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Volksbank Raiffeisenbank eG

VReG zeigt solide Ergebnisse in bewegten Zeiten

03.05.2024
Port of Hamburg

Bürokratiemonster Einfuhrumsatzsteuer schadet dem Wirtschaftsstandort Deutschland

Hamburg (em) Die Finanzminister von Bund und Ländern müssen den gravierenden Standortnachteil Steuererhebungsverfahren für Importgüter dringend reformieren, fordern der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe e. V. (ZDS) und eine breite Koalition von Verbänden, Kammern und Steuerberatern. Praktisch alle EU-Nachbarstaaten machen längst vor, wie es besser geht. Denn während Unternehmen, die Güter über Deutschland in die EU einführen, zunächst vom Zoll zur Kasse gebeten werden und eine Anrechnung erst sehr viel später nach der Umsatzsteuervoranmeldung bei den Finanzämtern der Länder erfolgt, kann die Einfuhrumsatzsteuer in den meisten anderen EU-Staaten direkt bei der Umsatzsteuervoranmeldung verrechnet werden. Die Direktverrechnung spart Liquidität und Verwaltungsaufwand. „Das deutsche Steuersystem für Importe aus Übersee ist teurer, komplizierter und bürokratischer als in fast allen anderen Ländern der Zollunion. Es belastet insbesondere kleine und mitt
10.04.2024
IHK Schleswig-Holstein

Unternehmen in Schleswig-Holstein bewerten wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen so schlecht wie nie

Kiel (em) Die konjunkturelle Lage in Schleswig-Holstein bleibt weiter angespannt. Trotz einer leichten Verbesserung im vierten Quartal 2023 lässt sich keine Trendwende beobachten. Der Konjunkturklimaindex der IHK Schleswig-Holstein steigt zwar von 81,7 auf 84,5 Punkte, bleibt damit aber auf einem niedrigen Niveau und liegt weiterhin unter seinem langjährigen Mittel von 108,1 Punkten. „Fachkräftemangel, ein ungünstiges Zinsumfeld und der schwache Konsum erweisen sich weiterhin als herausfordernd für die Wirtschaft. Aber besonders unzufrieden sind die Unternehmen mit den wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. Die Warnzeichen werden immer lauter: Hier muss die Politik dringend handeln und Bedingungen schaffen, die die Unternehmen eigenverantwortlich wirtschaften lassen, statt diese zu gängeln“, sagte Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein, in Kiel. Zur aktuellen Situation sind die Einschätzungen ausgeglichen: Knapp 30 Prozent der Unternehmen bewerte
16.02.2024
Schleswig-Holstein

Holetschek und von der Decken fordern Soforthilfen für Krankenhäuser

Schleswig-Holstein (em) Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek und Schleswig-Holsteins Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken dringen auf Soforthilfen für Krankenhäuser noch vor der wichtigen Krankenhausreform. Holetschek betonte anlässlich eines Treffens mit von der Decken am Dienstag in München: „Der Arbeitsentwurf des Bundesgesundheitsministeriums gleicht einem Lückentext. Es ist an Bundesminister Lauterbach, die Lücken rasch zu füllen. Die größte Lücke sehe ich bei der kurzfristigen Finanzierung der Krankenhäuser. Viele Häuser brauchen Soforthilfen noch bevor die Krankenhausreform überhaupt Wirkung entfalten kann, um die inflationsbedingt gestiegenen Betriebskosten zu begleichen und arbeitsfähig zu bleiben. Deswegen muss ein kurzfristiges Soforthilfeprogramm für die Kliniken Teil des Gesamtpakets zur Krankenhausreform sein. Ein kalter Strukturwandel würde unserer Krankenhauslandschaft Entwicklungschancen nehmen – gerade auf dem Land.“ Von de
27.09.2023
Hafen Hamburg

Breites Bündnis aus Industrie, Handel, Logistik und Steuerberaterschaft

Hamburg (em) Ein breites Bündnis aus Wirtschaftsverbänden, Kammern, Steuerberaterschaft und Unternehmen aus Industrie, Handel und Logistik hat von den deutschen Finanzministern dringend weitere Reformen bei der Einfuhrumsatzsteuer (EUSt) zur Entlastung von Unternehmen und Verwaltungen angemahnt. Das Ende 2020 geänderte Verfahren sei aufwändig, entziehe insbesondere kleinen und mittelständischen Firmen Liquidität und stelle einen Standortnachteil dar. Das Bündnis fordert die Einführung der Direktverrechnung, die Steuerbehörden in fast allen anderen EU-Mitgliedstaaten längst anwenden. Derzeit bezahlen die Unternehmen bei der Einfuhr von Gütern in die EU die Steuer an den Bund, können diese Wochen später bei den Landesfinanzverwaltungen als Vorsteuer anmelden und erhalten nochmals später etwaige Erstattungen. Die finanzielle und administrative Belastung für Bund, Länder und Wirtschaft sei hoch. Erst vor kurzem hatte ein Gutachten des [Deutschen Maritimen Zentrums
31.05.2023
AGA Unternehmensverband

AGA-Wirtschaftstest: Händler und Dienstleister zwischen Stabilisierung und Unsicherheit

Hamburg (em) Hohe Kosten belasten weiterhin die Umsatz- und Gewinnlage der norddeutschen Händler und unternehmensnahen Dienstleister. Ihr Umsatz ging im 4. Quartal 2022 erneut real zurück, und zwar um 3,4 Prozent (nominal: +4,0 Prozent). Die Mehrheit der befragten Unternehmen rechnet nicht damit, dass sich die Gesamtkostensituation in den nächsten sechs Monaten deutlich entspannen wird. Dies schlägt sich auf die Umsatz- und Gewinnerwartung, aber auch auf die Investitionsfreudigkeit – obwohl sich im 4. Quartal 2022 eine Stabilisierung einstellt. Die Umfrage für den AGA-Wirtschaftstest wurde zwischen dem 9. Dezember 2022 und 6. Januar 2023 durchgeführt. AGA-Präsident Dr. Hans Fabian Kruse erklärt: „Die Ergebnisse zeigen ein gemischtes Bild. Die Delle in der Seitentür ist noch nicht so groß wie befürchtet. Die norddeutschen Händler und Dienstleister beweisen einmal mehr Resilienz und Robustheit unter widrigen Umständen. Aber ein Schaden ist da – und der
18.01.2023
Ministerium für Justiz und Gesundheit

„Das Land plant in Vorleistung zu gehen, um Kliniken zu retten“

Gesundheitsministerin von der Decken: „Die Bundesmittel zum Ausgleich der Energie- und inflationsbedingten Kosten sind schnellstmöglich erforderlich – das Land plant in Vorleistung zu gehen, um Kliniken zu retten“ KIEL. Die Krankenhäuser sind bundesweit in großer Not – auch in Schleswig-Holstein. „Viele Kliniken sind, insbesondere auch wegen des enormen Anstiegs der Energiekosten und der inflationsbedingten Kostensteigerungen während der vergangenen Monate, massiv unter wirtschaftlichen Druck geraten. Krankenhäuser können sich aus dieser Lage nicht selbst befreien, deshalb braucht es schnelle Hilfe durch den Bund“, so Gesundheitsministerin Kerstin von der Decken. Die von ihr und Ministerpräsident Daniel Günther geforderten, längst überfälligen Bundesmittel kämen bisher zu langsam. „Daher wollen wir als Land in dem Umfang der in Aussicht gestellten Bundesmittel für unsere Krankenhäuser in Vorleistung gehen. Auf eine schnellstmögliche Klärung der Au
14.12.2022
Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR)

Hohe Kosten, Lieferkettenprobleme, weniger Investitionen: Erholung im Mittelstand auf Eis gelegt

Berlin, 27.06.2022 - Die wirtschaftliche Erholung des Mittelstands nach der Pandemie bleibt vorerst aus. Das zeigt eine repräsentative Umfrage von DZ BANK und dem Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR) unter mehr als 1.000 mittelständischen Unternehmen. Die Unternehmen haben die Coronakrise zwar mittlerweile mehrheitlich abgeschüttelt. Sie blicken allerdings mit Sorge auf die nächsten Monate. Denn der Krieg in der Ukraine hinterlässt auch im Mittelstand deutliche Spuren. So sind die Geschäftserwartungen für die nächsten sechs Monate seit Beginn des Kriegs erneut eingebrochen. Der Saldo aus optimistischen und pessimistischen Einschätzungen der Geschäftserwartungen liegt in diesem Frühjahr bei -4. Damit ist die Stimmung deutlich schlechter als noch vor rund sechs Monaten. Derart pessimistisch waren die Mittelständler nur zu Zeiten der Finanzkrise 2008/09. Fachkräftemangel, hohe Kosten und Lieferketten belasten den Mittelstand
27.06.2022