B2B Wirtschaft

Artikel

BVMW

Versteckte Kosten für Arbeitgebende im dritten Entlastungspaket

Mit dem kürzlich vorgestellten dritten Entlastungspaket verfolgt die Bundesregierung das Ziel, Belastungen aufgrund der Energiepreisexplosion sowie der hohen Inflationsraten zu dämpfen. Ein genauer Blick auf einzelne Maßnahmen zeigt jedoch: Arbeitgebende werden beispielsweise durch die Neuausgestaltung im Midijob-Bereich künftig mehr statt weniger belastet. Das stößt beim Mittelstand auf Unverständnis. So wird mit der neuen Midijob-Regelung der Übergangsbereich, in dem Geringverdienende weniger Steuern und Abgaben zahlen müssen, bis zum Jahr 2023 auf 2.000 Euro erhöht werden. „Den Grundgedanken, dass Beschäftigte mehr Netto vom Brutto erhalten, begrüßen wir“, erklärt Hagen Wolfstetter, Vorsitzender der BVMW-Kommission Arbeit und Soziales. „Doch auf der anderen Seite bekommen Unternehmen, die seit zwei Jahren durch schwere Krisen manövrieren müssen, mehr aufgebürdet.“ So sollen die Arbeitgebenden in diesem Einkommensbereich bis 2.000 Euro nun auch noch 28
14.10.2022
Die jungen Unternehmer

DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein kritisieren die Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz

Kiel/Tornesch DIE JUNGEN UNTERNEHMER in Schleswig-Holstein sehen rot. Die Energiepreiskrise bringt viele Unternehmen an die Belastungsgrenze. Kurzfristige Lösungen sind existenziell, der temporäre Weiterbetrieb der AKWs scheint unvermeidbar. Die Landesvorsitzende Nathalie Rieck: „Die Lage im Mittelstand und bei den industriellen Familienunternehmen ist dramatisch. Täglich erreichen uns Notrufe aus den Betrieben. Überall in unserem Land fahren energieintensive Unternehmen bereits ihre Produktion runter, die Wertschöpfungsketten beginnen zu reißen, nicht-energieintensive Unternehmen können mangels Vorprodukten ihre Aufträge nicht mehr abarbeiten. Hohe Facharbeiter-Löhne, Steuern und Sozialabgaben drohen dauerhaft ersatzlos wegzufallen. Die Forderung, insbesondere der SPD geführten Länder, einen Energiepreisdeckel über die Aussetzung der Schuldenbremse – und damit auf Kosten der nächsten Generation - zu finanzieren, ist nicht nachhaltig. Allein die Länder ver
03.10.2022
WEP

Wirtschaft spürt Auswirkungen des Ukraine-Kriegs

Eigentlich war die Wirtschaft gerade dabei, sich von der Corona-Pandemie zu erholen. Doch am 24. Februar begann Russlands Präsident Wladimir Putin seinen Ukraine-Krieg, der die Wirtschaft inzwischen spürbar belastet und die ohnehin schon steigende Inflation zusätzlich antreibt. Erneute Lieferengpässe in vielen Branchen und explodierende Preise für Energie, wie Gas, Öl und Kraftstoffe, aber auch Rohstoffe, wie Metall, Holz oder Getreide, sowie für Vorprodukte machen den Unternehmen allmählich zu schaffen. WEP erwartet indirekte Auswirkungen auf hiesige Unternehmen „Das Russland-Geschäft hatten die Unternehmen im Kreis Pinneberg zwar schon seit der Krim-Annexion deutlich zurückgefahren. Deshalb ist es nicht mehr so bedeutend. Aber indirekt treffen die Kriegsauswirkungen unsere heimische Wirtschaft trotzdem. Die Zerstörungen in der ukrainischen Wirtschaft und die Sanktionen gegen Russland verknappen Rohstoffe und Vorprodukte, nötige Umwege verteuern weltweit
20.04.2022