten Interviews mit dem Schleswig-Holsteinischen Zeitungsverlag, in dem sich Ministerpräsident Daniel Günther werbend für den Nationalpark Ostsee einsetzt.
„Dieses Interview untermauert unsere Befürchtungen und wir fragen uns: Wie viel Ergebnisoffenheit will die Politik im laufenden Konsultationsprozess zum Nationalpark Ostsee wirklich zulassen?“, so Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. „Die Wirtschaft ist umfangreich von den Plänen betroffen. Grundsätzlich hält die IHK Schleswig-Holstein eine Existenzbedrohung vor allem der Gastronomie, der Hotelbetriebe und der Maritimen Wirtschaft für wahrscheinlich, sollte das Land den Nationalpark realisieren.
Zwarunterstütze die Wirtschaft den Naturschutz, stellt aber die Sinnhaftigkeit eines Nationalparks mehr als in Frage. „Schon zu Beginn der ersten Überlegungen haben wir vom Land eingefordert, mehr als die v
17.07.2023
Wirtschaftsredaktion
Umweltminister Olaf Lies übergibt Förderbescheid
Stade (em) Olaf Lies, niedersächsischer Minister für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz, hat heute im Stader Rathaus einen Förderbescheid in Höhe von 1,875 Millionen Euro für die Altlastensanierung des ehemaligen Mineralölwerkes in der Straße „Hinterm Teich“ an die Hanseatische Immobilien Treuhand (hit.) übergeben. Das Projekt wird im Rahmen des Fördermittelprogramms „Brachflächensanierung“ von der NBank des Landes Niedersachsen gefördert. Mit dem Programm unterstützt die landeseigene Bank Investoren dabei, brachliegende Industrie- und Gewerbeflächen mit Schadstoffbelastungen wieder als Wohn- und Gewerbegebiete bzw. als Freiraum und grüne Infrastruktur nutzbar zu machen. „Unser zentrales Ziel ist es, langfristig ausreichend Flächen für Naherholung und Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen und den Flächenverbrauch für Siedlungen und Verkehr zu reduzieren“, sagte Umweltminister Lies bei der Bescheidübergabe. „Die Revitalisierung und Nutzung von Bra
03.12.2019