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AGV Nord
Hitzige Debatte um Verkehrspolitik und Bürokratieabbau beim Hamburger Industriegipfel
Hamburg (em) Welchen Kurs sollte die Hamburger Wirtschaftspolitik in den kommenden fünf Jahren nehmen? Diese Frage diskutierten wir mit den führenden Spitzenpolitikerinnen und -politikern von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU und SPD im Vorfeld der Bürgerschaftswahl.
„Wir haben genug Bürokratie in Hamburg“, sagte Dipl.-Ing. Andreas Pfannenberg, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbands Hamburg (IVH), in seinem Eingangsstatement zum ersten Hamburger Industriegipfel. „Was wir brauchen, ist unter anderem eine Genehmigungsfiktion, um Vorhaben auch dann vorantreiben zu können, wenn die eigentliche Genehmigung noch nicht vorliegt. Da sind wir noch lange nicht angekommen, wo wir in Hamburg hinmüssen.“
Schnellere Genehmigungsverfahren und Bürokratieabbau waren zentrale Themen in der 90-minütigen Debatte, der sich Spitzenpolitikerinnen und -politiker von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, CDU und SPD knapp drei Wochen vor der Hamburgischen Bürgerschaftswahl am Donnerstagabend
19.02.2025
UVUW
Wechsel in der Geschäftsführung des Unternehmensverbandes Unterelbe-Westküste
Itzehoe (em) Zum Jahresende verlässt Ken Blöcker als einer der beiden Geschäftsführer den Unternehmensverband Unterelbe-Westküste e.V.. Seine Nachfolge tritt Doris Ipsen zum Jahresbeginn an.
Ken Blöcker ist es in den letzten Jahren gelungen, die Interessen der Unternehmen und Arbeitgeber der Region wieder stärker in den Köpfen der Politiker und Politikerinnen in Kiel zu verankern und die politische Aufmerksamkeit wieder stärker auf die westlichen Landkreise Schleswig-Holsteins zu lenken. Dies zusammen mit der Steigerung der Medienpräsenz und des Veranstaltungsangebotes des Verbandes hat zum gewachsenen Erfolg und einer stetig gestiegenen Anzahl von Mitgliedsunternehmen jenseits der 400 geführt.
Neben den prägenden Aufgaben des Verbandes als Arbeitgeberverband wie der arbeitsrechtlichen Beratung und Prozessvertretung, die Sebastian Koch verantwortet, ist der Verband als die Stimme der Wirtschaft weiter gestärkt worden.
Der Vorstandsvorsitzende des V
08.11.2024
AGV
Braucht Europa nach dem „Green Deal“ einen „Economic Deal“?
Hamburg (em) „Brauchen wir im nächsten Europaparlament nicht auch einen ,Economic Deal‘, der nach dem ,Green Deal‘ die Marktwirtschaft und die Wettbewerbsfähigkeit wieder in den Mittelpunkt der EU-Politik rückt?“ Nordmetall vor Ort - Wirtschaft trifft Politik zur Europawahl. Diese zentrale Frage von NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena war Ausgangspunkt einer intensiven Debatte, der sich norddeutsche Spitzenkandidatinnen und -kandidaten von SPD, CDU, Bündnis 90/Die Grünen und der FDP knapp vier Wochen vor der Europawahl am 16.5. in Hamburg gestellt haben.
Besonders engagiert wurde darüber diskutiert, wie sich der Umbau der Wirtschaft hin zu mehr Klimaneutralität wirtschaftsfreundlich gestalten lässt, wie es gelingen kann, Europa von einem Bürokratieproduzenten zu einem „Ermöglicher“ zu machen und welche Folgen neue Mehrheitsverhältnisse auf die Attraktivität des europäischen Wirtschaftsraumes haben könnten. Zu der Debatte, die live ins Netz übertragen w
22.05.2024
Mein Arbeitgeberverband
"Fachkräftezuwanderung und Entbürokratisierung nötiger denn je"
Hamburg (em) Die norddeutsche Metall- und Elektroindustrie zweifelt zunehmend am Gelingen des Wandels hin zu einer innovativen digitalisierten und dekarbonisierten Wirtschaft. Ursache sind die mangelnden staatlichen Initiativen für eine deutliche Verbesserung der Lage am Arbeitsmarkt.
Laut einer aktuellen Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft investiert die Metall- und Elektroindustrie jährlich rund 70 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung (FuE) und beschäftigt 65 Prozent des in der deutschen Wirtschaft tätigen FuE-Personals. Der Anteil der Unternehmen mit kontinuierlicher Forschung und Entwicklung ist fast dreimal so hoch wie in der Gesamtwirtschaft. Auch bei der Nutzung und Einführung von digitalen Produkten, Prozessen und Geschäftsmodellen liegt die Metall- und Elektroindustrie vor anderen Industriezweigen.
„Nur mit einer gesunden und starken Industrie ist Deutschland den Herausforderungen von Klimawandel und Digitalisierung gewachsen", erklärt
08.08.2023
IG Bau
Für „grüne Daumen“ gibt es jetzt in Neumünster und dem Kreis Segeberg dickere Lohntüten
Wer einen „grünen Daumen“ hat, dem winkt jetzt eine dickere Lohntüte: Für die Arbeit in Gärten und Parks, auf Sportplätzen und Friedhöfen in Neumünster und dem Kreis Segeberg gibt es jetzt mehr Geld. Der Lohn im Garten- und Landschaftsbau steigt in diesem und im kommenden Jahr in zwei Schritten um 9,8 Prozent. Das teilt die IG Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) mit. Auch Azubis profitierten davon. Das erste Lohn-Plus von 5,9 Prozent gebe es bereits in diesem Monat (Hinweis f.d. Red.: Juli 2023). Außerdem erhalten Beschäftigte der „grünen Branche“ in 2023 und 2024 noch eine Inflationsausgleichsprämie von je 250 Euro, so die IG BAU.
„Für einen Gärtner bedeutet das bei einem Vollzeit-Job am Monatsende gut 180 Euro mehr im Portemonnaie“, sagt Ralf Olschewski. Der Vorsitzende der IG BAU Holstein spricht von einem „kräftigen und verdienten Lohnzuschlag für harte Arbeit, die in den Wind- und Wetter-Jobs“ geleistet werde. Der Stundenlohn für Fachkräfte liege jetz
12.07.2023
Mein Arbeitgeberverband
AGV NORD feiert 25-jähriges Bestehen
Hamburg - Der AGV NORD hat während seiner Mitgliederversammlung und dem nachfolgenden Unternehmerforum im Tagungshotel der Wirtschaft Schloss Hasenwinkel sein 25-jähriges Bestehen begangen.
„Aus einem knappen Dutzend Mitgliedsunternehmen, die sich 1997 zu einem Arbeitgeberverband der flächentariffreien Unternehmen zusammengeschlossen haben, ist in einem Vierteljahrhundert eine schlagkräftige Interessenvertretung von mehr als 400 Betrieben mit gut 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in ganz Norddeutschland geworden“, betonte der AGV-NORD-Vorsitzende Julian Bonato.
Der Geschäftsführer der MHG Heiztechnik aus Buchholz in der Nordheide wurde als AGV-NORD-Vorsitzender in den Vorstandswahlen bestätigt, ebenso der stellvertretende Vorsitzende Ralf Lorber (Egger Holzwerkstoffe Wismar). Als neues Mitglied des Vorstands wurde Gregor Müller (M & D Flugzeugbau, Friedeburg) bestimmt.
Beim anschließenden Unternehmerforum diskutierten der frühere schleswi
13.06.2023
Mein Arbeitgeberverband
Politische Regulierungswut und Fachkräftekrise sind große Sorgen der norddeutschen M+E-Industrie
Hamburg - Immer neue Gesetze erschweren das Unternehmertum und verringern die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland. Drei Viertel der Unternehmen haben große Probleme, Fachkräfte und Auszubildende zu finden.
„Die Vielzahl neuer wirtschaftsfeindlicher Gesetze oder Regelungen sowie die immer bedrohlichere Fachkräftekrise sind die großen Sorgen der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie“, resümiert Folkmar Ukena, NORDMETALL-Präsident, die Frühjahrs-Konjunkturumfrage von NORDMETALL, AGV NORD und den Arbeitgeberverbänden Oldenburg, Bremen und Ostfriesland.
61 Prozent der Betriebe beklagen, dass sich die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland in den letzten sechs Monaten verschlechtert habe, der zweithöchste Wert in sieben Jahren. 38 Prozent sehen keine Veränderung, mit einem Prozent praktisch niemand Verbesserungen. Neue Gesetze bewerten 45 Prozent als erschwerende Wirtschaftsfaktoren, mehr als doppelt so viele Firmen wie vor
05.06.2023
Mein Arbeitgeberverband
Fachkräftemangel bremst Energiewende im Norden
Hamburg (em) Der hohe Fachkräftemangel gefährdet laut der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie die Energiewende. In den fünf norddeutschen Bundesländern könnten aktuell mehr als 80.000 Stellen im Bereich Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) nicht besetzt werden. „Selbst wenn wir die zurzeit rund 30.000 Arbeitslosen mit theoretisch passenden Qualifikationen vom Fleck weg einstellen könnten, blieben immer noch rund 50.000 Stellen unbesetzt“, erklärt Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, mit Verweis auf den kürzlich erschienen MINT-Frühjahrsreport 2023.
Sorgen bereiten den Arbeitgebern im Norden auch wachsende Abbrecherquoten: „Der Anteil der jungen Leute, die ihr Studium oder ihre Ausbildung im MINT-Bereich abbrechen, ist erschreckend hoch“, so Fickinger. Fast die Hälfte (49,2 Prozent) bricht ihr MINT-Studium ab oder wechselt in einen thematisch anderen Studiengang. Und mehr a
31.05.2023