Ausreisebeschränkung, Reisewarnungen und Lockdowns: Die Corona-Krise hat die Tourismusbranche weltweit hart getroffen. Die Statista-Grafik zeigt anhand aktueller Daten des World Travel & Tourism Council, welche Länder in Europa besonders stark von der Tourismus-Branche abhängig sind.

Demnach trägt die Branche in Montenegro rund ein Viertel zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) bei. Auch in anderen Ländern des Balkans ist der Anteil vergleichsweise hoch, wie die Statista-Grafik zeigt.

In bei den deutschen beliebten Urlaubsländern wie Spanien und Italien liegt der BIP-Anteil der Tourismusbranche bei acht bis neun Prozent. Die Werte liegen somit deutlich unter dem prä-pandemischen Niveau von 13-14 Prozent in 2019.

In Deutschland machen die Einnahmen aus der Reise- und Tourismusbranche etwa 6,4 des BIP aus. Das entspricht etwa dem europäischen Durchschnittswert von 6,2 Prozent. Die Bundesrepublik war allerdings nie stark auf den Fremdenverkehr angewiesen, seit 2019 ist der BIP-Beitrag nur um etwa drei Prozent gesunken.


Der weltweite Tourismus
befindet sich noch immer in der Erholungsphase. In absoluten Zahlen beträgt der Beitrag zum weltweiten BIP bei rund 5,8 Billionen US-Dollar - 2019 hat dieser noch bei 9,6 Billionen gelegen.