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Behörde für Wirtschaft und Innovation

Projekt Move 21 - Linienbus transportiert nun auch Waren

Hamburg (em) In Hamburgs Westen werden Busse jetzt auch zu Lieferfahrzeugen! Mit dem Projekt „Rissen bringt’s“ bieten das Bezirksamt Altona, die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein (VHH) und weitere Projektpartnerinnen und Projektpartner einen neuen Lieferdienst im Stadtteil Rissen an. Bürgerinnen und Bürger können nun Waren, die sie in lokalen Geschäften Rissens kaufen, per Buslinie 388 zu ihrer nächstgelegenen Bushaltestelle liefern lassen. Die Rissener Dorfkutsche, wie die Linie 388 im Stadtteil genannt wird, transportiert ab dem 28. Oktober nicht mehr nur Fahrgäste, sondern jeweils dienstags und samstags zwischen 10 und 13 Uhr zusätzlich auch Einkäufe der Rissenerinnen und Rissener aus den lokalen Einzelhandelsgeschäften – und zwar kostenlos.   Interessierte suchen sich vor Ort im Geschäft ihre Ware aus oder bestellen diese telefonisch oder per E-Mail, wenn dies vom Geschäft angeboten wird. Die Bezahlung erfolgt entsprechend direkt vor Ort oder auf Rechn
01.11.2023
Wirtschaftsredaktion

Sechs Monate Brexit: Norddeutsche Unternehmen klagen über Zollbürokratie und hohe Frachtraten

Der Brexit hemmt die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Norddeutschland und dem Vereinigten Königreich. Trotz der Post-Brexit-Regeln des Handels- und Kooperationsabkommens (TCA) wird der Handel durch erforderliche Zollanmeldungen und -kontrollen deutlich geschwächt. Das ergab eine aktuelle Umfrage bei norddeutschen Unternehmen. 37 Prozent der Befragten haben das UK-Geschäft seit dem 1. Januar 2021 reduziert oder vorübergehend eingestellt, um die wirtschaftlichen Entwicklungen abzuwarten. Eine Verbesserung ist nicht in Sicht. 46 Prozent erwarten auch in den kommenden 12 Monaten keine Erholung des UK-Geschäfts. Die größten Belastungen sind die neu entstandenen Handelshemmnisse in Form von Zollformalitäten und gestiegenen Frachtraten. Steigende Rohstoffpreise, zunehmende regulatorische Unterschiede bei Produktstandards sowie Rechtsunsicherheiten beim Abschluss von Verträgen und Forderungsvollstreckung behindern die norddeutsche Wirtschaft zudem im UK-Geschäft. „Die traditionell e
27.07.2021
Wirtschaftsredaktion

Förderbescheid vom Bundesverkehrsministerium übergeben

Süderelbe AG koordiniert im Rahmen des Reallabors Hamburg das Projekt „On- Demand-Shuttleverkehre im ländlichen Raum“ • Förderbescheid vom Bundesverkehrsministerium übergeben • Partner sind die Süderelbe-Landkreise und der Landkreis Stormarn, die Bahntochter ioki und die TU Hamburg (TUHH) • Region in Südstormarn steht als Gebiet für den Modellbetrieb fest • Lüneburg, Stade, Buxtehude, Buchholz und Winsen stehen südlich der Elbe als Gebiete für den Modellbetrieb zur Wahl Ab Dezember 2020 soll in der Metropolregion Hamburg eine neue Nahverkehrsmöglichkeit angeboten werden. Geplant ist eine Ergänzung des öffentlichen Nahverkehrs durch einen bedarfsgerechten On-Demand-Service im ländlichen Raum für Pendler-, Versorgungs- und Freizeitverkehre. Ziel ist es, die Standortattraktivität für Wohnen und Arbeiten zu erhalten und weiter zu stärken. „Das Thema Mobilität, auch in Verbindung mit Fachkräftemangel und Wohnen, gewinnt rund um Hamburg an Bedeutung. Ich bin
17.07.2020
Wirtschaftsredaktion

Weiterhin freier Warenverkehr – Nach dem Brexit

Reinbek (em) Ende Januar 2020 hat das Europäische Parlament dem mit dem Vereinigten Königreich abgestimmten Abkommen zum Austritt aus der Europäischen Union zugestimmt. Seit dem 1. Februar 2020 ist das Vereinigte Königreich kein Mitgliedsstaat der Europäischen Union mehr. Aufgrund des verhandelten Austrittsabkommens wird sich zunächst im Bereich des Zoll- und Umsatzsteuerrechts nichts ändern. Auch ab Februar 2020 sind sämtliche Vorschriften des Zoll- und Umsatzsteuerrechts bis zum Ende einer Übergangsfrist – und möglicherweise sogar darüber hinaus – weiterhin anwendbar. Die Übergangsfrist läuft zunächst bis Ende 2020. Bis zu diesem Zeitpunkt haben die EU und das Vereinigte Königreich Zeit, die rechtlichen Rahmenbedingungen nach dem Ende der Übergangsfrist zu regeln. Zunächst also ist weiter ein freier Warenverkehr zwischen der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich möglich. Damit werden Lieferungen aus dem oder in das Vereinigte Königreich weiterhin
28.05.2020
Unternehmensverband Unterelbe-Westküste

Westliche A20 bleibt alternativlos

Heide (em) Bundesminister Alexander Dobrindt hat im Zuge des Bundesverkehrswegeplanes 2030 einen Umweltbericht vorgelegt. Wie es die Aufgabe eines solchen Berichtes ist, werden darin die Umweltbelastungen für die einzelnen Projekte berechnet. Für die Fortführung des A20-Baus ergibt sich danach, dass durch Umweltbelastungen ein volkswirtschaftlicher Schaden in Höhe von 760 Millionen Euro entstehen würden. Der volkswirtschaftliche Nutzen des Projektes beläuft sich dem gleichen Bericht zufolge jedoch auf 6 Milliarden Euro. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist die A20 mit westlicher Elbquerung selbst unter Berücksichtigung von 3 Milliarden Baukosten demnach ein Gewinn. Der volkswirtschaftliche Nutzen des Projektes beläuft sich dem gleichen Bericht zufolge jedoch auf 6 Milliarden Euro. Aus volkswirtschaftlicher Sicht ist die A20 mit westlicher Elbquerung selbst unter Berücksichtigung von 3 Milliarden Baukosten demnach ein Gewinn. Es ist immer fraglich und schwierig e
07.04.2016