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IW
Energiekrise: Mehr als 300.000 Arbeitslose durch hohe Gaspreise
Energie wird immer teurer – auch mittelfristig. Verdoppelt sich der Gaspreis im Herbst, steigt die Inflation im kommenden Jahr um bis zu vier Prozentpunkte, zeigen neue Simulationen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW). Bis Ende kommenden Jahres könnten dadurch 337.000 Menschen ihren Job verlieren.
Die Inflation ist auf einem Rekordhoch, das tägliche Leben wird für viele Deutsche immer teurer. Energiepreise stiegen im Juli erneut um über 35 Prozent, Nahrungsmittelpreise um fast 15 Prozent im Vergleich zum jeweiligen Vorjahresmonat 2021. Dank staatlicher Maßnahmen wie dem 9-Euro-Ticket hat sich die Inflation zwar bei 7,5 Prozent stabilisiert, aber diese wirken nur temporär und eine Fortsetzung hätte ihren Preis. Die zukünftigen Aussichten sind also düster: Unternehmen und Verbraucher müssen sich auf eine weitere Preiswelle einstellen. Öl und Gas sind knapp und sie werden voraussichtlich im Herbst und Winter nochmals deutlich teurer. Das dürfte spürbare Effekte
02.11.2022
BVMW
Merit-Order: Mittelstand fordert eine Anpassung des Strommarktdesigns
KMU ächzen unter den Energiekosten. Bisher mussten sie lange auf eine Gaspreisbremse warten, nun auf eine wirksame Strompreisbremse, um die Produktionskosten zu senken. Ein BVMW-Modell zeigt auf, wie eine effektive Strompreisbremse nun aussehen muss.
Berlin – Unternehmen im ganzen Land warten darauf, dass endlich wirksame Mittel gegen die explodierenden Strompreise gefunden werden. Nun legt der Mittelstand einen eigenständigen Vorschlag vor, mit dem das System der Merit-Order intakt bleibt, die Strompreise aber gleichzeitig schnell und wirksam reduziert werden können.
„Der Mittelstand wird von der Bundesregierung seit Monaten immer wieder aufs Neue in die Warteschleife geschickt. Nach den Enttäuschungen beim Energiekostendämpfungsprogramm und der Gaspreisbremse zeichnet sich nun auch bei der Strompreisbremse ab, dass die Umsetzung länger dauert, als ursprünglich gedacht“, erklärt dazu Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. „Die U
26.10.2022
BVMW
Gaspreis-Kommission darf KMU nicht vergessen
Berlin – Gestern hat die von der Bundesregierung eingesetzte Gaspreis-Kommission ihre Vorschläge zur Entlastung bei den Gaspreisen vorgestellt. „Das ist zu wenig und stoppt den massenweisen Exodus unternehmerischer Existenzen nicht“, kritisiert Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. „Die Erwartungen an die Vorschläge der Expertenkommission waren seitens des Mittelstands ohnehin gering. Denn anders als Industrievertreter, hat die Bundesregierung Mittelständler dort kaum berufen.“ Was nun aber nach 35-stündigen Beratungen vorgelegt worden sei, trage der Situation des gesamten Mittelstands in Deutschland nicht mal annähernd Rechnung – die Lage werde schlicht ignoriert.
Jerger: „Seit Monaten kämpfen die Betriebe ums schiere Überleben, stehen zu Hundertausenden vor dem wirtschaftlichen Aus. Seit Monaten wird ihnen zugesagt, dass bald schnelle und unbürokratische Hilfe kommt. Seit Monaten werden Forderungen des Mittelstands ign
19.10.2022
BFW Landesverband Nord
Hamburger Wohnungswirtschaft fordert Gaspreisbremse
Die im Hamburger Bündnis für das Wohnen organisierten Wohnungsverbände und der städtische Wohnungskonzern SAGA haben die Politik aufgefordert, unverzüglich eine Gaspreisbremse umzusetzen.
„Angesichts der steigenden Gaspreise drohen dramatische soziale Verwerfungen sowie der deutschen Volks- und Wohnungswirtschaft große Schäden“, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. „Nur durch einen Gaspreisdeckel könnten hunderttausende Mieterinnen und Mieter vor dem wirtschaftlichen Ruin gerettet werden. Wir wollen nicht, dass die Menschen sich zwischen einer warmen Wohnung und einem Lebensmitteleinkauf für die Familie entscheiden müssen.“
Dem Bündnis für das Wohnen gehören von Seiten der Wohnungswirtschaft der städtische Wohnungskonzern SAGA, der Hamburger Grundeigentümer-Verband, der Landesverband Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), der Immobilienverband Deutschland IVD Nord und der Verban
28.09.2022
Statistisches Bundesamt
Erdgaspreis steigt innerhalb eines Jahres um 549 Prozent
Im Dezember kostete eine Million über Title Transfer Facility, einem virtuellen Handelspunkt im niederländischen Gasnetz, gehandelte British thermal units (entspricht etwa 26,4 Kubikmeter bzw. 0,3 Megawattstunde) Erdgas 38 US-Dollar - das entspricht einem Plus von rund 549 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Steigende Großhandelspreise bedeuten in vielen europäischen Ländern auch steigende Verbraucherpreise. Das gilt auch für Deutschland, wie der Verivox-Verbraucherpreisindex Gas zeigt. Kostet die Kilowattstunde im Dezember 2020 5,59 Euro waren es ein Jahr später 8,21 Euro. Die Gründe für die Entwicklung sind vielfältig. "Der ungewöhnlich lange und kalte Winter in vielen Regionen der Welt führte dazu, dass die Lagerbestände relativ niedrig sind", heißt es beispielsweise bei [tageschau.de](https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/wie-entst
25.02.2022
BSW
Solarwärme schützt vor Gaspreisschock bei Gewerbeimmobilien
Die Gas- und Ölpreise befinden sich auf dem Höhenflug und Verbrauchern droht eine teure Heizsaison. Beflügelt werden die Preise für fossile Energieträger durch Lie-ferengpässe und jährlich steigende CO2-Preise, wie sie von der Bundesregierung vor zwei Jahren gesetzlich verankert wurden. Immer mehr Eigenheimbesitzer nehmen erwartbare Heizkosten-steigerungen von mehreren hundert Euro jährlich zum Anlass dafür, in eine Solarheizung zu in-vestieren. Unterstützt werden sie dabei von derzeit besonders attraktiven Förderkonditionen, die auch eine Nachrüstung bestehender Heizsysteme mit klimafreundlichen Solarkollektoren ermög-lichen.
Nach einem Marktwachstum bei Solarheizungen in Höhe von 26 Prozent im Vorjahr zog die Nachfrage auch im ersten Halbjahr 2021 mit 15 Prozent weiter zweistellig an, teilte der Bundes-verband Solarwirtschaft (BSW) mit. Bereits 2,5 Millionen deutsche Haushalte nutzen Solarkollekt-oren für die Warmwasserbereitung oder Heizungsunterstützung. Nach eine
14.02.2022