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Nordmetall
Arbeitgeber warnen: Ohne Schulabschluss nur Verlierer
Hamburg (em) Zehntausende junge Menschen haben in den vergangenen Wochen in Norddeutschland ihre Schullaufbahn beendet – viele davon jedoch ohne Abschluss. Die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie im Norden sind besorgt über diese Entwicklung.
Denn Schulabgängern ohne Abschluss droht ein deutlich schwieriger Übergang ins Berufsleben, und sie sind häufiger arbeitslos. Umgekehrt gehen die Unternehmen, die dringend Fachkräfte suchen, zunehmend leer aus. „Das kann sich das Industrieland Deutschland weder wirtschaftlich noch gesellschaftlich leisten“, mahnt der Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, Dr. Nico Fickinger. „Die norddeutschen Kultusminister müssen daher sicherstellen, dass niemand die Schule ohne verwertbaren Abschluss verlässt, sonst gibt es nur Verlierer: Die jungen Leute haben schlechtere berufliche Chancen und geringere Durchschnittslöhne, der Wirtschaft fehlen die dringend benötigten Fachkräfte, und der Staat hat statt Lohnsteue
31.07.2024
FDP Kreis Segeberg
Wirtschaften im Kreis Segeberg leichter machen: Besuch bei Kreishandwerkerschaft Mittelholstein
Bessere Rahmenbedingungen erreichen für das Handwerk und die Unternehmen im Kreis Segeberg: Mit diesem Ziel haben sich Helmer Krane, Kreisvorsitzender der FDP Segeberg, und Klaus J. Scheunert, Fraktionsvorsitzender der FDP im Segeberger Kreistag, mit Vertretern der Kreishandwerkerschaft Mittelholstein ausgetauscht. Für die Kreishandwerkerschaft nahmen der Kreishandwerksmeister Lars Krückmann und Carsten Bruhn als Geschäftsführer teil.
„Handwerk und Mittelstand sind das Rückgrat für unseren Wohlstand. Der Kreis Segeberg hat viele wirtschaftliche Chancen, die wir Freie Demokraten nutzen wollen. Das macht den Kreis noch lebenswerter. Das heißt: mehr unternehmerische Freiheit ermöglichen, auf allen Ebenen einen kritischeren Umgang mit Bürokratie und ein gutes Investitionsklima schaffen.“ fasste Krane seine Schlussfolgerungen aus dem Austausch zusammen.
Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Schaffung guter Bedingungen für junge Schulabgänger, um eine berufliche Ausbildung im Han
24.04.2024
AGV Nord
"Knapp 10.000 Jugendliche ohne Schulabschluss – dies kann sich der Norden nicht leisten"
Hamburg (em) In den fünf norddeutschen Bundesländern verlassen jedes Jahr tausende Schülerinnen und Schüler die Schule ohne Abschluss. In Bremen waren dies zuletzt 612, in Hamburg 945, in Mecklenburg-Vorpommern 1.075, in Niedersachsen 4.590 und in Schleswig-Holstein 2.012 Jugendliche. Sie bleiben zum Großteil unqualifiziert und haben damit nur geringe Chancen auf eine gute berufliche Zukunft, mahnen die Arbeitgeber der Metall- und Elektroindustrie im Norden.
Dr. Nico Fickinger, Hauptgeschäftsführer der Arbeitgeberverbände NORDMETALL und AGV NORD, betont, dass zuallererst in der Schule alles dafür getan werde müsse, damit jede Schülerin und jeder Schüler einen Schulabschluss machen könne – ansonsten blieben die Prognosen für den Arbeitsmarkt düster. „Für etwa 17.750 unbesetzte Stellen in der norddeutschen Metall- und Elektroindustrie brauchen wir überwiegend Fachkräfte. Ohne Schulabschluss ist aber eine Berufsausbildung schwierig und damit auch der Weg gerade in die gut bezah
07.03.2024
Behörde für Schule und Berufsbildung
Erfolgsstory Hamburger Übergangsmanagement: Mehr Hamburger Schulabgänger beginnen eine Ausbildung
HAmburg (em) Seit zehn Jahren gilt in Hamburg nach Klasse 10: „Niemand darf durch das soziale Netz fallen, niemand wird allein gelassen.“ Konkret heißt das: Die Schulen und die Mitarbeitenden der Jugendberufsagentur begleiten Schulabgängerinnen und -abgänger eng und analysieren den Verbleib aller Jugendlichen nach Klasse 10 sorgfältig, vermitteln im Zweifel Ausbildungsplätze oder eine Ausbildungsvorbereitung. Im zehnten Jahr und Dank mehrerer Schulreformen sind so viele Jugendliche wie noch nie zuvor direkt nach Klasse 10 von der Stadtteilschule in eine Berufsausbildung übergegangen: 1.897 von 4.281 Schulabgängerinnen und Schulabgängern haben unmittelbar eine Ausbildung aufgenommen. Das sind 44,3 Prozent der Abgänger, ein bisheriger Spitzenwert.
Grund dafür ist vor allem das neue Schulfach „Berufs- und Studienorientierung“ in den Stadtteilschulen, mit dem die jungen Menschen auf den Übergang in eine Ausbildung vorbereitet werden. Viele Jugendliche, die direkt nach der Sc
06.12.2023
Agentur für Arbeit
Ferienzeit lässt die Arbeitslosigkeit vorübergehend anwachsen
Kreis Pinneberg (em) „Sommerflaute am Arbeitsmarkt bedeutet Konjunktur für Arbeitsagentur und Jobcenter. In den Sommerferien wurden viele neue Kunden aufgenommen und beraten. Schul- und Ausbildungsende lassen die Arbeitslosenzahlen in diesen Wochen wieder vorübergehend anwachsen, auch Qualifizierungen schließen häufig zu den Ferien ab“, sagt Thomas Kenntemich, Leiter der Agentur für Arbeit Elmshorn zur aktuellen Entwicklung.
Im Ferienmonat Juli meldeten sich 674 Menschen aus einer Beschäftigung und weitere 670 aus einer Ausbildung oder Qualifizierung. Darunter waren wie jedes Jahr zu dieser Zeit sehr viele Jüngere, die nach Abschluss ihrer Schul- und Berufsausbildung nicht direkt in eine Anschlussbeschäftigung gehen konnten. Die Zahl der arbeitslosen Jugendlichen unter 25 Jahren stieg im Juli um 110 (+12,3 Prozent zum Vormonat) auf 1.003.
Schon in kurzer Zeit werden viele in eine Ausbildung, ein Studium oder einen Job wechseln, ist Thomas Kenntemich überzeugt: „Junge Nachwuc
02.08.2023