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Kiel
Land setzt 49-Punkte-Plan für verbesserte Weiterbildung in Schleswig-Holstein auf
Kiel - Die Landesregierung justiert ihre Weichen für die Weiterbildung in Schleswig-Holstein neu: Das Kabinett billigte am 3. Juni eine 49 Einzelpunkte umfassende Strategie, mit der laut Wirtschafts- und Arbeitsminister Claus Ruhe Madsen vor allem die Folgen des demografischen Wandels für Arbeitsmarkt und Gesellschaft abgemildert werden sollen. "Auch wenn unser Arbeitsmarkt nach wie vor erfreulich robust ist – der Fachkräftebedarf wächst stetig und darum ist Weiterbildung mehr denn je der Schlüssel zum Erfolg – für Beschäftigte wie für Unternehmen", sagte der Minister.
Er erinnerte daran, dass mittlerweile fast 65 Prozent der 120.000 kleinen und mittelständischen Betriebe in Schleswig-Holstein im Fachkräftemangel das größte Risiko für ihre wirtschaftliche Entwicklung sehen. Hintergrund: Die geburtenstarken Jahrgänge der Babyboomer-Generation werden zwischen 2030 und 2035 das Renteneintrittsalter erreicht haben.
Als beispielhafte Einzelpunkte der Strategie, an deren Erarbeit
04.06.2025
Metropolregion Hamburg
Fachkonferenz des Netzwerks Frauen der Metropolregion Hamburg
Welche Herausforderungen stellen sich für eine geschlechtergerechte Politik vor Ort angesichts der Anforderungen an Arbeitszeitmodelle, Mobilität und den Umgang mit Klimafolgen? Diese Frage stand im Mittelpunkt der diesjährigen Konferenz des Netzwerks Frauen der Metropolregion Hamburg, bei der rund 150 Teilnehmende konkrete Ansätze für eine gleichstellungsorientierte Praxis entwickelten.
Eröffnet wurde die Konferenz im Schloss Reinbek mit einem Impuls aus dem Vierten Gleichstellungsbericht der Bundesregierung durch Prof. Dr. Silke Bothfeld, Vorsitzende der Sachverständigenkommission. Sie stellte zentrale Erkenntnisse aus dem Bericht vor und unterstrich die Relevanz geschlechterdifferenzierter Perspektiven in Transformationsprozessen. Dazu sagte sie: „Das Geschlechterverhältnis spielt überall dort eine Rolle, wo politisch gesteuert werden soll, erst recht bei gesellschaftspolitischen Großprojekten wie der sozial-ökologischen Transformation. Frauen sind nicht nur in vielerlei
07.05.2025
AGV NORD
Vier von zehn norddeutschen Metall- und Elektrobetriebe beklagen fehlende Aufträge
Hamburg (em) „39 Prozent der norddeutschen Metall- und Elektrobetriebe klagen über fehlende Aufträge. Damit fällt die Auslastung auf das drittniedrigste Niveau seit 18 Jahren.
Und mit 71 Prozent erwarten fast drei Viertel der Unternehmen auch im kommenden halben Jahr keine Umsatzsteigerung“, resümiert NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena die Herbst-Konjunkturumfrage von NORDMETALL, AGV NORD und den Arbeitgeberverbänden Oldenburg, Ostfriesland sowie Bremen. „2025 werden wir nicht nur das dritte Jahr in Folge eine Rezession erleben, sondern auch eine echte Wirtschaftskrise“, prognostiziert der Familienunternehmer aus Leer in Ostfriesland.
Besonders betroffen sind energieintensive Branchen wie Gießereien und Hersteller von Metallerzeugnissen, von denen 77 bzw. 41 Prozent die Geschäftslage als unbefriedigend oder schlecht bewerten, vor allem aufgrund der unverändert hohen Energiepreise. Es folgen in der Negativ-Bewertung der Straßenfahrzeugbau (54 Prozent) und die Maschinenbauer (
11.10.2024
Behörde für Wirtschaft und Innovation
Zukunftsfähige Industrie in Hamburg stärken
Hamburg (em) Senat, Industrieverband, Handelskammer und Gewerkschaften trafen sich heute zum Spitzengespräch mit Industrieunternehmen im Hamburger Rathaus. Ziel ist es, die Industrie für die Zukunft weiterzuentwickeln, die Transformation zur Klimaneutralität zu ermöglichen und damit die Industrie in Hamburg zu stärken.
Hamburg ist die größte Industriestadt Deutschlands. Im Mai 2023 unterzeichneten der Senat, der Industrieverband Hamburg, die Handelskammer Hamburg sowie der DGB Nord den „Masterplan Industrie“. Mit der Vereinbarung wollen Senat und die Partner des Masterplans gemeinsam die Rahmenbedingungen dafür schaffen, dass sich die Industrieunternehmen in Hamburg zukunftsfähig entwickeln können. Dazu ist ein fortlaufender Dialog notwendig.
Die Gäste aus Politik, Wirtschaft und Verwaltung diskutierten unter anderem über Fachkräftegewinnung, Dekarbonisierung der Industrie, effiziente Genehmigungsverfahren, Digitalisierung und weitere industriepolitisch relevante Themen. Das
25.09.2024
Nordmetall
Tarifrunde 2024: „Gemeinsame Lageeinschätzung verlangt gemeinsame Folgerungen, um den Standort zu stärken“
Hamburg (em) Die Tarifvertragsparteien der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie haben in der ersten Verhandlungsrunde am Montag, 16.09. gemeinsam die schwierige Situation der Branche bewertet. „In der Lageeinschätzung waren wir uns weitgehend einig“, betonte die Verhandlungsführerin des Arbeitgeberverbandes NORDMETALL, Lena Ströbele, nach den gut zweistündigen Gesprächen im Hamburg.
„Minus sieben Prozent Auftragseingang und Produktion im ersten Halbjahr, minus sechs Prozent Absatz und minus fünf Prozent Exporte - die IG Metall sieht durchaus, dass die Industrie unter Druck steht und die Aussichten nicht besser werden. Aus der gemeinsamen Lageeinschätzung müssen jetzt aber auch gemeinsame Folgerungen gezogen werden, sagte die Personaldirektorin der Unternehmensgruppe Lürssen weiter.
„Anders als im Rest der Welt setzt sich die Rezession in Deutschland fort, die schlechten politischen Rahmenbedingungen lassen vorerst keine Besserung erwarten. Gleichzeitig haben wir die we
17.09.2024
AGA
Auch 5. Tarifrunde in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern ohne Einigung
Lübeck (em) In den Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern hat heute ( 07.11.2023) die 5. Verhandlungsrunde stattgefunden. Ein Abschluss konnte – wie auch in allen anderen Bundesländern bislang – nicht erzielt werden. Die nächste Verhandlungsrunde wurde noch nicht terminiert.
Der AGA Unternehmensverband zeigte zum wiederholten Mal Kompromissbereitschaft und ist – insbesondere zum Vorteil der niedrigeren Einkommen – bereit, das bisherige Angebot zu erhöhen. Indem die Gewerkschaft Verdi aber keinen Millimeter von ihren ursprünglichen und absolut unrealistischen Forderungen abrückt, erweist sie den Beschäftigten einen Bärendienst. Trotz der äußert zähen Verhandlungen steht die Arbeitgeberseite weiterhin fest zur Tarifautonomie.
Der AGA bietet den Beschäftigten eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 8 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten an. Die erste Stufe sieht eine Erhöhung um 5,1 Prozent vor, die zweite
07.11.2023
Ole-Christopher Plambeck
Wirtschaft stärken durch wirksamen Bürokratieabbau!
Henstedt-Ulzburg (em) Ole-Christopher Plambeck, Mitglied des schleswig-holsteinischen Landtages zum Wachstumschancengesetzes und Abbau von Bürokratiehürden für die Wirtschaft: "Meint die FDP das wirklich ernst? Anstatt dem Gesetzentwurf für einen dauerhaften ermäßigten Umsatzsteuersatz in der Gastronomie zuzustimmen, wird dieser Gesetzentwurf, dort wo das Thema zu entscheiden ist, nämlich im Bundestag, einfach abgelehnt. Und einen Tag zuvor werden hier noch große Töne gespuckt.
Und nun kommt die FDP mit einem Gesetzentwurf aus Berlin, wo sie im Landtag Hilfe sucht, um es in der Ampel durch zu bekommen. Obwohl die Beratungen im Bund noch gar nicht abgeschlossen sind. Diesmal mit dem Wachstumschancengesetz. Wobei, wie der Name schon sagt, es sich hier um eine Chance, aber nicht um eine Zusage für Wachstum handelt.
Aber Unterstützung für Wachstum braucht die Wirtschaft auf jeden Fall. Denn die multiplen Krisen, wie die Corona-Pandemie, die Folgen des russischen Angriffskrieges a
25.09.2023
AGA Unternehmensverband
Groß- und Außenhandel: Tarifverhandlungen in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern gestartet
Hamburg - In Bad Segeberg haben am 4. Mai die Tarifverhandlungen für den Groß- und Außenhandel in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern begonnen. Der AGA Unternehmensverband hat eine Entgelterhöhung in zwei Stufen um insgesamt 6,1 Prozent bei einer Laufzeit von 24 Monaten vorgeschlagen: Die erste Stufe in Höhe von 4 Prozent soll im Dezember 2023 wirksam werden, die zweite mit 2,1 Prozent im Dezember 2024. Zusätzlich wird eine Inflationsausgleichsprämie von 1.400 Euro angeboten – je 700 Euro in diesem und im kommenden Jahr an.
Michael Fink, Verhandlungsführer des AGA für Schleswig-Holstein, erklärt: „Die Arbeitgeber wissen, welche Verantwortung sie tragen. Mit unserem Angebot senden wir ein starkes Signal der Wertschätzung an die Beschäftigten des Groß- und Außenhandels. Wir bewegen uns damit schon jetzt auf einem historisch hohen Level.“
Volker Hepke, AGA-Verhandlungsführer für Mecklenburg-Vorpommern, ergänzt: „Die Forderungen der Gewerkschaft sind jense
05.05.2023