B2B Wirtschaft

Artikel

Gutachten zur Zielerreichung

Erreichen der Klimaschutzziele - Deutliche Einschränkungen für die Wirtschaft

Hamburg will bis 2045 klimaneutral werden und hat hierfür einen Klimaplan mit konkreten Maßnahmen erlassen, die auf wissenschaftlichen Untersuchungen beruhen und bereits umgesetzt werden. Um herauszufinden, ob und vor allem wie Hamburg seine bereits bestehenden Klimaziele früher erreichen könnte, hat die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Ende 2024 ein Kurz-Gutachten in Auftrag gegeben. Die nun fertig gestellte Studie zeigt, dass eine Klimaneutralität bis 2040 flächendeckende und deutlich spürbare Umsteuerungen in vielen Lebensbereichen in Hamburg erfordern würde. Gleichzeitig hebt sie schon die bisherigen Klimaschutzziele Hamburgs als „ambitioniert“ hervor – gerade auch vor dem Hintergrund der Entwicklungen auf nationaler und europäischer Ebene. Aus Sicht des Gutachterkonsortiums, bestehend aus Hamburg Institut und Öko-Institut e. V., wären für ein Erreichen der Klimaneutralität im Jahr 2040 zusätzliche Maßnahmen in unterschiedlichen Sektoren der Stadt zur C
17.09.2025
Handelskammer Hamburg

Klimaneutralität als Standort­vorteil: Hamburger Unternehmen vor Jahrhundertaufgabe

Die Hamburger Wirtschaft steht vor großen Herausforderungen: Steigende Energiepreise, geopolitische Unsicherheiten und eine schwindende Wettbewerbsfähigkeit setzen Unternehmen unter Druck. Gleichzeitig bietet der Ausbau erneuerbarer Energien – besonders in Norddeutschland – enorme Chancen, getreu dem Motto: Unternehmen folgen der Energie - come to where the power is. Um wettbewerbsfähige Energiepreise und Versorgungssicherheit zu gewährleisten, muss die Transformation zur Klimaneutralität jetzt entschlossen vorangetrieben werden. Die Handelskammer zeigt mit ihrem Standpunkt ”Hamburg Net Zero“ welche Anreize und Infrastruktur der Staat schaffen muss, welche Maßnahmen Unternehmen ergreifen können, wie die Handelskammer unterstützen kann und wie über Initialprojekte rasche Impulse gesetzt werden können. Auf Basis der 2024 präsentierten OECD-Studie zu den Möglichkeiten und Chancen einer klimaneutralen Hamburger Wirtschaft wurde herausgearbeitet: Wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschu
02.04.2025
EDEKA

Millionen-Investition am Tor zur Welt: EDEKA eröffnet neues Fruchtkontor Nord im Hamburger Hafen

Hamburg (em) Das rund 37.000 Quadratmeter große Grundstück am Kleinen Grasbrook beherbergt neben einem Obst- und Gemüse-Lager (ca. 15.600 Quadratmeter) auch eine moderne Bananenreiferei mit 50 Reifekammern (ca. 4.800 Quadratmeter) und eine Verpackungsstation (ca. 2.850 Quadratmeter) inklusive Verwaltungs­flächen. Mit einem Investitionsvolumen von mehr als 60 Millionen Euro hat sich Deutschlands führender Lebensmittelhändler damit einmal mehr zum Wirtschaftsstandort Hamburg bekannt. Der direkte Zugang zur Elbe ist für EDEKA bei der weltweiten Beschaffung von Lebensmitteln von zentraler Bedeu­tung. Von Hamburg werden die Großhandlungen von EDEKA und Netto Marken-Discount deutschlandweit mit frischem Obst und Gemüse in bester Genuss­qualität versorgt. Das neu errichtete Fruchtkontor Nord im Hamburger Hafen ersetzt und erweitert ab sofort den bisherigen Standort, der seit Jahrzehnten ebenfalls auf dem Kleinen Gras­brook gelegen war. Der Erste Bürgermeister der Freien und Hansestadt
04.12.2024
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

Wasserstoffprojekte in Schleswig-Holstein können in die konkrete Planung und Umsetzung gehen

Kiel (em) Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat heute weitere Informationen zum Wasserstoffkernnetz in Schleswig-Holstein veröffentlicht. Die nun erteilten Genehmigungen dieses Kernnetzes bilden einen wesentlichen Eckpfeiler für das Gelingen des sogenannten Wasserstoffhochlaufs: Bis 2031 sollen in Schleswig-Holstein schrittweise bestehende Erdgasleitungen für den Transport von grünem Wasserstoff umgerüstet oder neue Wasserstoffleitungen gebaut werden.  Wasserstoff ist ein vielfältig einsetzbarer Energieträger. Er soll vor allem in denjenigen Industrien verwendet werden, wo die Versorgung mit Wasserstoff die effizienteste Form der Energieversorgung darstellt und für die stofflichen Prozesse benötigt wird. Da die Anbindung der Westküste für das Land sehr wichtig ist, geht es für die Realisierung der dort geplanten Wasserstoffvorhaben gemeinsam mit dem Netzbetreiber Schleswig-Holstein-Netz neue Wege und gründet eine Wasserstoffnetzgesellschaft. Nun geht es an die zügige Umsetzung der
22.10.2024
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur

„Brunsbüttel wird zur Drehscheibe für den Import von grünem Wasserstoff“

BRUNSBÜTTEL. Die Energiewende in Schleswig-Holstein schreitet voran: Heute wurde in Brunsbüttel das Ammoniak-Importterminal der norwegischen Firma Yara eingeweiht. Das neue Importterminal verfügt über eine Kapazität von bis zu drei Millionen Tonnen Ammoniak, einer chemischen Verbindung, die sich in Stickstoff und Wasserstoff aufspalten und sich so als Träger von Wasserstoff verwenden lässt.  „Schleswig-Holstein wird bis 2040 das erste klimaneutrale Industrieland sein," so Goldschmidt bei der Einweihung. "Ich freue mich, dass Yara dazu einen wichtigen Beitrag leistet und mit Hilfe des Importterminals künftig die Industrie mit grünem Ammoniak versorgen wird. Dieses Projekt ist ein weiterer bedeutender Baustein für die grüne Transformation der Industrie in der Region Brunsbüttel und für die Zukunft der nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland. Die Energiewende, unser Zugang zur See und unsere Lage mitten in Europa machen Schleswig-Holstein zu einem Top-Standort für die klimane
09.10.2024
Energiewendestaatsekretär Knuth

„Schleswig-Holstein erhöht das Tempo beim Grünen Wasserstoff“

ITZEHOE/KIEL: Beim 4. Infrastrukturforum Energieküste diskutierten Stakeholder der regionalen Wirtschaft, aus Forschung, Politik und Kommunen heute im Fraunhofer Institut für Siliziumforschung in Itzehoe über die nächsten Schritte für die Energiewende. Im Zentrum standen der weitere Ausbau der Wasserstoffwirtschaft und der Energieleitungsinfrastruktur. Auch über die Chancen für die Ansiedlung von Unternehmen an der Westküste durch den geplanten Infrastrukturausbau wurde beraten. „Die Energieküste bietet die besten Bedingungen für den Aufbau der grünen Wasserstoffwirtschaft. Wasserstofferzeugung sollte dort stattfinden, wo grüne Energie in hohem Maße verfügbar ist“, erklärte Energiestaatssekretär Joschka Knuth. Da Energieleitungen auch Klimaschutzinfrastruktur sind, ist die aktuelle Diskussion um das Klimaneutralitätsnetz der Zukunft so wichtig. Für den Transport des Nordseestroms und den weiteren Ausbau der Windenergie im Norden werden neue Leitungen benötigt – sowohl im Höch
23.11.2023
Handelskammer Hamburg

mo:re gewinnt Hamburger GründerGeist 2023

Mit Ihrer Idee, die in Zukunft Tierversuche überflüssig machen könnte, überzeugte das Team die Jury beim GründerGeist und sicherte sich den ersten Platz. Der Preis ist mit 10.000 Euro und elf Beratungsstunden dotiert. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Unternehmen M2Tech, Recylabs und Oclean bei der 17. Ausgabe des Startup-Wettbewerbs der Wirtschaftsjunioren. In der Pharmaindustrie sei das Problem, das Tierversuche viel Geld kosten, lange brauchen und keine guten Ergebnisse bringen, so Gründer Lukas Gaats. Eine Alternative zu Tierversuchen seien „gezüchtete Miniorgane“. Dieses simuliere die Organe für die Tests. Um diese Miniorgane herzustellen hat mo:re eine Fertigungsstraße entwickelt. Diesen Roboter habe man gebaut und patentieren lassen. Als nächster Schritt möchte das Team in Hamburg die Produktionskapazitäten aufbauen. „Das Potential ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch vom gesellschaftlichen Impact riesig“, so Laudatorin Katharina Froh über mo:re. Platz 2 für M
01.11.2023