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Behörde für Justiz und Verbraucherschutz

Commercial Court und Commercial Chambers nehmen Arbeit auf

Der Commercial Court beim Hanseatischen Oberlandesgericht und die Commercial Chambers beim Landgericht Hamburg sind heute vor zahlreichen Gästen aus Justiz, Politik und Anwaltschaft feierlich eröffnet worden. Ihre Einführung wurde durch das am 1. April 2025 in Kraft getretene Gesetz zur Stärkung des Justizstandortes Deutschland ermöglicht. Unternehmen können ab sofort vor dem Commercial Court am Hanseatischen Oberlandesgericht wirtschaftsrechtliche Verfahren ab einem Streitwert von 500.000 Euro in deutscher oder englischer Sprache führen, wenn sie erstinstanzlich dessen Zuständigkeit vereinbaren. Bei der Verhandlung über Geschäftsgeheimnisse kann außerdem die Öffentlichkeit ausgeschlossen und der Verfahrensgegner verstärkt zur Diskretion verpflichtet werden. Gegen die Entscheidungen des Commercial Court wird die Revision zum Bundesgerichtshof eröffnet sein. Auf Wunsch der Parteien kann ein mitlesbares Wortprotokoll geführt werden. Ab einem Streitwert von mehr als 5.000 Euro verh
16.04.2025
Handelskammer Hamburg

Startups in Hamburg: Mehr Potenzial, mehr Kapital, mehr Zukunft

Hamburg ist für Startups attraktiv, am Standort wird aber bei weitem nicht das volle Potenzial für Gründerinnen und Gründer abgerufen. Um insbesondere die Lücke zu München und Berlin zu schließen sowie im internationalen Vergleich attraktiver für Startups zu werden, macht die Handelskammer Vorschläge zur Finanzierung und Förderung. "Die Frühfinanzierung von Startups funktioniert in Hamburg recht gut. Bei späteren, größeren Runden, wenn es um sogenanntes Venture Capital geht, gibt es jedoch noch eine Lücke. Laut Umfrage werden nur 13 Prozent der Startups mit Venture Capital versorgt, in Berlin sind es 31 Prozent“, erklärt Dr. Miriam Putz, Bereichsleiterin Innovation und neue Märkte der Handelskammer Hamburg. Aber auch beim Transfer von forschungsbasierten Innovationen in die Anwendung hat Hamburg Nachholbedarf: "Wissenschaft und Wirtschaft wollen gemeinsam den Übergang von der Forschung in die Praxis verbessern. Beispielsweise bei den universitären Ausgründungen und dem Patent
12.02.2025
IHK Schleswig-Holstein

Anzahl der Ausbildungsverträge zum Ausbildungsstart leicht rückläufig

Kiel (em) Zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August 2024 wurden 7.171 neue Ausbildungsverträge aus den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen bei den IHKs in Flensburg, Kiel und Lübeck eingetragen. Das sind 67 weniger (-0,9%) als im vergangenen Jahr. „Wir müssen wieder mehr Jugendliche für eine duale Ausbildung begeistern”, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Ein kleiner Lichtblick sei, dass die Agentur für Arbeit im Juni 2024 ein Dreijahreshoch an Bewerberinnen und Bewerbern gezählt hat. Dennoch können nicht alle angebotenen Ausbildungsplätze besetzt werden, weil Ausbildungsinteressierte fehlen. Angesichts des Fachkräftemangels, der überall spürbarer wird, könne diese Entwicklung nicht positiv stimmen, so Goldbeck. „Es fehlt unseren Betrieben heute bereits spürbar an Auszubildenden, die sie zu ihren Fachkräften von morgen entwickeln wollen.”  Das bestätigt die neue Studie der Fachhochschule Kiel und des Instituts für Weltwirtschaft in Kie
31.07.2024
Handelskammer Hamburg

mo:re gewinnt Hamburger GründerGeist 2023

Mit Ihrer Idee, die in Zukunft Tierversuche überflüssig machen könnte, überzeugte das Team die Jury beim GründerGeist und sicherte sich den ersten Platz. Der Preis ist mit 10.000 Euro und elf Beratungsstunden dotiert. Ebenfalls ausgezeichnet wurden die Unternehmen M2Tech, Recylabs und Oclean bei der 17. Ausgabe des Startup-Wettbewerbs der Wirtschaftsjunioren. In der Pharmaindustrie sei das Problem, das Tierversuche viel Geld kosten, lange brauchen und keine guten Ergebnisse bringen, so Gründer Lukas Gaats. Eine Alternative zu Tierversuchen seien „gezüchtete Miniorgane“. Dieses simuliere die Organe für die Tests. Um diese Miniorgane herzustellen hat mo:re eine Fertigungsstraße entwickelt. Diesen Roboter habe man gebaut und patentieren lassen. Als nächster Schritt möchte das Team in Hamburg die Produktionskapazitäten aufbauen. „Das Potential ist nicht nur wirtschaftlich, sondern auch vom gesellschaftlichen Impact riesig“, so Laudatorin Katharina Froh über mo:re. Platz 2 für M
01.11.2023
IHK Schleswig-Holstein

Ausbildungsmarkt in Schleswig-Holstein: leichter Anstieg bei den Azubizahlen

Kiel (em) Zum Start des Ausbildungsjahres am 1. August 2023 haben die Industrie- und Handelskammern Flensburg, Kiel und Lübeck 7.238 neue Ausbildungsverträge in den Bereichen Industrie, Handel und Dienstleistungen eingetragen. Das sind 18 (0,25 Prozent) mehr als im Vorjahr. Das Ergebnis knüpfte an den leicht positiven Trend vom Beginn des Ausbildungsjahres 2022 an: Vor einem Jahr hatten sich nach einigen Rückgängen erstmals wieder mehr Menschen in Schleswig-Holstein für eine duale Ausbildung entschieden als im Vorjahr.    „Uns fehlen leider weiterhin junge Menschen, die sich nach dem Schulabschluss für eine duale Ausbildung entscheiden. Daher müssen wir unsere Anstrengungen beim Ausbildungs-Marketing weiter ausbauen“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. „Dazu gehören das Engagement der Ausbildungsbetriebe, mehr Nachwuchs zu gewinnen, aber auch die Unterstützung der Unternehmen durch die IHKs in Schleswig-Holstein auf Landes- und Bundesebene.“   Für Spät
01.08.2023
WEP

“Was immer unsere Kunden über Baugrund, Straße und Ingenieurbauwerke wissen wollen – wir finden es heraus“

Stephan Hase, geschäftsführender Gesellschafter der im Spätsommer von Pinneberg nach Prisdorf umgezogenen HNL Ingenieur- und Prüfgesellschaft mbH, gibt Einblick in das renommierte, alteingesessene und dennoch innovative Unternehmen, dessen Leistungsspektrum bundesweit geschätzt wird. Eine neue oder sanierte Straße ist gerade fertiggestellt. Und dann kommen plötzlich Leute, die Löcher hineinbohren. Vandalismus? „Nein“, erklärt Stephan Hase von der HNL schmunzelnd, „das sind die Baustoffprüfer, die Bohrkerne aus dem Asphalt als Proben entnehmen. Ein Laborteam prüft später anhand der Proben, ob die neu gebaute Straße beziehungsweise der Asphalt den Anforderungen der Regelwerke entspricht. Oftmals handelt es sich bei diesen Prüfern um unsere Mitarbeiter. Denn wir sind deutschlandweit, insbesondere in Schleswig-Holstein, Hamburg, Niedersachsen und Hessen unterwegs.“ Stephan Hase ist seit diesem Jahr einer der beiden geschäftsführenden Gesellschafter des Unternehmens, das 1964
15.11.2022
Customcells

Spatenstich für Standort-Erweiterung: Batteriezellhersteller CUSTOMCELLS baut Entwicklungskapazitäten massiv aus

Mehr Innovationen und Patente für Deutschlands Energie- und Mobilitätswende: Mit der Erweiterung des Standortes in Itzehoe baut CUSTOMCELLS (https://www.customcells.de/) die Kapazitäten des Unternehmens im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Kleinserienproduktion deutlich aus. Im Beisein von Vertreter*innen aus Wirtschaft und Politik erfolgte heute der Spatenstich für den zukunftsweisenden Neubau des Unternehmens, der es CUSTOMCELLS ermöglicht, künftig noch schneller zu wachsen - und gleichzeitig seinen Mitarbeitenden einen nachhaltigen und hochmodernen Arbeitsplatz zu bieten. "Das Gelingen der Mobilitätswende ist ganz wesentlich mit leistungsfähigen Batterien verbunden. Und damit diese auf die jeweiligen Kundenbedürfnisse maßgeschneidert entwickelt und produziert werden können, müssen wir bei CUSTOMCELLS noch schneller wachsen als bisher", sagte Dirk Abendroth, CEO der CUSTOMCELLS Holding anlässlich des Spatenstiches. Ko
11.11.2022
BiTMi

Cyberbedrohung auf dem Höchststand

Aachen/Berlin, 27. Oktober 2022 – Die Bedrohung durch Cyberkriminalität hat in Deutschland laut dem aktuellen Lagebericht des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) ein neues Hoch erreicht. Ransomware-Angriffe bleiben dabei die Hauptbedrohung. Und obwohl laut Bericht gezielt große, umsatzstarke Konzerne Opfer von Erpressung durch Ransomware werden, sieht der Bundesverband IT-Mittelstand e.V. (BITMi) hierin auch eine alarmierende Bedrohung für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). „Kleinere Unternehmen unterschätzen oft die Gefahr, die Cyberangriffe für sie darstellen, und sichern aufgrund mangelnder Fachkenntnisse und -kräfte ihre IT-Systeme und Daten nicht ausreichend ab“, erklärt Dr. Oliver Grün, Präsident des BITMi. Dadurch seien sie besonders verwundbar für einen Ransomware-Angriff mit dem Ziel, Geld durch verschlüsselt
10.11.2022