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IHK

Nationalpark Ostsee: Wirtschaft zeigt sich besorgt

Zu den Plänen der Landesregierung, einen Nationalpark Ostsee einzurichten, haben die drei Industrie- und Handelskammern in Schleswig-Holstein unter ihren Mitgliedsunternehmen ein Stimmungsbild eingeholt. Die Blitzumfrage offenbart die Bedenken und Sorgen der gewerblichen Wirtschaft in den Ostsee-Anrainerkommunen, die sich ganz überwiegend kritisch zu dem Vorhaben äußern. Die befragten Unternehmen befürchten vor allem negative Auswirkungen für ihren Geschäftsbetrieb durch Betretungsverbote von Stränden, Befahrungsverbote für die Freizeitschifffahrt und Einschränkungen beim Wasser- und Angelsport: Viele der aktuell zulässigen Nutzungen könnten mit der Einrichtung eines Nationalparks künftig verboten werden und stünden unter einem Genehmigungsvorbehalt. Dies hätte Umsatzausfälle zur Folge, die sich für betroffene Betriebe existenzbedrohend auswirken könnten. Diese Aussagen gelten auch für Betriebe und Geschäftsfelder aus anderen Branchen, die nur mittelbar oder gar nicht mit dem Tour
26.06.2023
Bauindustrieverband Hamburg Schleswig-Holstein e. V.

Die Bauindustrie im Norden will Fachkräfte in der Baukrise unbedingt halten

Hamburg/Kiel Eine aktuelle Blitzumfrage des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein hat ergeben, dass keines der Mitgliedsunternehmen in der derzeitigen Baukrise in 2023 einen Personalabbau plant. Trotz des Auftragsrückganges im Februar 2023 im Vergleich zum Vorjahresmonat von minus 38,3 Prozent in Hamburg und von minus 0,8 Prozent in Schleswig-Holstein im Bauhauptgewerbe, planen 31,03 % der befragten Unternehmen sogar eine Personalkapazitätserweiterung.* Lediglich 17,2 % der Befragten rechnen mit einem nicht signifikanten signifikanten Personalabbau.BIV - Verbandsumfrage: Kein Abbau der Personalkapazitäten geplant „Um dem immensen Baubedarf an Wohnraum zu begegnen, den Bestand energetisch zu sanieren und die notwendigen Infrastrukturprojekte umzusetzen, werden in Zukunft sogar weitaus mehr Fachkräfte als heute in der Bauindustrie gebraucht“, sagt die Hauptgeschäftsführerin des Bauindustrieverbandes Hamburg Schleswig-Holstein e. V., Manja Biel. Hier steht
03.05.2023
VDMA

Maschinenbau bleibt robust – aber steigende Energiepreise erhöhen den Druck

Die Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau stellen sich auf spürbar härtere Wintermonate ein, können dabei aber immer noch auf Wachstum im laufenden und teilweise auch im kommenden Jahr bauen. Zwar geraten Produktion und Lieferfähigkeit des Maschinen- und Anlagenbaus in Deutschland durch Preissteigerungen sowie die mangelnde Verfügbarkeit von Erdgas und Strom zunehmend unter Druck. Rund drei von vier Unternehmen erwarten aber trotz all der widrigen Umstände im laufenden Jahr ein nominales, wenngleich vornehmlich inflationsgetriebenes Umsatzwachstum. Für 2023 erwarten dies zwei von drei Maschinenbaubetrieben. Dies geht aus aktuellen Zahlen einer Blitzumfrage des VDMA hervor, an der 641 Mitgliedsunternehmen vom 20. bis 22. September teilnahmen. „Aktuell haben rund 90 Prozent der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau keine Einschränkungen der eigenen Produktion aufgrund der Probleme in der betrieblichen Energieversorgung“ Dr. Ralph Wiechers, VDMA-Chefvolkswirt „Doch die
11.10.2022
VDMA

Hoher Personalbedarf und gute Jobperspektiven im Maschinenbau

Die Mehrheit der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau plant trotz der aktuellen Krisen, die Stammbelegschaft zu vergrößern. Die meisten Unternehmen geben an, dass dies auch für die nächsten Jahre gilt. Sorgen bereitet allerdings die nachlassende Qualität der Bewerbungen. Frankfurt, 19. Mai 2022 – Im Maschinen- und Anlagenbau sind die Chancen auf einen Arbeitsplatz trotz der Folgen von Corona-Pandemie, Ukraine-Krieg und anderer Krisen derzeit sehr gut. Laut einer aktuellen Umfrage des VDMA möchten von rund 360 befragten Personalverantwortlichen 89 Prozent in den nächsten 6 Monaten die Stammbelegschaft im Unternehmen vergrößern. Knapp 60 Prozent der Befragten möchte das Stellenangebot für Fachkräfte (Beschäftigte mit abgeschlossener Ausbildung) ausweiten. Bei den Expertinnen und Experten (AkademikerInnen wie IngenieurInnen) planen dies rund 45 Prozent der Personalverantwortlichen. Mehr als 70 Prozent der Befragten erwarten zudem, dass sich das Stellenangebot für Fachkrä
23.05.2022
Wirtschaftsredaktion

Blitzumfrage der IHK Schleswig-Holstein: Vier von zehn Unternehmen spüren C

Kiel (em) Das neuartige Coronavirus belastet die Wirtschaft in Schleswig-Holstein spürbar. Vier von zehn Unternehmen (39 Prozent) bekommen schon jetzt Auswirkungen des Coronavirus auf ihre Geschäfte zu spüren. Das geht aus einer Blitzumfrage hervor, die die IHK Schleswig-Holstein unter ihren Mitgliedsbetrieben durchgeführt hat. Besonders trifft es die Reisebranche: Hier melden vier von fünf Unternehmen Beeinträchtigung ihrer Geschäftslage. Unsicherheiten über künftige Geschäfte und Investitionen (18 Prozent) sowie geringere Nachfrage an Produkten und Dienstleistungen (27 Prozent) belasten die unternehmerischen Tätigkeiten. „Das Coronavirus und seine Folgen sind endgültig auch in der Wirtschaft in Schleswig-Holstein angekommen. Zunächst waren wegen der Ansteckungswelle in China vor allem die exportorientierten Unternehmen betroffen. Das hat sich grundlegend geändert: Jetzt trifft es auch Messebetriebe, die Reisewirtschaft und das Gastgewerbe – und damit unser touristisch geprägtes Land
11.03.2020
Unternehmensverband Unterelbe-Westküste

Arbeitgeber wünschen sich Jamaikakoalition

Heide (em) Der Unternehmensverband Unterelbe-Westküste (UVUW) führte unmittelbar nach der Bundestagswahl eine Blitzumfrage unter seinen Mitgliedsbetrieben durch. Wenige Stunden nach dem vorläufigen Ergebnis der Bundestagswahl befragte der UVUW seine knapp 400 Mitgliedsbetriebe zum Ausgang der Wahl. 130 Unternehmenschefs aus den Kreisen Nordfriesland, Dithmarschen, Steinburg und Pinneberg beteiligten sich an der Umfrage. Danach wünschen sich 84% der befragten Arbeitgeber eine Jamaikakoalition. Lediglich 13% präferieren einen Fortbestand der Großen Koalition. Nur 3% bewerten eine Minderheitenregierung als die beste Lösung. Der Geschäftsführer des UVUW, Ken Blöcker, appelliert an die Politik, rasch für stabile Verhältnisse zu sorgen: „Wir brauchen schnell eine handlungsfähige Regierung. Vor dem Hintergrund der Krisen Europas und der Welt muss Deutschland schnell eine stabile und zuverlässige Regierung bilden. Unsicherheiten sind Gift für Investitionen in den Wirtschaftssta
28.09.2017
Sven Boysen

Wirtschaft und Straßen sind Stiefkinder von SPD und Grünen

Bad Segeberg (CDU/MIT) Der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Schleswig-Holsteinischen Landtag und Oppositionsführer, Daniel Günther, hat den von den Regierungsfraktionen aufgestellten Haushalt scharf kritisiert: „Trotz der schwammigen Aussagen wurde eines klar: Wirtschaft, Straßen und Wissenschaft bleiben die Stiefkinder von SPD, Grünen und SSW. Diese Koalition hat seit ihrer Regierungsübernahme mehr als eine Milliarde Euro zusätzlich zur Verfügung gehabt. Sie tut mit dem Geld nichts dafür, dass Schleswig-Holstein wettbewerbsfähig bleibt“, erklärte Daniel Günther. Die maroden Landesstraßen seien dieser Koalition keinen Gedanken wert. Den Hochschulen würden die BAföG-Millionen des Bundes weggenommen und Wirtschaftsförderung werde nicht einmal erwähnt. Statt auf diese für die Zukunftsfähigkeit dess Landes entscheidenden Bereiche setzten SPD, Grüne und SSW nur darauf, sich bei allen ihnen nahe stehenden Verbänden „lieb Kind“ zu machen. „Regieren bedeutet aber mehr als das Ver
18.12.2014
Kreis Segeberg

Unternehmen mit dem Jahresverlauf zufrieden

Neumünster (os) Zunächst die positive Nachricht: „In der jüngsten Umfrage zur wirtschaftlichen Situation, äußerten sich die Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Neumünster zufrieden mit dem bisherigen Verlauf des Jahres 2011“, erklärt Jens van der Walle, Vorsitzender des Unternehmensverbandes Mittelholstein e.V. Im Unternehmensverband ist man sich jedoch einig, dass die allgemein zufriedenstellende Situation kein Grund ist, sich zurückzulehnen. Gerade auch deshalb, weil die Blitzumfrage zur wirtschaftlichen Situation in der Region auch deutlich gemacht hat, dass es für einen großen Teil der Unternehmen schwieriger geworden ist, Mitarbeiter zu gewinnen. Qualifizierte Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt sind rar geworden. Über 70 Prozent der befragten Unternehmen sind davon betroffen. Vor allem in den technischen Berufen gibt es zu wenig qualifizierte Arbeitskräfte. Diplomingenieure, Elektrotechniker und sonstige technische Mitarbeiter sind Mangelware. „Ein Faktum, dass den sta
01.12.2011