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UVUW

Fast jedes fünfte Unternehmen der Westküste bietet Vier-Tage-Woche an

Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e. V. (UVUW) hat seine rund 400 Mitgliedsunternehmen zur Vier-Tage-Woche befragt. An der Umfrage nahmen 133 Unternehmerinnen und Unternehmer teil. Die Umfrage ergab, dass 17 % der Unternehmen an der Westküste und der Unterelbe ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine Vier-Tage-Woche anbieten. Angenommen wird das Angebot aber nur vereinzelt.  Ken Blöcker, Geschäftsführer des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste e.V. (UVUW) bewertet das Ergebnis so: „Auf Arbeitgeberseite stellen wir die Tendenz fest, dass tatsächlich vermehrt eine Vier-Tage-Woche bei gleicher Wochenarbeitszeit angeboten wird. Dadurch wird die Arbeit von fünf Tagen auf vier Tage verlagert. Die Arbeitgeber bemühen sich, sich durch dieses Angebot attraktiver zu machen. Aus Arbeitnehmersicht spricht auch vieles dafür, bedeutet es doch in erster Linie mehr Zeit mit Freunden und Familie an einem Tag. Allerdings liegen bislang kaum Erfahrungen vor, welc
13.08.2023
Wirtschaftsrat

"Vier-Tage-Woche ist Gefahr für die Wirtschaft"

Hamburg - Der Wirtschaftsrat der CDU e.V. wendet sich gegen den Vorstoß der SPD-Parteivorsitzenden Saskia Esken zu einer Vier-Tage-Arbeitswoche. „Solche engen politischen Vorgaben zur Arbeitszeit verstoßen gegen das Prinzip der Tarifautonomie“, erklärt der Generalsekretär des Wirtschaftsrates Wolfgang Steiger. Zudem erfordert der Arbeitskräftemangel eine Ausweitung statt eine Verringerung der Arbeitszeiten. Rund zwei Millionen Arbeitsplätze sind in Deutschland unbesetzt, und die Wirtschaft klagt über alle Branchen hinweg über einen gravierenden Mangel an Arbeitskräften. Dabei wird sich der Arbeitskräftemangel in den kommenden Jahren noch dramatisch zuspitzen, wenn die geburtenstarken Jahrgänge in den Ruhestand träten. „Umso dringender muss das Arbeitsstundenvolumen mit allen Mitteln stabilisiert werden, um mindestens so viele Güter zu produzieren wie bisher, damit wir den Wohlstand wahren und das Land am Laufen halten“, sagt Wolfgang Steiger. „Wenn
03.05.2023
Mein Arbeitgeberverband

Vier-Tage-Woche: „Eine Debatte zur Unzeit“

Der Hauptgeschäftsführer von NORDMETALL und AGV NORD Dr. Nico Fickinger hat die von den Gewerkschaften angestoßene Diskussion über eine Vier-Tage-Woche als „Debatte zur Unzeit“ bezeichnet. „In Zeiten des Fachkräftemangels brauchen wir nicht weniger, sondern mehr Arbeitsvolumen, um uns aus der Krise heraus zu arbeiten und die Herausforderungen der ökologischen Transformation zu meistern“, so der Arbeitgebervertreter. Außerdem benötigten die Firmen ein Belastungsmoratorium und nicht eine zusätzliche Verteuerung des Faktors Arbeit durch einen wie auch immer gearteten Lohnausgleich. „Die Debatten über globale Arbeitszeitverkürzungen stammen aus einer Zeit, in der hohe Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung auf dem Arbeitsmarkt herrschte“, so Fickinger weiter. „Inzwischen haben sich die Zeiten umgekehrt, es besteht ein eklatanter Mangel an Personal, der sich aufgrund der demographischen Entwicklung weiter verschärfen wird, deshalb müssen auch
19.04.2023