Berlin (em/sh) Der Bundesverkehrswegeplan, der die wesentlichen Investitionen des Bundes in den nächsten gut zehn Jahren festlegt, sieht für Schleswig-Holstein ein großes Paket von Maßnahmen bei den Wasserstraßen (Kanal), Schienenverkehr und Straßenmaßnahmen vor, beschreibt MdL Volker Dornquast (CDU) die Situation.

Da neben dem Landesstraßenbau auch die Bundesstraßenbaumaßnahmen von der Landesregierung umgesetzt werden müssen, liegt es nun an Minister Meyer hier zügig tätig zu werden. Hier droht jedoch Gefahr. Bereits die vorhandenen Objekte liegen bei der Planung und damit bei der Realisierung weit hinter den selbst vom Minister genannten Plänen zurück. Die A 20 ist nur ein Beispiel. Die Grünen brüsten sich damit, dass sie dafür die Verantwortung tragen und die SPD toleriert diesen Stillstand. Aber auch bei den durchzuführenden Baumaßnahmen kommt es immer wieder zu Problemen, die jeder Bürger negativ zu spüren bekommt. So bei der A 7.

Da ist die A1 als Ausweichstrecke vorgesehen. Ausweichstrecken sollten natürlich immer möglichst frei befahrbar sein. Doch auch auf der A 1 gibt es größere Baumaßnahmen. Die notwendigen Zubringerstraßen B 205, B 206, L 75 werden ebenfalls durch Sperrungen belastet, teilweise sogar gleichzeitig. Dilletantischer geht es nicht. Die A 23 ist seit Beginn der Ausbaumaßnahme der A 7 stark von Staus betroffen. Dieses war vorhersehbar und so hatte die CDU rechtzeitig einen Vorstoß für Entlastungen vorgelegt (Bau von P&R Anlagen, Verstärkung der ÖPNV Verbindungen, etc). Dieses, so stellt Dornquast fest, wurde von der Regierung leider abgelehnt.