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DIE FAMILIENUNTERNEHMER in Schleswig-Holstein zur A20

„A20-Finanzierungsstopp: Bund verhindert die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Schleswig-Holstein“

Kiel, 18.09.2025 Die Familienunternehmer in Schleswig-Holstein sind tief enttäuscht über die Nachricht, dass der Weiterbau der A20 offenbar nicht in der mittelfristigen Finanzplanung des Bundes vorgesehen ist. Der Landesvorsitzende der Familienunternehmer in Schleswig-Holstein, Rüdiger Behn: „Seit Jahrzehnten ist Hamburg für Schleswig-Holstein der Verkehrsengpass. Das wird sich ohne A20 auch in Zukunft nicht ändern. Hamburg braucht daher eine Westumgehung, die auch die Verkehre nach Schleswig-Holstein wieder flüssig werden lassen. Das alles ist seit Jahren bekannt. Deshalb wurde in die Planung der A20 investiert. Es wurden und werden unzählige Klagen geführt, die aber an der nun auch militärischen Notwendigkeit der A20 nichts ändern. Schleswig-Holstein hat die regenerative Energie, um energieintensive Industrie umweltfreundlich anzusiedeln, jedoch ist der Standort nur überaus beschwerlich zu erreichen. Nun nimmt der Bund extra Sonderschulden in Milliardenhöhe auf, um die
18.09.2025
IHK Lübeck

Chancen für die moderne Logistik auf dem Elbe-Lübeck-Kanal

Lübeck. Der Elbe-Lübeck-Kanal (ELK) soll für die Binnenschifffahrt, die Hafenwirtschaft sowie Verlader auch weiterhin wirtschaftlich nutzbar sein. Um die Zeit bis zu einem umfassenden, wirksamen Ausbau der Wasserstraße zu nutzen, sollte eine Strategie zur Aktivierung der heute schon vorhandenen, aber brachliegenden Transportkapazität entwickelt werden.  Hierbei könnte der Einsatz von teilautonomen Schubverbänden logistisch sinnvoll sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine neue Studie vom Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen CML im Auftrag der Lübeck Port Authority (LPA) und der Industrie- und Handelskammer zu Lübeck. Es bedarf allerdings auch des Engagements der Wirtschaft und der Reeder, in entsprechende Transporteinheiten bei einem durchaus vorhandenen Ladungsaufkommen zu investieren, um diese modernen Konzepte zu realisieren. Im Jubiläumsjahr setzt die Wirtschaft weiterhin auf das Potenzial des 125 Jahre alten ELK. Da dessen Bedeutung im Zuge der gewünsc
17.06.2025
IHK Schleswig-Holstein

IHK Schleswig-Holstein fordert vor Bundestagswahl 2025 eine zukunftsorientierte Wirtschaftspolitik

Kiel (em) In ihrem Forderungspapier zur Bundestagswahl setzt sich die IHK Schleswig-Holstein für eine wirtschaftspolitische Neuausrichtung ein, die Unternehmen stärkt, Wachstumshemmnisse abbaut und Investitionen erleichtert. Gemeinsam appellieren die drei IHKs an die Politik, die Wettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschland wieder in den Fokus zu rücken und mutige Reformen anzugehen.   Deutschland steht vor großen Herausforderungen: Hohe Energie- und Arbeitskosten, langwierige Genehmigungsprozesse und eine komplexe Regulierungslandschaft belasten Unternehmen und verhindern notwendige Investitionen in Zukunftsprojekte. Im dritten Krisenjahr in Folge mit einer schrumpfenden Wirtschaft brauchen die Betriebe Verlässlichkeit und Planbarkeit, betonen die IHKs. Wirtschaftspolitik muss langfristige Perspektiven schaffen, damit Investitionen getätigt und Innovationen gefördert werden können.  Das Positionspapier zur Bundestagswahl formuliert klare Erwartungen an die neue Bundesregi
18.02.2025
IHK Lübeck

Ohne eine starke Wirtschaft gibt es keine Sicherheit, ohne Sicherheit keine starke Wirtschaft"

Lübeck (em) Die deutsche Wirtschaft wird auch im Jahr 2025 voraussichtlich nicht wachsen – „nach drei Jahren Stagnation in Folge“. Mit diesen mahnenden Worten forderte Hagen Goldbeck, Präses der IHK zu Lübeck, die Politik auf, im Bund nachhaltige Reformen in der Wirtschaftspolitik einzuleiten. „Wir stecken mitten in einer strukturellen Krise. Es ist daher höchste Zeit, den Kurs zu ändern, damit unser Wirtschaftsstandort seinen Weltrang erhält und weiter im internationalen Wettbewerb bestehen kann“, sagte er vor mehr als 1.100 Gästen des IHK-Neujahrsempfangs in der Musik- und Kongresshalle Lübeck.  Unter ihnen waren Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther, Finanzministerin Dr. Silke Schneider, Justiz- und Gesundheitsministerin Professor Dr. Kerstin von der Decken, Digitalisierungsminister Dirk Schrödter, Staatssekretäre, Abgeordnete aus Bund und Land, die Spitzen norddeutscher Kammern, Verbände und Hochschulen, Bischöfin Kirsten Fehrs, Vorsitzende des Rates der Evang
17.01.2025
IHK Schleswig-Holstein

Der Norden fordert Unterstützung für A 20: „Wir stehen vor dem Jahr der Entscheidung“

Norddeutsche Verbände, Kreise und Städte wenden sich gemeinsam in einem Schreiben an die Abgeordneten im Berliner Parlament. Sie unterstreichen darin die Bedeutung und Dringlichkeit des A 20-Projekts. Im Brief bezeichnen sie das Jahr 2024 als „Jahr der Entscheidung“ für die Zukunft dieser wichtigen Verkehrsader. „Wir fordern die Abgeordneten auf, die wirtschaftliche Notwendigkeit der A 20 für die Entwicklung Norddeutschlands anzuerkennen. Als Haupttransitroute zwischen Skandinavien und Mitteleuropa leidet der Norden besonders unter den Kapazitätsgrenzen bestehender Verkehrswege. Das muss sich ändern!“, heißt es in dem Brief. Besonders haben die Unterzeichner die Bedeutung des neuen Elbtunnels bei Glückstadt hervorgehoben, für den nun Baurecht besteht. Dies ist ein Wendepunkt für das Projekt und drängt auf schnelles Handeln. Es darf nicht passieren, dass nach Jahrzehnten der Planung rechtskräftige Beschlüsse vorliegen und dann das Geld für den Bau fehlt. Die Gemeinschaft im
11.09.2024
Wirtschaftsrat der CDU e.V.

9. Norddeutscher Wirtschaftstag 2024: „Perspektiven schaffen, Chancen nutzen“

Bremen/Hamburg/Hannover/Kiel/Schwerin - Anlässlich des 9. Norddeutschen Wirtschaftstages (NWT) in Bremen fordern die norddeutschen Landesverbände des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ihre Landesregierungen und Parlamente auf, die föderalistischen Hürden zwischen den norddeutschen Bundesländern zugunsten eines koordinierten und gemeinsamen Handelns zu überwinden.  „Entscheidend ist, jetzt Handlungsfähigkeit des Staats nachzuweisen und mit Mut und Entschlossenheit den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Negatives Wirtschaftswachstum hat es in den letzten Jahrzehnten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nicht gegeben, die Entwicklung ist Gift für die Soziale Marktwirtschaft und birgt auch gesellschaftspolitischen Sprengstoff. Die länderübergreifende Zusammenarbeit muss jetzt verstärkt und den Unternehmern endlich wieder Vorfahrt gewährt werden!“, erklärt der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Bremen, Jörg Müller-Arnecke – getreu nach Ludwig Erhard „je freier die Wirtschaft,
07.09.2024
IHK Schleswig-Holstein

Elbe-Lübeck-Kanal bietet große Chancen: Wirtschaft fordert Ausbau der Schleusen

Lübeck (em) Die Logistik- und Hafenbetriebe im Hansebelt sind gegenüber der Politik zu entgegenkommend beim Thema „Ausbau des Elbe-Lübeck-Kanals“! Diese These stellte Dr. Thomas Rössler, Geschäftsführer des Hamburger Beratungsunternehmens HTC – Hanseatic Transport Consultancy auf dem Tag der Binnenschifffahrt der IHK Schleswig-Holstein in Lübeck auf.  „Wir leben mit zu vielen Kompromissen, die nicht zu Ende gedacht sind“, sagte er vor mehr als 60 Teilnehmern aus Unternehmen, Politik und Verwaltung in den Räumen der Unternehmensgruppe Lehmann. „Der Kanal steht stellvertretend für ein Branchenproblem: Die Binnenschifffahrt bietet freie Kapazitäten, und es gibt dennoch keine Anzeichen für eine Verkehrsverlagerung.“ Es erscheine so, als nehme die Politik das Thema nicht ernst. Dabei sei das Binnenschiff ein Teil der Lösung für die Verkehrswende. Rössler zufolge sei aber die Wettbewerbsfähigkeit die Grundlage für die Verkehrsverlagerung von der Straße auf die Schiene und das Schif
25.06.2024
SWN Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH

Gründung der Autostrom plus GmbH: SWN an Deutschlandweit 99 neue Schnellladeparks entlang der Autobahnen beteiligt

Im Rahmen der Ausschreibung für das Deutschlandnetz hat die Autobahn GmbH des Bundes Aufträge für 1.000 Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen vergeben. Neben den Unternehmen E.ON, Fastned und TotalEnergies setzte sich im Vergabeverfahren auch eine Bietergemeinschaft durch. Mit 99 Ladeparks inklusive 482 Schnelladepunkten erhielt das Konsortium Autostrom den Zuschlag für drei der sechs Autobahnlose. Nun haben sich die Unternehmen zur Autostrom plus GmbH zusammengeschlossen. Geschäftsführer ist Drees & Sommer-Projektleiter Burkhard Seizer, als Prokuristen vervollständigen Sebastian Herkenhoff von Q1 und Andreas Müller von enercity die Geschäftsleitung der neuen Gesellschaft. Gesellschafter der Autostrom plus GmbH sind das Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE, der Energiedienstleister enercity AG, der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie AG, die auf Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau spezialisierte Pohl-Gruppe sowie die SWN Stadtwerke Neumünster Gm
17.04.2024