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BVMW
Merit-Order: Mittelstand fordert eine Anpassung des Strommarktdesigns
KMU ächzen unter den Energiekosten. Bisher mussten sie lange auf eine Gaspreisbremse warten, nun auf eine wirksame Strompreisbremse, um die Produktionskosten zu senken. Ein BVMW-Modell zeigt auf, wie eine effektive Strompreisbremse nun aussehen muss.
Berlin – Unternehmen im ganzen Land warten darauf, dass endlich wirksame Mittel gegen die explodierenden Strompreise gefunden werden. Nun legt der Mittelstand einen eigenständigen Vorschlag vor, mit dem das System der Merit-Order intakt bleibt, die Strompreise aber gleichzeitig schnell und wirksam reduziert werden können.
„Der Mittelstand wird von der Bundesregierung seit Monaten immer wieder aufs Neue in die Warteschleife geschickt. Nach den Enttäuschungen beim Energiekostendämpfungsprogramm und der Gaspreisbremse zeichnet sich nun auch bei der Strompreisbremse ab, dass die Umsetzung länger dauert, als ursprünglich gedacht“, erklärt dazu Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. „Die U
26.10.2022
BVMW
Gaspreis-Kommission darf KMU nicht vergessen
Berlin – Gestern hat die von der Bundesregierung eingesetzte Gaspreis-Kommission ihre Vorschläge zur Entlastung bei den Gaspreisen vorgestellt. „Das ist zu wenig und stoppt den massenweisen Exodus unternehmerischer Existenzen nicht“, kritisiert Markus Jerger, Vorsitzender des Bundesverbandes Der Mittelstand. BVMW. „Die Erwartungen an die Vorschläge der Expertenkommission waren seitens des Mittelstands ohnehin gering. Denn anders als Industrievertreter, hat die Bundesregierung Mittelständler dort kaum berufen.“ Was nun aber nach 35-stündigen Beratungen vorgelegt worden sei, trage der Situation des gesamten Mittelstands in Deutschland nicht mal annähernd Rechnung – die Lage werde schlicht ignoriert.
Jerger: „Seit Monaten kämpfen die Betriebe ums schiere Überleben, stehen zu Hundertausenden vor dem wirtschaftlichen Aus. Seit Monaten wird ihnen zugesagt, dass bald schnelle und unbürokratische Hilfe kommt. Seit Monaten werden Forderungen des Mittelstands ign
19.10.2022
Haus & Grund
Haus & Grund: „400.000 neue Wohnungen pro Jahr gänzlich unrealistisch“
Das Ziel der Bundesregierung, pro Jahr 400.000 zusätzliche Wohnungen zu bauen, ist nach
Ansicht des Eigentümerverbandes Haus & Grund Deutschland illusorisch. „Wir haben aktuell
eine multiple Krisenlage, die nicht nur das Bauen und Modernisieren abwürgt, sondern das
Wohnen enorm verteuert.“ Das sagte Verbandschef Kai Warnecke anlässlich des
Bündnis-Tages bezahlbarer Wohnraum in Berlin.
Die Vorschläge der Expertenkommission Gas und Wärme sind aus Sicht von Haus & Grund
nicht überzeugend, weil sie statt einer praxistauglichen Lösung drei zeitlich gestaffelte, nicht
umsetzbare Lösungen umfassen: Einmal-Erstattung, Härtefonds und Gaspreisbremse.
Zudem sollen laut Expertenvorschlag private Vermieter, die nicht erhöhten
Betriebskostenvorauszahlungen für einen Monaten absenken. Und schließlich solle die
Gaspreisbremse erst nach der Heizperiode greifen. „Das wäre viel zu spät“, kritisierte auch
der Vorsitzende von Haus & Grund Norder
13.10.2022
BFW Landesverband Nord
Hamburger Wohnungswirtschaft fordert Gaspreisbremse
Die im Hamburger Bündnis für das Wohnen organisierten Wohnungsverbände und der städtische Wohnungskonzern SAGA haben die Politik aufgefordert, unverzüglich eine Gaspreisbremse umzusetzen.
„Angesichts der steigenden Gaspreise drohen dramatische soziale Verwerfungen sowie der deutschen Volks- und Wohnungswirtschaft große Schäden“, heißt es in einer am Sonntag veröffentlichten gemeinsamen Erklärung. „Nur durch einen Gaspreisdeckel könnten hunderttausende Mieterinnen und Mieter vor dem wirtschaftlichen Ruin gerettet werden. Wir wollen nicht, dass die Menschen sich zwischen einer warmen Wohnung und einem Lebensmitteleinkauf für die Familie entscheiden müssen.“
Dem Bündnis für das Wohnen gehören von Seiten der Wohnungswirtschaft der städtische Wohnungskonzern SAGA, der Hamburger Grundeigentümer-Verband, der Landesverband Nord des Bundesverbands Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen (BFW), der Immobilienverband Deutschland IVD Nord und der Verban
28.09.2022