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IHK Schleswig-Holstein

IHK-Realsteuerumfrage: Hebesätze ziehen wieder an

Kiel (em) Nach der aktuellen Hebesatzumfrage der IHK Schleswig-Holstein haben 33 der befragten Kommunen ihren Gewerbesteuerhebesatz im Jahr 2024 erhöht. Das entspricht einem Anteil von 15 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 5 Prozent. Der durchschnittliche Gewerbesteuerhebesatz in Schleswig-Holstein steigt damit auf 372 Prozent (2023: 369 Prozent).  „Auch wenn die finanziellen Herausforderungen aktuell viele Kommunen an ihre Grenzen bringen: Steuererhöhungen sind der falsche Weg. Angesichts der angespannten konjunkturellen Lage brauchen wir auch bei den Gemeindesteuern eine niedrige Steuerbelastung und damit gute steuerliche Rahmenbedingungen, denn die Unternehmen brauchen mehr Spielraum für notwendige Zukunftsinvestitionen“, so Björn Ipsen, Hauptgeschäftsführer der IHK Schleswig-Holstein.   Bei der Grundsteuer B erhöhten sogar 20 Prozent der Kommunen ihren Hebesatz (2023: 7 Prozent). Damit stieg der durchschnittliche Hebesatz bei der Grundsteuer B in Schleswig-Holstein um fünf
13.12.2024
IHK Schleswig-Holstein

IHK-Realsteuerumfrage: „2023 verzichten viele Gemeinden auf Steuererhöhungen“

Kiel (em) In diesem Jahr haben nur wenige Gemeinden ihre Steuern erhöht. Auch Hebesatzsenkungen gab es mehr als in den vergangenen Jahren. „Ein Steuererhöhungsstopp ist notwendig, um der Wirtschaft in konjunkturell angespannten Zeiten genug Spielraum für dringende Investitionen im Bereich Klimaschutz und Digitalisierung zu geben. Daher begrüßen wir die Entscheidungen der Kommunen, die auf Erhöhungen der Hebesätze verzichtet oder diese sogar gesenkt haben“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein. Einer aktuellen Hebesatz-Umfrage der IHK Schleswig-Holstein zufolge haben 2023 lediglich elf der befragten Gemeinden ihre Gewerbesteuerhebesätze erhöht. Das entspricht einem Anteil von fünf Prozent. Vier Kommunen haben ihre Hebesätze gesenkt und damit die Unternehmen entlastet. Im vorigen Jahr waren es noch elf Prozent. Die höchsten Erhöhungen gab es in Ascheberg (+ 60 Punkte) und Henstedt-Ulzburg (+ 44 Punkte). Der durchschnittliche Gewerbesteuerhebesatz in Schleswig
14.12.2023
IHK Schleswig-Holstein

IHK-Realsteueratlas 2021: „Mit guten steuerlichen Rahmenbedingungen die Weichen für die Zukunft stellen“

In diesem Jahr ist die Anzahl der Steuererhöhungen in Schleswig-Holstein trotz der angespannten Haushaltslage in vielen Kommunen leicht rückläufig. Einer Umfrage der IHK Schleswig-Holstein zufolge erhöhten 2021 insgesamt 17 der befragten Gemeinden ihre Gewerbesteuerhebesätze. Dies entspricht einem Anteil von 8 Prozent. Im vorigen Jahr waren es noch 11 Prozent. Lediglich zwei Gemeinden senkten 2021 ihre Gewerbesteuerhebesätze. Bei der Grundsteuer B erhöhten 15 ihre Hebesätze (2020: 17 Prozent). Hier gab es nur eine Senkung. „Jetzt geht es darum, die Weichen für die Zukunft zu stellen, um wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen. Dazu gehören vor allem gute steuerliche Rahmenbedingungen und damit auch konstant niedrige Hebesätze“, sagt Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein. Gleichzeitige begrüße Kühn die Anstrengung vieler Gemeinden, bei angespannter Haushaltslage nicht reflexartig die Gewerbesteuer zu erhöhen. Neben einem klaren ‚Nein‘ zu Steu
16.11.2021
Wirtschaftsredaktion

Jede fünfte Kommune erhöht die Gewerbesteuer, jede vierte die Grundsteuer

„Trotz der Rekordsteuereinnahmen ziehen die Gewerbesteuer- und Grundsteuerhebesätze wieder deutlich an. Die öffentliche Hand sollte immer bedenken, dass niedrige Hebesätze für Unternehmen ein wichtiger Standortfaktor sind“, sagt Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein. Einer Umfrage der IHK Schleswig-Holstein zufolge erhöhten 20 Prozent der Gemeinden ab 2.000 Einwohnern in diesem Jahr ihre Gewerbesteuerhebesätze. In 2018 waren es nur vier Prozent. Bei der Grundsteuer B waren es sogar 25 Prozent der Kommunen (2018: acht Prozent), die die die Hebesätze erhöhten. „Die nach oben drehende Steuerspirale muss gestoppt werden“, fordert die Präsidentin. Im Hinblick auf die anstehende Grundsteuerreform ergänzt Kühn: „Wir benötigen eine unbürokratische und aufkommensneutrale Umsetzung. Die Kommunen dürfen eine Reform nicht dazu nutzen, neue Einnahmen im Bereich der Grundsteuer zu generieren und dabei die Unternehmen zusätzlich zu belasten. Trotzdem sollte auch bis zum Inkrafttr
29.10.2019
IHK Schleswig-Holstein

Die Anzahl der Steuererhöhungen steigt deutlich!

Kiel (em) In diesem Jahr erhöhten 35 % (2014: 14 %) der Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnern ihre Gewerbesteuerhebesätze. Bei der Grundsteuer B waren es sogar 40 % (2014: 24 %) der Kommunen. Zu diesem Ergebnis kommt die IHK Schleswig-Holstein in der diesjährigen Realsteuerumfrage. Trotz höchster kommunaler Steuereinnahmen ist ein Ende noch nicht in Sicht. Zum 01.01.2016 wird Lübeck die Gewerbesteuer auf 450 Prozentpunkte anheben und Norderstedt damit von dem bisherigen „Spitzenplatz“ in Schleswig-Holstein ablösen. Wie befürchtet, hat die geplante Steuererhöhung Lübecks eine negative Signalwirkung auf andere Kommunen. So plant die Landeshauptstadt Kiel bereits eine Anpassung an das Lübecker Hebesatzniveau. „Steuererhöhungen sind das falsche Signal an unsere Unternehmen“, sagt Friederike C. Kühn, Präsidentin der IHK Schleswig-Holstein. „Nur durch gute Standortfaktoren, zu denen neben einer leistungsfähigen Infrastruktur auch niedrige Hebesätze gehören, wird eine Gemeinde
09.11.2015