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Wirtschaftsredaktion

arko meldet Insolvenz an

Wahlstedt (kv) Auch die Süßwarenbranche ist stark von Corona betroffen. Arko musste beim Amtsgericht in Norderstedt nun Insolvenz anmelden, ebenso wie die ebenfalls zur Deutschen Confiserie Holding (DCH) gehörenden Firmen Eilles und Hussel. In Schleswig-Holstein betrifft dies 34 Filialen mit 300 Mitarbeitern, allein die Hälfte davon am Hauptsitz in Wahlstedt. Für die kommenden drei Monate seien die Löhne und Gehälter gesichert, so eine Unternehmenssprecher. Insgesamt sind 1600 Mitarbeiter in Deutschland, Österreich und Tschechien betroffen in mehr als 300 Filialen sowie rund 4000 Verkaufsstellen. Der Jahresumsatz betrug 140 Millionen Euro. Zwar musste arko seine Verkaufsstellen während des Lockdowns nicht schließen, jedoch liegen viele der Filialen in Einkaufscentern und Einkaufsstraßen, die durch den Lockdown nur noch schwach frequentiert sind. Auch kommt hinzu, dass die Pandemie sowohl mit dem ersten Lockdown das Ostergeschäft und mit dem zweiten das Weihnachtsgeschäft stark beeinträ
20.01.2021
Wahlstedt

Europas größte Confiserie entsteht

Wahlstedt (em/sh) arko war bis dato der flächenmäßig größte Confiserie-Fachhändler in Deutschland mit über 200 arko- und 35 Eilles-Filialen in Deutschland. Hinzu kommen rund 3.500 zusätzliche Verkaufsstellen im Lebensmitteleinzelhandel und ausgewählten Bäckereien. arko beschäftigt rund 850 Mitarbeiter. Hussel ist mit 210 Filialen bereits heute eine der führenden deutschen Confiserie- Fach-Einzelhändler, mit Schwerpunkt im Süden und Westen Deutschlands. Das Unternehmen beschäftigt rund 1.100 Mitarbeiter. Durch den Zusammenschluss der beiden Unternehmen und somit der drei Marken arko, Eilles und Hussel entsteht das europaweit größte Confiserie-Fachhandelsunternehmen, mit insgesamt rund 2.000 Mitarbeitern und 450 Standorten in Deutschland, Österreich, Tschechien und Portugal. Beide Unternehmen werden von dem Zusammenschluss in hohem Maße profitieren. Hussel teilt mit uns den Anspruch an höchste Qualität und einen exzellenten Service sowie ein tiefes Verständnis für Tradition.
17.04.2019
Albert Darboven

Ein Darmstädter, der ein echter Hanseat wurde

Hamburg (jhw) Denkt man an Albert Darboven, kommen Norddeutschen drei Dinge in den Sinn: Nadelstreifen, Kaffee und Pferde. Wenngleich in Darmstadt geboren ist Albert Darboven Hanseat durch und durch. 1936 als Albert Hopusch geboren, wurde er nach dem Tode seines Vaters 1953 von seinem kinderlosen Großonkel Arthur Darboven und dessen Frau Anna-Maria adoptiert und trägt seither den Familiennamen. Heute führt er in vierter Generation das Traditionsunternehmen J.J. Darboven. Der Kaffee und der Handel waren ihm nicht von Geburt an in die Wiege gelegt. Albert Darboven: „Als Kind wollte ich Bauunternehmer werden. Meine Mutter stammt aus einer Architektenfamilie und davon wurde ich stark geprägt. Aber durch den Wunsch meines Großonkels Arthur Darboven, sein Nachfolger zu werden, wurde ich schon früh an das Kaufmannstum herangeführt und war sofort begeistert. Denn das Handeln habe ich schon sehr früh in den Kriegsjahren mit Laubsägearbeiten betrieben und hatte das Gefühl, dafür ein gut
03.03.2017