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Rackowlaw - Rechtsanwaltskanzlei Alexander-Georg Rackow
Kaufrecht oder Baurecht? Was gilt bei der Anschaffung großer Maschinen und welche Folgen hat das?
Bad Segeberg (em) Für Unternehmen in der Bau-, Produktions- oder auch Maschinenbaubranche ist es entscheidend, die Unterschiede zwischen Baurecht und Kaufrecht zu verstehen, insbesondere wenn es um die Anschaffung komplexer technischer Anlagen geht. Ein Urteil des Bundesgerichtshofes (BGH) vom 07.12.2017 (VII ZR 101/14) befasste sich mit einem solchen Fall und beleuchtete die Frage, wann eine technische Anlage als "Bauwerk" zu qualifizieren ist und welche rechtlichen Folgen das hat. Unterschiede bestehen nämlich im Bereich der Gewährleistungsrechte und der Verjährung.
In diesem Beitrag erkläre ich, wie Unternehmer durch diese Abgrenzung von Baurecht und Kaufrecht bei der Vertragsgestaltung profitieren und welche Konsequenzen dies für die Haftung und Gewährleistung bei Anlagenkäufen hat.
Hintergrund: Wann liegt Kaufrecht, wann Baurecht vor?
Grundsätzlich gilt für die Lieferung beweglicher Sachen – wie Maschinen und Produktionsanlagen – Kaufrecht. Es r
13.11.2024
Stadt Neumünster
50-MW-Projekt für grünen Wasserstoff in Neumünster
Neumünster (em) In Neumünster entsteht ein Leuchtturmprojekt für die Produktion von grünem Wasserstoff. Heute gaben INFENER CEO Joel Vogl und Oberbürgermeister Tobias Bergmann auf einer Pressekonferenz den Startschuss für die Umsetzung des Hubs von INFENER. Der geplante Hub soll ab 2026 mit einer installierten Elektrolysekapazität von 50 Megawatt (MW) jährlich bis zu 5.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Andere Anlagen produzieren bisher durchschnittlich um die 1.500 Tonnen. Einzigartig ist auch der ganzheitliche Ansatz, der den Hub zu einem Vorzeigeprojekt der dezentralen Wasserstoff-Kreislaufwirtschaft macht. Das Design wurde vom Hamburger Architektur- und Design-Büro Hadi Teherani entworfen. Der Baustart für die Anlage auf einer 29.000 Quadratmeter großen Fläche ist noch für dieses Jahr geplant. Die Kosten belaufen sich voraussichtlich auf 133 Millionen Euro.
„Wir festigen mit dem Projekt unseren Ruf als ein Wasserstoff-Zentrum in Schleswig-Holstein. Ar
22.03.2024
HHLA
HHLA sieht großes Potenzial für weiteres Wachstum in der Adriaregion
Im Jahr 2020 unterzeichnete die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) einen Vertrag zur Übernahme einer Mehrheitsbeteiligung von 50,01 Prozent an dem Mehrzweckterminal "Piattaforma Logistica Trieste" (PLT) in dem italienischen Seehafen. HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath blickt bei ihrem Besuch in Triest auf die erfolgreiche Entwicklung des Terminals und von HHLA PLT Italy zurück.
Angela Titzrath, Vorstandsvorsitzende der HHLA: „Im Jahr 2020 haben wir uns an HHLA PLT Italy beteiligt, um unser europäisches Netzwerk aus Terminals und Hinterlandverbindungen weiter auszubauen. Ich freue mich sehr, dass sich HHLA PLT Italy in den letzten zwei Jahren zu einem wichtigen Hub im adriatischen Raum entwickelt hat. Hier gestalten wir schon heute die Transportströme der Zukunft und verbinden den adriatischen Raum erfolgreich mit der dynamisch wachsenden Region Mittel- und Osteuropas. Ich möchte mich bei allen Beteiligten, den zuständigen Behörden sowie unseren i
25.01.2023
Wirtschaftsredaktion
Kleb- und Dichtstofflösungen mit neuer Mehrzweck-Produktionsanlage
Geesthacht (em) Hochmodernes Investitionsprojekt in zweistelliger Millionenhöhe termingerecht und im Kostenrahmen fertig gestellt Hochmodernes Investitionsprojekt in zweistelliger Millionenhöhe termingerecht und im Kostenrahmen fertig gestellt. Neue Silikonanlage erweitert Kapazitäten und ermöglicht flexible Produktion mit mehr Innovation Evonik stärkt seinen Schwerpunkt innovativer Spezialchemie-Produkte mit Silikon und Nanotechnologie einschließlich neuer Logistiklösungen Nach einer Investition in zweistelliger Millionenhöhe und weniger als 18 Monaten Bauzeit hat Evonik seine neue Mehrzweck-Produktionsanlage für Silikone und silanterminierte Polymere in Geesthacht offiziell eröffnet. Am 10. Januar fand auf dem Evonik-Gelände die feierliche Eröffnung statt, zu der örtliche Behördenvertreter, darunter der Bürgermeister von Geesthacht, die Baupartner von Evonik sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gekommen waren. Die neue Anlage liegt 30 km von Hamburg entfernt und
06.05.2020
Wirtschaftsredaktion
Ansiedlungsbilanz 2019: Deutliches Plus an Arbeitsplätzen
Kiel (em) Mehr als 3400 Jobs durch Neuansiedlungen Insgesamt 118 Unternehmen – darunter 11 Firmen aus dem Ausland– haben sich 2019 für den Standort Schleswig-Holstein entschieden. Mittelfristig werden durch diese Ansiedlungen 3408 neue Arbeitsplätze im echten Norden entstehen. Bei den Arbeitsplätzen ist eine Steigerung von fast 80 Prozent gegenüber dem Vorjahresergebnis zu verzeichnen, während die Anzahl der angesiedelten Unternehmen gegenüber 2018 (132 Firmen) leicht gesunken ist. 70 Prozent der Unternehmen entfallen auf den Dienst-leistungssektor, 16 Prozent auf den Handel, 14 Prozent auf das produzierende Gewerbe. Dieses Ergebnis präsentierten Wirtschaftsminister Dr. Bernd Buchholz und WTSH-Geschäftsführer Dr. Bernd Bösche gemeinsam mit Jens Meyer, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft Ostholstein mbH, heute, 06. Februar 2020, in Kiel. „Mit diesen Zahlen haben die Wirtschaftsförderung und Technologietransfer Schleswig-Holstein GmbH (WTSH) sowie die Wirtscha
21.04.2020