B2B Wirtschaft

Artikel

AGA

AGA-Umfrage: Fehlzeiten und Fluktuation in den Unternehmen steigen an

Hamburg (em) Nach einem Abflachen der Fehlzeiten im Jahr 2023 stiegen die Fehlzeiten 2024 wieder an. Der durchschnittliche Krankenstand lag 2024 immer noch deutlich über dem Niveau von vor der Corona-Pandemie. Hinzu kommt, dass die Fluktuation kräftig angestiegen ist. Insbesondere die beeinflussbare Fluktuation hat sich deutlich erhöht. Unternehmen haben hier also die Möglichkeit, dem Anstieg entgegenzuwirken. Zu diesen Ergebnissen kommt die 46. Studie Fehlzeiten & Fluktuation, die der AGA Unternehmensverband unter den norddeutschen Händlern und unternehmensnahen Dienstleistern durchgeführt hat. Im vergangenen Jahr fehlten die Beschäftigten aufgrund von Krankmeldungen an 20,8 Arbeitstagen (2023: 17,4 Arbeitstage). Damit stieg auch der Krankenstand von 7,3 Prozent im Jahr 2023 auf 8,4 Prozent im Jahr 2024. Die gesamte Fehlzeitenquote zeigt an, dass die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer der AGA-Mitgliedsunternehmen an 22,0 Prozent der Arbeitstage gefehlt haben (2023: 20,5
28.04.2025
AGA

Fluktuation sinkt trotz Fachkräftemangel - Mitarbeiterbindung als Schlüsselfaktor

Hamburg (em) Nach dem Abflachen der Corona-Pandemie sanken im Jahr 2023 die Fehlzeiten erstmals wieder. Dennoch liegt der durchschnittliche Krankenstand weiterhin über dem Vor-Pandemie-Niveau. Positiv ist hervorzuheben, dass trotz anhaltenden Fachkräftemangels auch die Fluktuation in 2023 gesunken ist. Zu diesen Ergebnissen kommt die 45. Fehlzeiten und Fluktuationsstudie, die der AGA Unternehmensverband unter den norddeutschen Händlern und Dienstleistern durchgeführt hat. AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch zu den Ergebnissen: „Der Fach- und Arbeitskräftemangel ist eine enorme Herausforderung für die Unternehmen. Der War for Talents verschärft sich zusehends. Umso wichtiger wird es, diejenigen langfristig zu halten, die sich bereits im Unternehmen bewähren. Das scheint immer besser zu gelingen. Die gesunkene beeinflussbare Fluktuationsquote ist ein Indiz dafür, dass die Beschäftigten ihre Arbeitgeber als zukunftsfähig, unterstützend und wertschätzend w
29.04.2024
AGA

AGA-Umfrage Fehlzeiten & Fluktuation: Viele Krankheitstage und hohe Fluktuation in 2022

Hamburg, 16. Mai 2023. Die Fehlzeiten der Arbeitnehmenden im norddeutschen Groß- und Außenhandel sowie bei unternehmensnahen Dienstleistern bewegten sich in 2022 – wie schon im Vorjahr – auf hohem Niveau. Im Schnitt fehlten die Beschäftigten aufgrund von Krankmeldungen an 20 Arbeitstagen. Die Fluktuationsquote ist im Jahr 2022 erneut angestiegen. Zu diesen Ergebnissen kommt die 44. AGA-Umfrage Fehlzeiten & Fluktuation. Der Krankenstand lag in 2022 bei hohen 7,7 Prozent und ist somit im Vergleich zum Vorjahr, das stark durch eine Vielzahl von Erkrankungen im Zusammenhang mit dem Corona-Virus geprägt war, fast konstant geblieben. Insgesamt haben die Beschäftigten der befragten Unternehmen an 21,1 Prozent der Arbeitstage gefehlt (2021: 22,9 Prozent). AGA-Hauptgeschäftsführer Volker Tschirch erklärt dazu: „Der hohe Krankenstand in 2022 ist keine Überraschung. In der ersten Jahreshälfte sorgte die Omikron-Variante für viele Infektionen. Der Wegfall der M
16.05.2023
WEP

„Kein Rohr kommt pünktlich – das nervt“

Die Belastungen durch die Corona-Pandemie, die unsichere geopolitische Lage infolge des Krieges in der Ukraine, steigende Energiekosten und allgemeine Preissteigerungen belasten deutsche Unternehmen weiterhin. Das stellt das Institut für Wirtschaft (IW) in seiner Konjunkturumfrage im Juni 2022 fest. Demnach rechnet ein Viertel der Befragten in diesem Jahr mit weniger Aufträgen als 2021. Die Mehrheit von 37 Prozent glaubt dies zwar nicht, allerdings schrumpfte der Anteil der Optimisten seit Herbst 2021 um zwölf Prozentpunkte. In der Bauwirtschaft hat sich der Ausblick besonders eingetrübt. Hier liegt der Anteil der negativ gestimmten Unternehmen bei 33 Prozent, der der Optimisten bei nur noch 25 Prozent. Ein Optimist ist Gerd Mettjes, Geschäftsführer eines der führenden norddeutschen Erd- und Spezialtiefbauunternehmen, de
24.08.2022
VDMA

Hoher Personalbedarf und gute Jobperspektiven im Maschinenbau

Die Mehrheit der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau plant trotz der aktuellen Krisen, die Stammbelegschaft zu vergrößern. Die meisten Unternehmen geben an, dass dies auch für die nächsten Jahre gilt. Sorgen bereitet allerdings die nachlassende Qualität der Bewerbungen. Frankfurt, 19. Mai 2022 – Im Maschinen- und Anlagenbau sind die Chancen auf einen Arbeitsplatz trotz der Folgen von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und anderer Krisen derzeit sehr gut. Laut einer aktuellen Umfrage des VDMA möchten von rund 360 befragten Personalverantwortlichen 89 Prozent in den nächsten 6 Monaten die Stammbelegschaft im Unternehmen vergrößern. Knapp 60 Prozent der Befragten möchte das Stellenangebot für Fachkräfte (Beschäftigte mit abgeschlossener Ausbildung) ausweiten. Bei den Expertinnen und Experten (AkademikerInnen wie IngenieurInnen) planen dies rund 45 Prozent der Personalverantwortlichen. Mehr als 70 Prozent der Befragten erwarten zudem, dass sich das Stellenange
23.05.2022
Hamburg

Studie „Fehlzeiten und Fluktuation“ des AGA Unternehmensverbandes macht Pandemieeffekte sichtbar

Hamburg, 16. Mai 2022. Das Corona-Virus und seine Folgen haben sich im Jahr 2021 auf die Belegschaft der norddeutschen Händler und Dienstleister ausgewirkt. Wie die Ergebnisse der 43. Studie „Fehlzeiten und Fluktuation“ des AGA Unternehmensverbandes zeigen, gab es einen signifikanten Anstieg der Fehlzeiten von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern. Im Vergleich zum ersten Pandemiejahr 2020 erhöhte sich auch die Fluktuationsquote, die insbesondere auf durch die Arbeitgeber beeinflussbaren Faktoren bzw. Ursachen zurückzuführen ist. Im Durchschnitt fehlten die Beschäftigten im Jahr 2021 aufgrund von Krankmeldungen an 20,5 Arbeitstagen (2020: 16,1). Der Krankenstand lag damit bei 7,9 Prozent und stieg somit im Vergleich zum Vorjahr um 1,5 Prozentpunkte. Zum ersten Mal wurden für die Fehlzeiten auch die coronabedingte Quarantäne und Kinderkrankentage erhoben, welche jeweils zu Fehlzeiten von 0,1 bis 0,2 Prozent führten. „Das Mehr an Krankmeldungen überrascht ni
17.05.2022
Wirtschaftsredaktion

Lockerungen im Handel sind wegweisend auch für andere Branchen

Kiel (em) Im Vorfeld der Schalte zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel und den Ministerpräsidenten am Mittwoch, 6. Mai, appelliert die IHK Schleswig-Holstein an Bund und Länder, weitere Lockerungen insbesondere für das Gastgewerbe, den Tourismus und die Veranstaltungsbranche an untereinander vergleichbaren Abstands- und Hygienekriterien auszurichten. Dazu Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein: „Eine Orientierung an pauschalen Teilnehmerobergrenzen, Veranstaltungstypen, Betriebstypen und Auslastungsquoten halten wir bei der Diskussion über weitere Lockerungen für nicht zielführend. Neben der Gewährleistung von Schutz- und Hygienevorgaben ist vielmehr die Steuerung der Fluktuation entscheidend. Das gilt allen voran für touristische Angebote und Veranstaltungen. Diese sollten möglichst rasch dort wieder zugelassen werden, wo die Organisatoren in der Lage sind, Besucherzahlen zu lenken und die Abstands- und Hygieneregeln einzuhalten. Wir müssen jetzt
05.05.2020
Dr. Frank Hagenow

Souveränes Führen ohne Psychotricks

Hamburg (em/lm) Psychotricks sind wie Lotterien: Jeder träumt vom großen Gewinn, aber der Einsatz lohnt sich eigentlich nie. Dennoch begegnen uns Psychotricks, also Manipulation oder versteckte Winkelzüge, im Berufsalltag immer wieder. Aber warum eigentlich? Die erste Antwort auf diese Frage ist verhältnismäßig banal: Weil Psychotricks oftmals funktionieren. Zumindest einmal oder kurzfristig. Damit ist ja in vielen Fällen das Ziel schon erreicht, denn es geht häufig nur darum, einen schnellen Erfolg einzufahren. Wir wollen den nächsten Monatsabschluss positiv hinbekommen. Die aktuelle Jahresbilanz erfolgreich präsentieren, den Vorstand schnell mal zufrieden stellen, den anstrengenden Mitarbeiter erst einmal ruhigstellen, die nächste Wahl gewinnen, den nächsthöheren Job bekommen, das drohende Fiasko erst einmal abwenden und vieles andere mehr. Und somit wäre ja mit einem psychologischen Trick schon mal viel gewonnen; später können wir dann ja immer noch weiterse
19.03.2018