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BFW Landesverband Nord e.V.
Baugenehmigungszahlen für Hamburg: „Kein Grund zum Jubeln“
Hamburg. Im ersten Halbjahr 2025 wurde in Hamburg der Bau von 2.624 Wohnungen genehmigt. Das geht aus den Zahlen des Statistikamts Nord hervor. Das ist zwar mehr als im Vorjahr – aber immer noch viel zu wenig, sagt der BFW Landesverband Nord.
„Es ist schön, dass es einen Aufwärtstrend bei den Baugenehmigungen gibt. Aber ein Grund zum Jubeln sind die neuen Zahlen nicht. Schließlich liegen sie weit unter dem, was sich das Bündnis für das Wohnen einmal vorgenommen hat. Dessen Ziel waren 10.000 neue Wohnungen pro Jahr“, erklärt Kay Brahmst, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. Der Verband vertritt die mittelständische private Immobilienwirtschaft in Norddeutschland.
Die meisten Baugenehmigungen erhielten laut der Immobilien Zeitung mit gut 54 Prozent die privaten Unternehmen. Es folgen öffentliche Bauherren wie die SAGA und „Fördern & Wohnen“ mit 26 Prozent sowie private Haushalte mit 18 Prozent. „Die private Wohnungswirtschaft stemmt wei
27.08.2025
BFW Landesverband Nord
Neubauflaute in Norddeutschland
Hamburg - In Norddeutschland werden kaum noch neue Wohnungen fertiggestellt. Die Projektpipelines sind leer. Insbesondere in Hamburg ist die Lage dramatisch. Das zeigt das Neubaumonitoring des BFW Landesverbands Nord.
Der BFW Landesverband Nord vertritt die mittelständische private Wohnungswirtschaft in Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. Für das Neubaumonitoring befragt er einmal jährlich seine Mitglieder nach ihren Fertigstellungszahlen sowie realisierten und geplanten Baubeginnen.
Demnach bewegt sich die Zahl der fertiggestellten Wohnungen weiterhin auf sehr niedrigem Niveau. In Hamburg ging sie 2024 im Vergleich zum Vorjahr um 39,8 Prozent zurück auf nur noch 1.927 Wohnungen. In Schleswig-Holstein gab es einen leichten Anstieg von 3,7 Prozent auf 1.634 Wohnungen. In Mecklenburg-Vorpommern stellten die BFW-Mitgliedsunternehmen 2024 nur 58 Wohnungen fertig.
Die Baugenehmigungszahlen, die die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung Wohnen
25.02.2025
BFW Landesverband Nord
„Von einer Trendwende am Wohnungsmarkt kann keine Rede sein“
Hamburg (em) Im Jahr 2024 wurden in Hamburg insgesamt 6.710 neue Wohnungen genehmigt – davon 3.092 öffentlich gefördert. Eine Trendwende sei das nicht, sagt der BFW Landesverband Nord. Insbesondere der frei finanzierte Wohnungsbau befinde sich weiterhin in der Krise.
„Mit 6.710 genehmigten Wohnungen sind wir weit entfernt von den 10.000, die wir uns im Bündnis für das Wohnen vorgenommen haben. Außerdem sagen die Genehmigungen nichts darüber aus, wie viel tatsächlich gebaut wird“, sagt Kay Brahmst, der Vorstandsvorsitzende des BFW Landesverbands Nord. „Viele unserer Mitglieder bauen momentan wenig und nutzen die Zeit für die Planung zukünftiger Projekte. Das schlägt sich in der Zahl der Baugenehmigungen nieder. Angesichts der weiterhin viel zu hohen Baukosten können viele Projekte momentan aber gar nicht umgesetzt werden. Von einer Trendwende am Wohnungsmarkt kann also nicht die Rede sein.“
Positiv bewertet der BFW Landesverband Nord die hohe Genehmigung
15.01.2025
Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen
100 Prozent bezahlbarer Wohnraum, Kreativflächen und ein Hotel im Paloma-Viertel
Hamburg (em) Nach den Verzögerungen der letzten Jahre steht das Paloma-Viertel im Herzen von St. Pauli nun vor der Realisierung. Die SAGA Unternehmensgruppe und die Quantum Immobilien AG beabsichtigen, das Areal der früheren „Esso-Häuser“ bis Jahresende 2024 von der Bayerischen Hausbau Development zu übernehmen und das Nutzungskonzept weiterzuentwickeln. Bis Ende des kommenden Jahres werden die erforderlichen Baugenehmigungen und nachfolgend der Baustart erwartet. Über den Kaufpreis haben die Beteiligten Stillschweigen vereinbart.
SAGA und Quantum beabsichtigen mit einem klaren Fokus auf soziale Nachhaltigkeit sowie kulturelle Nutzung das Bauvorhaben zu realisieren – und das mit einem besonderen Mehrwert für den Stadtteil: 100 Prozent der geplanten Wohnungen werden als öffentlich geförderter Wohnraum zur Verfügung stehen. Für eine kulturell, kreativwirtschaftliche Nutzung soll ein eigenes Gebäude direkt am Spielbudenplatz entstehen, zudem ist ein Hotel vorgesehe
20.11.2024
Stadtentwicklung und Wohnen
Hamburg beschleunigt Baugenehmigungen und erleichtert Bauen im Bestand
Hamburg (em) Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat der Neufassung der Hamburgischen Bauordnung (HBauO) zugestimmt. Das Bauen in Hamburg wird damit leichter: Baugenehmigungen werden schneller erteilt, für bestimmte Gebäude reicht lediglich eine Bauanzeige. Auch Umbauten im Bestand sind für Bauherrinnen und Bauherren einfacher umzusetzen. Gleichzeitig passt Hamburg viele Regelungen der Musterbauordnung an.
Karen Pein, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Schnelleres Bauen heißt günstigeres Bauen. Mit der Neufassung der Hamburgischen Bauordnung setzen wir viele Anregungen aus den Kammern und der Baubranche um und beschleunigen die Baugenehmigungsverfahren, damit wieder schneller gebaut wird. Das gilt für den Wohnungsbau genauso wie für gewerbliche Vorhaben. Konkret erleichtern wir das Bauen im Bestand, indem einzelne Vorschriften bei Aufstockungen und Umnutzungen zukünftig nicht mehr beachtet werden müssen. Gleichzeitig beschleunigen wir die Genehm
30.10.2024
Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel
Wohnungsmarkt-Analyse: Neumünster muss 240 Wohnungen pro Jahr neu bauen
Neumünster (em) Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht Neumünster den Neubau von rund 240 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt. „Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit – immerhin fehlen in Neumünster aktuell rund 730 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut.
Der Wissenschaftler erwartet, dass das Baupensum allerdings zurückgeht: Günther spricht von einem „lahmenden Wohnungsneubau, dem mehr und mehr die Luft ausgeht“. So gab es in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Angaben des Pestel-Instituts in ganz Neumünster lediglich für 64 neue Wohnungen eine Baugenehmigung. Zum Vergleich: In 2023 waren es im glei
21.08.2024
Bundesverband Deutscher Baustoff-Fachhandel
Kreis Segeberg muss 1.870 Wohnungen pro Jahr neu bauen
Kreis Segeberg (em) Es muss gebaut werden: Bis 2028 braucht der Kreis Segeberg den Neubau von rund 1.870 Wohnungen – und zwar pro Jahr. Diese Wohnungsbau-Prognose für die kommenden vier Jahre hat das Pestel-Institut in einer aktuellen Regional-Analyse zum Wohnungsmarkt ermittelt. „Der Neubau ist notwendig, um das bestehende Defizit – immerhin fehlen im Kreis Segeberg aktuell rund 2.980 Wohnungen – abzubauen: Aber auch, um abgewohnte Wohnungen in alten Häusern nach und nach zu ersetzen. Hier geht es insbesondere um Nachkriegsbauten, bei denen sich eine Sanierung nicht mehr lohnt“, sagt Matthias Günther vom Pestel-Institut.
Der Wissenschaftler erwartet, dass das Baupensum allerdings zurückgeht: Günther spricht von einem „lahmenden Wohnungsneubau, dem mehr und mehr die Luft ausgeht“. So gab es in den ersten fünf Monaten dieses Jahres nach Angaben des Pestel-Instituts im ganzen Kreis Segeberg lediglich für 286 neue Wohnungen eine Baugenehmigung. Zum Vergleich
21.08.2024
IHK Lübeck
IHK-Sommertour - innovative Gewerbebauten und Top-Ausbildung im Fokus
Henstedt-Ulzburg (em)Auf der IHK-Sommertour durch Henstedt-Ulzburg überzeugte sich Lars Schöning, Hauptgeschäftsführer der IHK zu Lübeck, gemeinsam mit Vicepräses Ulf Pielke und Vollversammlungsmitglied Jörg Bonkowski – beide aus dem Kreis Segeberg –, von dem Mut und der Innovationskraft regionaler Unternehmen, die in Krisenzeiten in neue Gewerbebauten investieren.
In Henstedt-Ulzburg besuchte Schöning mit einer Delegation den 2022 eröffneten Verwaltungs- und Logistikstandort der REWE Nord. Der Lebensmitteleinzelhändler hat rund 335 Millionen Euro auf dem 250.000 Quadratmeter großen Grundstück investiert. Neben einem vollautomatisierten Logistikzentrum und zwei Etagen für die Verwaltung hat REWE für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Fitnessstudio sowie ein modernes Betriebsrestaurant errichtet, das auch bei benachbarten Unternehmen im Ort großen Anklang findet. Auch in punkto Nachhaltigkeit ist der Gewerbebau auf dem neuesten Stand – eine 10.000 Quadr
20.06.2024