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Verband der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft e. V.
Wärmegipfel der norddeutschen Stadtwerke mit Energieminister Goldschmidt
Reinbek. In der vergangenen Woche haben 35 Geschäftsführer kommunaler Stadtwerke aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen mit Schleswig-Holsteins Energieminister Tobias Goldschmidt über den aktuellen Stand und die zukünftigen Perspektiven der kommunalen Wärmeplanung diskutiert. Anlass war der Kieler Wärmegipfel, veranstaltet vom Stadtwerkeverband VSHEW (Verbands der Schleswig-Holsteinischen Energie- und Wasserwirtschaft).
Exemplarisch stellten drei kommunale Stadtwerke aus Brunsbüttel, Neustadt und Eutin ihre konkreten Planungskonzepte vor. Dabei wurde deutlich, wie vielfältig und komplex sich die Wärmewende in Städten und Gemeinden gestalten kann. Die Stadtwerke zeigten damit plastisch auf, dass es keine einheitlichen Konzepte gibt, die in allen Stadtwerken gleichermaßen funktionieren würden.
Während Brunsbüttel beispielsweise auf die Nutzung industrieller Abwärme setzt, verfolgt Neustadt die Integration von Großwärmepumpen in Kombination mit Meerwasserwärmetauschern. In E
17.06.2025
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur
Wärmekompetenzzentrum und Wärmepotenzialkarten gehen an den Start
KIEL. Die Wärmewende in Schleswig-Holstein nimmt weiter Fahrt auf. Heute (12. März) hat Energiewendeminister Tobias Goldschmidt zusammen mit Jörg Bülow (geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages) den Startschuss für das Wärmekompetenzzentrum (WKZ) gegeben. Das WKZ ist eine gemeinsame Einrichtung von Land und Kommunen. Angesiedelt beim Breitbandkompetenzzentrum Schleswig-Holstein e.V. wird das WKZ zukünftig die schleswig-holsteinischen Kommunen bei der Aufstellung der kommunalen Wärmepläne beraten. Die Beratungsleistung wird zu Beginn des Planungsprozesses ansetzen und über die gesamte Dauer des Verfahrens zur Verfügung stehen. Dabei wird das WKZ aktiv auf die Gemeinden zugehen.
„Wir wollen das Klima schützen und uns bis 2040 unabhängig von Gas- und Öl machen. Um dies auf kommunaler Ebene voranzutreiben nimmt das WKZ seine Arbeit auf. Das ist ein wichtiger Meilenstein für die Wärmewende in Schleswig-Holstein. Mit der kommunalen Wärmeplanung h
13.03.2025
Kreis Pinneberg
Kommunale Wärmeplanung: Kreis unterstützt die Kommunen
Kreis Pinneberg - Die Wärmeversorgung für jeden Haushalt bis zum Jahr 2040 neu denken – bezahlbar, klimafreundlich, lokal. Vor dieser Aufgabe stehen mit der Verabschiedung des novellierten Energiewende- und Klimaschutzgesetzes in Schleswig-Holstein auch die Kommunen im Kreis Pinneberg.
Um die Kommunen bei diesem Vorhaben zu unterstützen, hat der Kreis Pinneberg in enger Kooperation mit weiteren Kreisen der schleswig-holsteinischen Westküste eine kreisweite Wärmedatenerhebung durchgeführt. Ziel dieser ist es, durch die Bereitstellung von Daten die Gemeinden und Städte zu entlasten und eine einheitliche Informationsgrundlage zu schaffen. Konkret geht es um Energiebedarfe sowie Ab- und Umweltwärmequellen und einen praxisorientierten Handlungsleitfaden zur Kommunalen Wärmeplanung.
Die Ergebnisse der Wärmedatenerhebung präsentierte der Kreis jetzt während einer Klimadialog-Veranstaltung vor Verwaltungs- und Fachbereichsleitungen, Klimaschutzmanagements sowie Gemeindevertretungen.
12.03.2025
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Hamburg unterstützt Unternehmen bei Umstellung auf klimaneutrales Wirtschaften
Hamburg (em) Um ihre ambitionierten Klimaziele bis 2045 zu erreichen, geht die Freie und Hansestadt Hamburg einen bedeutenden Schritt voran: Bundesweit erstmalig startet die Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA) am heutigen Freitag, 1. November 2024, im Rahmen des Landesförderprogramms „Unternehmen für Ressourcenschutz“ (UfR) ein Modul zur Betriebskostenförderung – zunächst mit dem Fokus auf Wärmepumpen und Fernwärme mit einer thermischen Leistung von bis zu einem Megawatt. Eine Kumulierung dieses Förderansatzes mit einer Investitionsförderung des Bundes ist möglich.
Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft: „Mit der Erweiterung des UfR-Programms setzen wir ein starkes Zeichen für den Klimaschutz und unterstützen unsere Unternehmen dabei, die notwendigen Schritte zur Dekarbonisierung ihrer Produktion zu gehen. Hamburg zeigt einmal mehr, dass wir bereit sind, innovative und mutige Wege zu gehen, um unsere Klimaziele zu erre
02.11.2024
WEP
In Rellingen entsteht Deutschlands modernstes Rechenzentrum
Kreis Pinneberg (em) In Rellingen wird ein riesiges, leistungsstarkes und zugleich energieeffizientes Rechenzentrum der nächsten Generation gebaut: das dataR des Hamburger Cloud Service Providers x-ion GmbH. „Fortschreitende Digitalisierung und Künstliche Intelligenz bedeuten für Rechenzentren einen technologisch herausfordernden Wandel. Deshalb haben wir mit dataR ein innovatives und besonders nachhaltiges Co-Location-Rechenzentrum entwickelt, das deutschlandweit seinesgleichen suchen dürfte. Besonders attraktiv für Rellingen ist die Abwärme des Kühlungsprozesses, die als Heizenergie dienen soll“, erklärt Andreas Janker, der die x-ion GmbH gemeinsam mit Martin Bosner leitet und auch Mitgesellschafter ist.
Innovativ und höchst effizient
Die wegweisende Konzeption des dataR-Rechenzentrums setzt auf innovative Technologie, Nutzung erneuerbarer Energien und hohe Energieeffizienz. „Durch das Kühlen der Server mit Wasser statt Luft ist das Rechenzentrum explizit an die Verarb
30.10.2024
Handwerkskammer Hamburg
Kommunale Wärmeplanung und Erneuerbare Energien in Hamburg
Hamburg (em) Bereits zum 12. Mal tagte heute am Elbcampus der Handwerkskammer die Fachveranstaltung Housewarming. Top-Fachleute aus Politik, Versorgungswirtschaft, Handwerk und Planungspraxis teilten ihr Wissen zu Stand und Perspektiven der Wärmewende sowie dem Ausbau Erneuerbarer Energien in Hamburg
13. September 2024 – Nach der Sommerpause ist vor der Heizperiode. Damit rücken Fragen zur Energiewende und -versorgung wieder in den besonderen Fokus der Öffentlichkeit: Wo steht Hamburg bei der kommunalen Wärmeplanung, wie läuft es bei den Wasserstoffprojekten und wie sieht es mit der Hamburger Photovoltaikstrategie aus? Die heutige Fachtagung Housewarming lieferte mehr als 120 Teilnehmenden, vor allem aus den Bereichen Handwerk, Ingenieurswesen und Energieberatung, Antworten und Orientierung für die tägliche Arbeit.
Bereits beim Eröffnungstalk mit Kirsten Fust (Geschäftsführerin Hamburger Energiewerke), Michael Dammann (Geschäftsführer Hamburger Energienetze, vormals: Gasnet
17.09.2024
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft
Stadtnetz nimmt Kurs auf Klimaneutralität in 2045
Die Hamburger Energiewerke (HEnW) schließen das Geschäftsjahr 2023 mit einem sehr guten Ergebnis von 86,2 Millionen Euro ab und zeigen sich sehr zufrieden mit dem Geschäftsergebnis. Die Erwartungen wurden sogar um zirka sechs Millionen Euro übertroffen. Das Jahresergebnis wird in voller Höhe an die Freie und Hansestadt Hamburg abgeführt. Im Zeitraum 2022 bis 2028 investiert das städtische Unternehmen rund 2,85 Milliarden Euro in die Hamburger Wärmewende. Dafür haben die HEnW in 2023 Darlehensverträge mit einem Gesamtvolumen von knapp 650 Millionen Euro mit unterschiedlichen Banken und Konsortien abgeschlossen. Auch in 2024 soll weiteres Fremdkapital eingeworben werden.
Im Jahr 2023 sind viele Bauvorhaben für den Kohleausstieg bis 2030 gut vorangekommen. Dazu gehören der Bohrstart für die Fernwärmeleitung unter der Elbe, der fortschreitende Bau der Gas- und Dampfturbinen-Anlage (GuD-Anlage) auf der Dradenau oder der Wärmespeicher auf der Peute für die Nutzung von Aurubis-Abwärme.
04.06.2024
Ministerium für Energiewende, Klimaschutz, Umwelt und Natur
Land übernimmt Bürgschaften und Garantien für Investitionen in Wärmenetze
KIEL. Für Investitionen in Wärmenetze übernimmt das Land Bürgschaften und Garantien von bis zu zwei Milliarden Euro. Dies ergibt sich aus der Richtlinie des „Bürgschaftsprogramm Wärmenetze Schleswig-Holstein“, die Energiewendeminister Tobias Goldschmidt heute anlässlich des Spitzengesprächs Wärmenetze angekündigt hat. Am 15. April wird die Richtlinie im Amtsblatt veröffentlicht. „Um in Schleswig-Holstein 2040 vollständig klimaneutral heizen zu können, ist eine große Kraftanstrengung vieler Akteure erforderlich. Mit dem Bürgschaftsprogramm versorgen wir die Investitionen in den Ausbau der Wärmenetze mit den nötigen Garantien. Es soll die Kreditwürdigkeit von Investoren verbessern, die damit mehr in Wärmenetze investieren können“, sagt Goldschmidt.
Für den Aus- und Umbau der Wärmenetze wird in den kommenden Jahren ein erheblicher Investitionsbedarf in den Kommunen Schleswig-Holsteins erwartet. Für die dafür nötigen Kredite und Beteiligungen fehlten bislang Bürgschaften – mit den z
10.04.2024