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Statista
Klimafreundlicher Berufsverkehr? So pendeln die meisten Deutschen wirklich!
Seit heute kann das 9-Euro-Ticket im Nah- und Regionalverkehr genutzt werden. Ob dies Pendler zu einem Umstieg vom Auto auf Bus und Bahn bewegen wird, wird derzeit deutschlandweit diskutiert. Potenzielle Umsteiger gibt es jedenfalls genug, wie die Infografik auf Basis einer Erhebung des Statista Global Consumer Survey zeigt: Demnach nutzen rund zwei Drittel der Pendler ein eigenes Auto für den Weg zur Arbeit, zur Schule oder zur Universität. Nur ein rund ein Viertel setzen dagegen auf den Öffentlichen Nahverkehr, um die Anfahrtsstrecken zu überbrücken. Fast ebenso viele sind mit dem eigenen Fahrrad unterwegs. Sharing-Anbieter, Krafträder oder Taxis werden dagegen vergleichsweise selten genutzt. Bei der Umfrage ist zu berücksichtigen, dass Mehrfachnennungen möglich waren und dass ein Teil der Pendler mehr als ein Verkehrsmittel nutzt, um die Strecken zurückzulegen.
13.06.2022
Wirtschaftsredaktion
Zahl der Berufspendler nach Neumünster auf 21.000 gestiegen
Neumünster (em) Wenn Lebenszeit im Stau flöten geht: Die Zahl der Berufspendler in Neumünster hat einen neuen Höchststand erreicht. Im vergangenen Jahr kamen rund 21.000 Menschen zum Arbeiten regelmäßig von außerhalb in die Stadt – das sind 64 Prozent mehr als noch im Jahr 2000. Damals zählte Neumünster noch rund 13.000 sogenannte Einpendler, wie die IG Bauen-Agrar-Umwelt mitteilt. Die IG BAU beruft sich dabei auf eine aktuelle Auswertung des Bundesinstituts für Bau-, Stadtund Raumforschung (BBSR). Gewerkschafter Ralf Olschewski spricht von einem „alarmierenden Trend“. Eine Hauptursache für den Pendel-Boom sei der Mangel an bezahlbaren Wohnungen in den Städten. „Eine wachsende Zahl von Menschen kann sich die hohen Mieten und Immobilienpreise aber gerade dort nicht mehr leisten, wo in den letzten Jahren besonders viele Jobs entstanden sind“, sagt der Bezirksvorsitzende der IG BAU Holstein. Die Folge seien immer längere Staus und überfüllte Züge. Strecken von me
09.12.2019