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HHLA
MSC und Stadt Hamburg knacken 90 Prozent-Marke beim Kauf der HHLA-Aktien.
Hamburg (em) Die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der MSC Mediterranean Shipping Company S.A. („MSC“), hat heute das finale Ergebnis ihres freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots an die Aktionäre der Hamburger Hafen und Logistik Aktiengesellschaft („HHLA“) bekanntgegeben: Bis zum Ende der bis zum 7. Dezember 2023 um 24 Uhr (MEZ) verlängerten Annahmefrist wurden im Rahmen des Angebots insgesamt 7.325.366 A-Aktien von den Aktionären angedient. Das entspricht 9,74 Prozent des Grundkapitals. Hinzu kommen 12,21 Prozent der HHLA-Aktien, die MSC bereits am Markt erworben hat. Zusammen mit den von der Stadt Hamburg gehaltenen A- und S-Aktien sind den Joint-Venture-Partnern nun 92,30 Prozent des Grundkapitals der HHLA zuzurechnen.
Das Angebot war nicht vom Erreichen einer Mindestannahmequote abhängig. Vorstand und Aufsichtsrat der HHLA hatten den Aktionären in ihrer gemeinsamen Begründeten Stel
13.12.2023
Behörde für Wirtschaft und Innovation
Hamburg und MSC Mediterranean Shipping Company vereinbaren langfristige strategische Partnerschaft
Hamburg (em) Hamburg und MSC haben heute einen verbindlichen Vorvertrag unterzeichnet, mit dem sie eine strategische Partnerschaft hinsichtlich der HHLA AG begründen. Die Freie und Hansestadt Hamburg hält gegenwärtig rund 69 % der Anteile an dem börsennotierten Logistikunternehmen, welches unter anderem Containerterminals im Hamburger Hafen betreibt.
MSC wird ein Kaufangebot für alle derzeit frei gehandelten Aktien unterbreiten und veröffentlichte heute die Ankündigung für ein Übernahmeangebot zum Preis von 16,75 Euro je Aktie (ein Aufschlag von 57 % gegenüber dem volumengewichteten 30-Tage-Durchschnittshandelspreis).
Die HHLA soll künftig als Joint Venture geführt werden, wobei der Anteil der Stadt 50,1% und der von MSC bis zu 49,9 % beträgt.
Im Zuge der Vereinbarung wird MSC seinen Warenumschlag an den HHLA-Terminals in Hamburg ab dem Jahr 2025 erheblich ausbauen. Von 2031 an wird ein Mindestvolumen von 1.000.000 TEU seitens MSC in Hamburg umgeschlagen we
13.09.2023
Statista
So groß ist der Krypto-Markt wirklich!
Der Markt für Kryptowährungen ist in den vergangenen vier Jahren stark gewachsen. Im Vergleich mit anderen Anlageklassen ist er jedoch immer noch klein. Wie die Infografik auf Basis des aktuellen Statista Digital Economy Compass 2022 (Chapter 1) über den Aufstieg der Kryptowährungen zeigt, lag die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen weltweit 2021 bei 2,4 Billionen US-Dollar. Der Immobilienmarkt hingegen war mit rund 327 Billionen US-Dollar rund 136 Mal so groß. Die Marktkapitalisierung des gesamten Aktienmarkts übertraf die des Kryptomarkts ebenfalls deutlich und selbst der Markt für Edelmetalle war rund sechs Mal größer.
Der Statista Digital Economy Compass wird jedes Jahr vom Statista Market
08.06.2022
Wirtschaftsredaktion
Corona-Crash: Jetzt einsteigen?
Itzehoe (em) Was nun richtig und falsch ist – Tipps vom Itzehoer Aktien Club Soll ich jetzt günstig einsteigen? Nach dem Börsen-Crash in der Corona-Krise kam beim Itzehoer Aktien Club (IAC) keine Anfrage so häufig wie diese. Die Antworten: „Auf keinen Fall!“ und „Unbedingt!“. Das klingt nach krassem Widerspruch – es sei aber keiner, betont IAC-Geschäftsführer Jörg Wiechmann. Entscheidend sei die persönliche Situation des potenziellen Anlegers. Erstes Beispiel: Ein Kieler, Mitte 30, frisch verheiratet und in der Familienplanung, hatte 50.000 Euro angespart, die im kommenden Jahr bei einem Immobilienkauf als Eigenkapital dienen sollen. Dieses Geld dürfe er auf keinen Fall jetzt an der Börse investieren, riet ihm Wiechmann: „Ein so kurzer Anlagehorizont ist für die Geldanlage in Aktien völlig ungeeignet. Wer weiß schon, wo die Kurse in einem Jahr stehen?“ Das gelte erst recht in der Corona-Krise: Diese könne auch erst begonnen haben und die Kurse noch einmal s
06.05.2020
Wirtschaftsredaktion
Finanztransaktionssteuer: Idee gut, geplante Umsetzung unzureichend
Kiel (em) Die Einführung einer Finanztransaktionssteuer mit dem geplanten Steuersatz von 0,2 Prozent kann prinzipiell befürwortet werden. Allerdings weist das derzeit vorliegende Konzept gravierende Schwächen auf, die das Aufkommen beschneiden, klassische Aktienanlagen diskriminieren und Anreize zur Umgehung der Steuer setzen würde, so das Fazit eines Gutachtens des IfW Kiel. „Eine Steuer auf Aktienhandel ist international und historisch gesehen eher die Regel als die Ausnahme. Die Hälfte der G20-Länder erheben eine solche Steuer. Allerdings kommt es auf die genaue Ausgestaltung an. Das bislang vorliegende Konzept für eine EU-Finanztransaktionssteuer (FTS) steht zu Recht in der Kritik, unter anderem weil es Derivate und den außerbörslichen Handel außen vor lässt“, sagte Christoph Trebesch, Leiter des Research Centers Internationale Finanzmärkte und Global Governance am Institut für Weltwirtschaft Kiel (IfW Kiel). Er hatte die Federführung für das jetzt veröffentlich
17.04.2020