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Agentur für Arbeit
Abschied nach 20 Jahren an der Spitze der Arbeitsagentur - Thomas Kenntemich geht von Bord
Die Märzdaten sind die letzten Arbeitsmarktdaten, die Thomas Kenntemich in seiner Funktion als Vorsitzender der Geschäftsführung begleitet. Ende April geht er mit 66 Jahren (Regelaltersgrenze) in den Ruhestand. Kenntemich hat dann die Agentur für Arbeit Elmshorn für 20 Jahre geleitet.
Als Diplom-Pädagoge war Thomas Kenntemich 1986 zur Bundesagentur für Arbeit (BA) gekommen und nach seinem Studium als Berufsberater gestartet. Verschiedene Führungsaufgaben brachten ihn in unterschiedliche Arbeitsagenturen in Nordrhein-Westfalen - die damals noch Arbeitsämter hießen. Bewusst entschied sich der gebürtige Kölner für ein Leben und Arbeiten im Norden. Im April 2004 wechselte Thomas Kenntemich in die Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Elmshorn und wurde Chef von damals über 400 Mitarbeitenden.
„Zwischen Einführung der Hartz-IV-Reformen und heute hat sich die Arbeitslosigkeit halbiert. Aus der Bewältigung eines Massengeschäfts ist immer mehr die individuelle Beratung und Betreuu
03.04.2024
Agentur für Arbeit
Frühjahr lässt Arbeitslosigkeit schmelzen
Mit dem Frühjahr gewinnt der Arbeitsmarkt saisonal weiter an Fahrt. Im März ging die Arbeitslosenzahl spürbar zurück. Es gehen mehr Arbeitslose wieder in Beschäftigung, vor allem meldeten sich deutlich weniger Menschen als in den Vormonaten neu arbeitslos. Dies führte im März zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes.
„Der Krieg in der Ukraine verschärft einige Probleme für die Unternehmen in unserer Region. So nehmen Material- und Rohstoffmangel zu, einzelne Absatzmärkte brechen weg und die steigenden Energiepreise erhöhen den Kostendruck. Mit einer Entlassungswelle rechne ich nicht, jedoch könnten sich viele Unternehmen mit Einstellungen zurückhalten, um die Entwicklung abzuwarten. Dies würde eine Erholung des Arbeitsmarktes nach der Corona-Pandemie deutlich abbremsen“, erklärt Thomas Kenntemich, Leiter der Agentur für Arbeit Elmshorn.
Um Personal über die Krisenzeit zu halten steht den Unternehmen auch weiterhin die Möglichkeit der Kurzarbeit zur Verfügung. Die erleichterten Be
31.03.2022
Agentur für Arbeit
Arbeitslosenzahl im März saisonal rückläufig
Mit dem Frühjahr gewinnt der Arbeitsmarkt saisonal weiter an Fahrt. Im März ging die Arbeitslosenzahl spürbar zurück. Es gehen mehr Arbeitslose wieder in Beschäftigung, vor allem melden sich deutlich weniger Menschen als in den Vormonaten neu arbeitslos. Dies führte im März zu einer Entlastung des Arbeitsmarktes.
„Der Krieg in der Ukraine verschärft einige Probleme für die Unternehmen in unserer Region. So nehmen Material- und Rohstoffmangel zu, einzelne Absatzmärkte brechen weg und die steigenden Energiepreise erhöhen den Kostendruck. Mit einer Entlassungswelle rechne ich nicht, jedoch könnten sich viele Unternehmen mit Einstellungen zurückhalten, um die Entwicklung abzuwarten. Dies würde eine Erholung des Arbeitsmarktes nach der Corona-Pandemie deutlich abbremsen“, erklärt Thomas Kenntemich, Leiter der Agentur für Arbeit Elmshorn.
Um Personal über die Krisenzeit zu halten steht den Unternehmen auch weiterhin die Möglichkeit der Kurzarbeit zur Verfügung. Die erleichterten Bedi
31.03.2022
Dehoga
50 Prozent Umsatzminus im Dezember - Mehr als jeder zweite Betrieb bangt um seine Existenz!
Die Ergebnisse der aktuellen Umfrage des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (DEHOGA Bundesverband) belegen die katastrophalen Umsatzverluste im für das Gastgewerbe besonders wichtigen Weihnachts- und Silvestergeschäft. „Der Umsatz unserer Branche brach im Dezember um die Hälfte gegenüber dem Vorkrisenjahr 2019 ein“, erklärt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. Die Folgen: 55,7 Prozent der Unternehmer sehen ihren Betrieb aktuell in seiner Existenz gefährdet. Bereits im November betrug der Umsatzverlust - 34,1 Prozent. „Vielfach sind Liquiditätsreserven aufgebraucht. Deshalb erwarten wir jetzt von der Politik, dass alle Unternehmen die notwendige finanzielle Unterstützung bekommen, die ihre Existenz und den Erhalt der Arbeitsplätze sichern“, so Zöllick.
Verantwortlich für die erheblichen Umsatzverluste sind die seit Wochen geltenden 2G oder 2G Plus-Zugangsregelungen, Kontaktbeschränkungen, Veranstaltungsverbote, Sperrzeitregelungen sowie Schließungen von Clubs und Discotheken.
24.01.2022
BVMW
BVMW fordert: Minister Heil muss bei Hotels und Gaststätten Lockdown-Schäden abfedern!
Der BVMW begrüßt den Kurswechsel von Bundesarbeitsminister Heil beim Kurzarbeitergeld, fordert aber Nachbesserungen bei der Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge.
gast betritt hotelzimmer
„Dass die erhöhten Leistungssätze nach massiven Beschwerden insbesondere aus der Hotellerie und dem Gastgewerbe bis Ende März 2022 beibehalten werden, zeugt von Einsicht in das ökonomisch und sozial Gebotene. Dadurch kann der Weggang von vielen Tausenden Beschäftigten verhindert werden“, so Daniela Gerdes, Vorsitzende der Kommission Tourismus des BVMW.
„Dennoch ist Minister Heil auf der Hälfte der Strecke stehengeblieben. Bei der Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge gibt es weiter erheblichen Nachbesserungsbedarf. Die aktuelle Planung, die vollständige Erstattung auf die Hälfte zu verringern, ist für die das zweite Jahr in Folge krisengeplagte Branche finanziell nicht zu stemmen. Denn Hotels und Gaststätten leiden nicht nur unter massiven Umsatzeinbußen durch die Teillockdowns in e
15.01.2022
BDI e.V.
Beschlüsse bleiben hinter Erwartungen der Wirtschaft zurück
BDI-Präsident Siegfried Russwurm äußert sich zur aktuellen Corona-Entwicklung und zu den Ergebnissen des Bund-Länder-Treffens. Trotz aller angekündigten Kraftanstrengungen lösen diese Beschlüsse erneut nicht das Umsetzungsproblem des föderalen Flickenteppichs bei der Coronabekämpfung.
„Die Beschlüsse umfassen notwendige neue Maßnahmen für das Brechen der vierten Coronawelle – sie bleiben aber insgesamt hinter den Erwartungen der Wirtschaft an ein jetzt erforderliches Pandemiemanagement zurück. Angesichts der katastrophalen Infektionszahlen ist es zu wenig, sich unter den Ländern auf einen Maßnahmenkatalog mit groben Schwellenwerten zu verständigen. Trotz aller angekündigten Kraftanstrengungen lösen diese Beschlüsse erneut nicht das Umsetzungsproblem des föderalen Flickenteppichs bei der Coronabekämpfung.
Deutschland benötigt ein effizientes Krisenmanagement in Form eines bundeseinheitlichen Stufenplans mit klaren Maßnahmen und detaillierten Kriterien und Schwellenwerten f
22.11.2021
WEP
MEISSNER EXPO in Halstenbek: Messebauer trotzt Corona
Die Corona-Pandemie hat MEISSNER EXPO in Halstenbek, einem weltweit agierenden Messebauunternehmen mit zwanzig festen Mitarbeitern und zahlreichen, namhaften Kunden, vor eine schwierige Situation gestellt. Das klassische Messegeschehen steht wie die gesamte Veranstaltungsbranche seit März 2020 still. Messestände bleiben eingelagert, Messehallen geschlossen. Dennoch zeigt sich Firmengründer und Seniorchef Bruno Meißner in einem Gespräch mit dem WEP REPORT zuversichtlich. WEP REPORT: Herr Meißner, Ihr Unternehmen blickt auf eine 40-jährige Tradition zurück und Sie als Firmengründer und langjähriger Geschäftsführer haben gewiss schon Aufs und Abs zu meistern gehabt. Ist die Corona-Krise die größte Herausforderung, die Sie und Ihr Sohn Nikolaus als jetziger operativer Geschäftsführer bisher managen mussten? Meißner: Ja, tatsächlich, und vor allem die Länge dieser Krise ist besonders. Ende Februar 2020 hatten wir noch richtig viel zu tun mit geplanten Messe- und Kongress-Projekten für das F
27.07.2021
Wirtschaftsredaktion
Lockdown in Neumünster: Jede dritte Firma in Kurzarbeit
Neumünster (em) 740 Anträge bis Ende April Mit Kurzarbeit durch die Krise: In Neumünster hat seit Beginn der Coronavirus-Pandemie ein Drittel aller Unternehmen (33 Prozent) Kurzarbeit angemeldet. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit. Die NGG beruft sich hierbei auf neueste Zahlen der Bundesagentur für Arbeit (BA). Danach haben bis Ende April 740 der insgesamt 2.211 Betriebe in der Stadt Kurzarbeitergeld bei der BA beantragt. Zum Vergleich: Zu Beginn der Corona-Krise im März waren es noch 68 Firmen. Finn Petersen, Geschäftsführer der NGG-Region Schleswig-Holstein Nord, spricht von einer „Erschütterung auf dem heimischen Arbeitsmarkt“. Besonders betroffen ist das Gastgewerbe. „Die Branche liegt seit Wochen weitgehend brach. Gerade kleinere Hotels und Gaststätten kämpfen ums Überleben. Es ist gut, dass die Bundesregierung ein riesiges Rettungspaket für die Unternehmen geschnürt hat. Aber für die Beschäftigten kommt die beschlossene Erhöhung des Kurzarbeitergelde
04.05.2020