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IHK Schleswig-Holstein

Schleswig-Holstein will als Bahn-Land Anschluss halten

Kiel - Die Bahnstrecken Lübeck-Hamburg und Kiel-Hamburg sind schon jetzt mehr als ausgelastet und sanierungsbedürftig. Spätestens mit der Fertigstellung des Fehmarnbelt-Tunnels 2029 droht die Überlastung. Bund und Deutsche Bahn investieren in das Schienennetz, die geplanten monatelangen Vollsperrungen der Hauptverbindungen könnten aber die Unternehmen hart treffen. Auf der ersten Bahnkonferenz Schleswig-Holstein in Lübeck suchten Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Deutsche Bahn Alternativen und Perspektiven für das Bahn-Land Schleswig-Holstein. Rund 100 Vertreter von Unternehmen, Politik und Verwaltung waren der Einladung von IHK Schleswig-Holstein, Gesamtverband Schleswig-Holsteinischer Häfen e.V. (GvSH) und Logistik-Initiative Schleswig-Holstein gefolgt. Hagen Goldbeck, Präsident der Landesarbeitsgemeinschaft IHK Schleswig-Holstein, wertete das große Interesse als Erfolg.  „Wenn wir nicht handeln, sind die Häfen vom Schienenverkehr abgeschnitten und droht uns der Stillstand“,
05.03.2025
Wirtschaftsrat der CDU e.V.

9. Norddeutscher Wirtschaftstag 2024: „Perspektiven schaffen, Chancen nutzen“

Bremen/Hamburg/Hannover/Kiel/Schwerin - Anlässlich des 9. Norddeutschen Wirtschaftstages (NWT) in Bremen fordern die norddeutschen Landesverbände des Wirtschaftsrates der CDU e.V. ihre Landesregierungen und Parlamente auf, die föderalistischen Hürden zwischen den norddeutschen Bundesländern zugunsten eines koordinierten und gemeinsamen Handelns zu überwinden.  „Entscheidend ist, jetzt Handlungsfähigkeit des Staats nachzuweisen und mit Mut und Entschlossenheit den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Negatives Wirtschaftswachstum hat es in den letzten Jahrzehnten in zwei aufeinanderfolgenden Jahren nicht gegeben, die Entwicklung ist Gift für die Soziale Marktwirtschaft und birgt auch gesellschaftspolitischen Sprengstoff. Die länderübergreifende Zusammenarbeit muss jetzt verstärkt und den Unternehmern endlich wieder Vorfahrt gewährt werden!“, erklärt der Landesvorsitzende des Wirtschaftsrates Bremen, Jörg Müller-Arnecke – getreu nach Ludwig Erhard „je freier die Wirtschaft,
07.09.2024
SWN Stadtwerke Neumünster Beteiligungen GmbH

Gründung der Autostrom plus GmbH: SWN an Deutschlandweit 99 neue Schnellladeparks entlang der Autobahnen beteiligt

Im Rahmen der Ausschreibung für das Deutschlandnetz hat die Autobahn GmbH des Bundes Aufträge für 1.000 Schnellladepunkte an 200 unbewirtschafteten Rastanlagen vergeben. Neben den Unternehmen E.ON, Fastned und TotalEnergies setzte sich im Vergabeverfahren auch eine Bietergemeinschaft durch. Mit 99 Ladeparks inklusive 482 Schnelladepunkten erhielt das Konsortium Autostrom den Zuschlag für drei der sechs Autobahnlose. Nun haben sich die Unternehmen zur Autostrom plus GmbH zusammengeschlossen. Geschäftsführer ist Drees & Sommer-Projektleiter Burkhard Seizer, als Prokuristen vervollständigen Sebastian Herkenhoff von Q1 und Andreas Müller von enercity die Geschäftsleitung der neuen Gesellschaft. Gesellschafter der Autostrom plus GmbH sind das Beratungsunternehmen Drees & Sommer SE, der Energiedienstleister enercity AG, der Ladepark- und Tankstellenbetreiber Q1 Energie AG, die auf Energie-, Infrastruktur- und Verkehrswegebau spezialisierte Pohl-Gruppe sowie die SWN Stadtwerke Neumünster Gm
17.04.2024
NAH.SH

Zuschlag erteilt: DB Regio fährt weiter zwischen Westerland und Hamburg

Kiel (em) Die DB Regio AG wird auch in Zukunft als Verkehrsunternehmen zwischen Westerland und Hamburg-Altona unterwegs sein: Das Land Schleswig-Holstein hat das Unternehmen nun offiziell mit dem künftigen Verkehr auf den Bahnlinien RE 6 Westerland – Hamburg-Altona und RB 62 Heide – Itzehoe beauftragt. Der Wirtschafts- und der Finanzausschuss hatten der Vergabeempfehlung für das so genannte Bahnnetz West im Januar zugestimmt, die Widerspruchsfrist für unterlegene Bieter ist inzwischen abgelaufen und der Zuschlag wurde erteilt. Der Start des Vergabeverfahrens war am 15. März 2023. Insgesamt waren sechs Bieter an der europaweiten Ausschreibung beteiligt. DB Regio hatte in der Ausschreibung des Landes das beste Angebot abgegeben. Der neue Verkehrsvertrag soll von Dezember 2025 bis Dezember 2034 gelten. Verkehrsminister Claus Ruhe Madsen: „Ich freue mich, dass wir durch die Ausschreibung ein gutes Ergebnis für den herausfordernden Verkehr auf der Marschbahn erzielen konnten und
29.02.2024
Melanie Bernstein

"Die richtigen verkehrspolitischen Prioritäten für den Norden setzen"

Hamburg /Schleswig-Holstein (em) Verkehrspolitiker der CDU der norddeutschen Bundesländer haben sich auf Einladung der Hamburger CDU-Fraktion am 5.2.2024 im Hamburger Rathaus getroffen und mit Experten über notwendige Verbesserungen der Bahnstrecken und das autonome Fahren beraten. Dazu Melanie Bernstein (CDU), Bundestagsabgeordnete für den Wahlkreis Segeberg – Stormarn-Mitte und Mitglied des Verkehrsausschusses: „Laut Netzzustandsbericht gibt es im Norden die bundesweit schlechteste Schieneninfrastruktur. Auch bei der Elektrifizierungsquote haben wir ein echtes Problem: Gerade einmal 27 Prozent des Schienennetzes sind in Schleswig-Holstein elektrifiziert – bei einem bundesweiten Durchschnitt von 62 Prozent. Das muss sich dringend ändern!  Leider steht die Ampel beim dringend benötigten Schienenwegeausbaugesetz weiter auf der Bremse. Das Vorhaben wird seit einem halben Jahr immer wieder im Ausschuss vertagt, weil die Ampel-Fraktionen sich nicht auf ein gemeinsames Vorgehen ei
06.02.2024
WEP

Energieküste war ein Magnet auf Expo Real 2023

Kreis Pinneberg (em) „Schleswig-Holstein braucht sich nicht zu verstecken“, sagte Claus Ruhe Madsen, Schleswig-Holsteins Minister für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus auf der Expo Real 2023 in München. Das gilt für den gesamten Kreis Pinneberg, der durch die WEP Wirtschaftsförderung auf dem schleswig-holsteinischen Gemeinschaftsstand vertreten wurde, und auch dessen Kommunen, für die stellvertretend Vetreter der Städte Elmshorn und Tornesch mit angereist waren. „Wer in die Energiewende investieren will, kommt an Schleswig-Holstein und insbesondere an unseren vier Westküstenkreisen der Energieküste mit ihren vielschichtigen Möglichkeiten und spezifischen Vorteilen nicht vorbei“, fasst WEP-Geschäftsführer Harald Schroers die Botschaft zusammen, die die Vertreter aus der Region an das Publikum dieser bedeutenden Immobilienfachmesse aussendeten. Und das sei ihnen mit Erfolg gelungen, wie alle Akteure ihre Mission am Messeende beurteilten. Susanne Heyn, bei der
06.12.2023
Wirtschaftsrat

„Flensburg darf nicht abgehängt werden!“

Flensburg (em) Die Sektion Flensburg-Schleswig des Wirtschaftsrates der CDU e.V. kritisiert die Haltung der Deutsche Bahn AG scharf, wonach es in Weiche keinen Fernhaltepunkt geben soll. Sektionssprecher Hauke Präger sieht darin einen enormen Nachteil für die Stadt und die Region Flensburg: „Die nun bekannt gewordene Planung bestätigt unsere schlimmsten Befürchtungen. Flensburg wird auf diese Weise vom internationalen Bahnverkehr abgehängt.“ Als Grund für ihre Entscheidung führt die Bahn die künftige feste Fehmarnbelt-Querung an, durch die sich die Fahrtzeiten zwischen den Metropolen Hamburg und Kopenhagen erheblich verkürzen werde. Präger lässt diesen Umstand nicht gelten: „Durch diese Entscheidung wird der Norden Schleswig-Holsteins quasi zum Naturschutzgebiet. Es wird dadurch zunehmend schwieriger, Firmen in der Region anzusiedeln und Arbeitsplätze zu schaffen. In dieses Bild passt auch die Entscheidung, keine Gesamtlösung für eine neue Autobahn und Bahnstrecke über oder
06.12.2023
NAH.SH GmbH

Marschbahnstrecke soll zur klimaneutralen Verkehrsachse der Westküste werden

Kiel (em) Die sogenannte Marschbahnstrecke zwischen Hamburg und Sylt ist auf einer Länge von 173 Kilometer zwischen Itzehoe und Westerland nicht elektrifiziert. Sie gehört damit bundesweit zu einer der letzten vielbefahrenen Strecken, die keine Oberleitung haben. Für die Elektrifizierung hat das Land Schleswig-Holstein nun eine Ausschreibung für die Planungsleistungen veröffentlicht. Mit der Ausschreibung werden sogenannte Generalplaner gesucht. Das sind Ingenieurbüros, die die technische Planung aller Fachrichtungen übernehmen und beispielsweise auch Umwelt-Planungsleistungen aus einer Hand anbieten. Für das Projekt geht das Land zunächst mit ca. 20 Millionen Euro in Vorleistung. Die in der Ausschreibung gesuchten Ingenieurbüros sollen nicht nur die Elektrifizierung des 173 Kilometer langen Streckenabschnitts zwischen Itzehoe und Westerland planen. Nicht zuletzt für einen stabilen Betrieb in der Bauphase soll auch die 26 Kilometer lange, wichtige Umleiterstrecke Jübek – Husum
21.11.2023