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Schleswig-Holstein
"Schleswig-Holstein zeigt den Weg zum klimaneutralen Industrieland"
KIEL. Die Landesregierung hat heute (30. Januar) ihren gemeinsamen Entwurf des Klimaschutzprogramms 2030 vorgestellt. Für acht Sektoren von Gebäude über Verkehr bis zur Energiewirtschaft legte die Koalition konkrete Maßnahmen fest, mit denen die Sektorziele zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen in dieser Dekade erreicht werden und den Pfad zur Klimaneutralität sicherstellen sollen.
"Als Land zwischen den Meeren ist unsere Region besonders durch den Klimawandel und steigende Meeresspiegel betroffen. Gleichzeitig ist diese geografische Lage aber auch unser Pfund im Kampf gegen den Klimawandel. In keinem Land ist die Infrastruktur für eine reiche Energie-Ernte aus Erneuerbaren Energien schon so breit aufgestellt wie in Schleswig-Holstein", sagte Ministerpräsident Daniel Günther. Schleswig-Holstein sei sich seiner großen Verantwortung gegenüber den kommenden Generationen bewusst beim Klimaschutz weiter engagiert voranzugehen. "Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, das in Pari
01.02.2024
Gemeinwohl-Ökonomie
Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg feierte 10-jähriges Jubiläum
Hamburg (em) Am 18.08. feierte die Gemeinwohl-Ökonomie Hamburg ihr 10-jähriges Jubiläum in der Hamburger Markthalle mit rund 300 Gästen. Mit dabei waren zahlreiche Vertreterinnen aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft, die Nachhaltigkeit schon heute konsequent umsetzen: Sie sind Vorbilder ihrer Branchen für eine konsequente sozial-ökologische Transformation bzw. fordern genau diese als zivilgesellschaftliche Organisationen gemeinsam mit der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ). In einer Podiumsrunde sprachen Finanzsenator Dr. Andreas Dressel, die Geschäftsführerinnen von Stadtreinigung und Nack Büroeinrichtungen sowie die Dekanin der Fakultät Life Science der HAW über die Potenziale der Gemeinwohl-Ökonomie für eine sozial-ökologische Transformation der Stadt und ihrer Wirtschaft.
Die 10-Jahresfeier mit Grußwort des GWÖ-Gründers Christian Felber bot den Gästen eine bunte Mischung aus politischer Diskussion, Kurzimpulsen von Stefan Voelkel (Voelkel GmbH), Esin Rager (FC St. Pauli), Christine P
23.08.2022
DIW Berlin
Hohe Preise für Kupfer, Lithium, Nickel und Kobalt könnten Energiewende ausbremsen
Studie am DIW Berlin geht Frage nach, wie sich die Energiewende auf die Preise bestimmter Metalle auswirken könnte – Preise dürften in Szenario auf historische Niveaus klettern – Energiewende würde sich verteuern und verzögern - Global koordinierte Klimapolitik könnte gegensteuern und Planungssicherheit für Metallproduzenten schaffen
Die Energiewende kann nur gelingen, wenn ausreichend Rohstoffe etwa zum Bau von Windrädern, Solaranlagen und E-Auto-Batterien verfügbar sind. Steigende Preise benötigter Metalle wie Kupfer, Lithium, Nickel und Kobalt könnten sich aber auch als Bremsfaktor für die Transformation des Energiesektors erweisen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Szenarioanalyse des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) und des Internationalen Währungsfonds (IWF). DIW-Ökonom Lukas Boer aus der Abteilung Weltwirtschaft berechnet anhand historischer Daten in einem Szenario der Internationalen Energieagentur (IEA), wie sich die Preise dieser Metalle entwicke
13.04.2022
Mein Arbeitgeberverband
M+E-Arbeitgeber befürworten verstärkten Klimaschutz: Klimapolitik muss Wirtschaft als Partner mit einbeziehen
Rund 80 Prozent der norddeutschen Metall- und Elektroarbeitgeber stehen voll und ganz hinter der politischen Entscheidung, die Klimaschutzmaßnahmen in Deutschland zu beschleunigen und zu intensivieren.
Das ist das Ergebnis einer Befragung der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD unter ihren Mitgliedsunternehmen. Etwas mehr als die Hälfte der rund 140 befragten Betriebe mit insgesamt 99.000 Beschäftigten wollen zudem von der Politik stärker als Klimaschutz-Partner in Rahmensetzung und Maßnahmenplanung miteinbezogen werden.
„Die Metall- und Elektroindustrie steht bereit, die ökologische Transformation gemeinsam mit den Verantwortlichen aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft voranzutreiben“, sagt NORDMETALL-Präsident Folkmar Ukena. Ohne Kostenzuschüsse für CO2-arme Technologien oder steuerliche Anreize für betriebliche Maßnahmen des Klimaschutzes sei dieser Wandel jedoch nicht leistbar, so der Familienunternehmer aus dem ostfriesischen Leer. „Staatl
21.12.2021
Christian Lindner
EEG muss abgeschafft und die Stromsteuer gesenkt werden
„Deutschland muss seinen Alleingang in der Energieund Klimapolitik beenden. Spätestens mit dem Klimavertrag von Paris ist klar, dass die Energiewende mindestens ein gesamteuropäisches Projekt ist.
Für eine bezahlbare Energieversorgung müssen die Ziele und Instrumente der Energiewende mit dem europäischen Energiebinnenmarkt harmonisiert und die Flickschusterei der großen Koalition beendet werden. Mit Planwirtschaft, Subventionen und staatlicher Verzichts- und Verbotsideologie nach dem Vorbild des Klimaschutzplans 2050 wird die Energiewende nicht gelingen.
Der Mittelstand als Innovationstreiber braucht faire Rahmenbedingungen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Dazu wollen wir einen technologieneutralen Wettbewerb unter marktwirtschaftlichen Bedingungen ermöglichen, damit sich etwa betriebliche Energieeffizienzmaßnahmen rechnen und zu einer Entlastung bei den Energiekosten führen. Als kurzfristige Maßnahme muss das EEG abgeschafft und die Stromsteuer gesenkt werden, um V
02.01.2017