Rendsburg/Neumünster (em) Die Fach-Innung für Kälte und Klimatechnik Schleswig-Holstein freut sich über 32 neue Mechatroniker für Kältetechnik. „Junge Fachkräfte, die das Kälteanlagenbauer händeringend braucht, mit sehr guten beruflichen Perspektiven für die Zukunft,“ so Obermeister Klaus Oelrichs. Vor rund 150 Gästen sprach Obermeister Klaus Oelrichs die jungen Mechatroniker in Rendsburg von ihrer Ausbildung frei.

Sechs von ihnen hatten bereits im Sommer 2023 die Prüfung bestanden. In einem historischen Exkurs ging er zuvor auf den Begriff einer Freisprechung ein, die bis in das Zunftwesen des Mittelalters zurückreichte. „Das Kälteanlagenbauerhandwerk ist ein „junges“ Handwerk. Als er 1978 mit seiner Lehre begann, war der Kälteanlagenbauer gerade als Vollhandwerker-Beruf anerkannt und es gab lediglich drei Kältemittel. Heute sprechen wir über synthetische Kältemittel und auch an den natürlichen Kältemitteln kommen wir nicht vorbei. Das Arbeitsleben von heute ist komplexer und vielseitiger geworden. Aber eines ist geblieben, der Beruf ist seit jeher ein Beruf mit großen Zukunftschancen,“ so Oelrichs.

Nach 21 Berufsschuljahren verabschiedete sich Studiendirektorin Sigrid Miersch in den wohlverdienten Ruhestand. Frau Miersch ließ 21 Jahre Berufsschulunterricht Revue passieren und zeigte sich besonders erfreut, dass heute ehemalige Auszubildende hier sitzen und selbst ausbilden. Den jungen Fachkräften riet sie, ihren eigenen Weg zu gehen und Erfahrungen zu sammeln.

Das Grußwort von Finn Wortmann, vertretend für alle neuen Junghandwerker, war kurz, aber sehr erheiternd. Im Anschluss folgte die Freisprechung mit der Überreichung der Zeugnisse und Zertifikate. Zudem wurden die Prüfungsbesten geehrt. Innungsbester wurde Tom Seifert (Firma Gosch & Schlüter GmbH, Kiel) vor Levin Zarmstorff (Hack-Kälte-Systeme Gmbh & Co. KG, Flensburg) und Rasmus Christian Meier (Fernholz Kälte und Klimatechnik, Lübeck).