Hamburg (sh/lm) Derzeit machen viele Nachrichten um sogenannte Verschlüsselungstrojaner die Runde. Täglich sollen 5000 Rechner betroffen sein, so das Internetportal heise.de. Unsere Welt wird digitaler, Unternehmen sind immer stärker vernetzt, das Risiko nimmt zu.

Verschlüsselungstrojaner kommen gewöhnlich als Mail-Anhang, (scheinbar) von Bekannten oder Geschäftspartnern und enthalten eine Word- oder Excel-Datei, die als „Rechnung“ oder „invoice“ gekennzeichnet ist. „Das Perfide an Verschlüsselungstrojanern ist, dass diese Schädlinge nicht nur einzelne Rechner, sondern auch Sicherungsfestplatten und sogar Dateien in einer Cloud befallen“, so Dr. Nolte. „Machen Sie sich Sicherungskopien auf externen Speichermedien wie Festplatten, USBSticks et cetera. Diese dürfen NICHT dauerhaft mit Ihrem Rechner verbunden sein, weil auch sie sonst betroffen werden“ so der Experte weiter.

Ansonsten bekommen Sie Ihre Daten nicht mehr wieder. Ist Ihr Rechner bereits befallen und eine Meldung poppt auf, machen Sie einen Screenshot von der Meldung und erstatten Sie Anzeige. Das BKA warnt davor, Lösegeld zu bezahlen. Andererseits bekommen Sie Ihre Daten nicht mehr wieder. Sie haben also die Wahl zwischen „Pest“ und „Cholera“.

Foto: Weitere Tipps zum Umgang mit Erpressungstrojanern gibt es im Web unter: www.datenschutz-qm.de