Artikel
Stadt Quickborn
Mögliche Aufhebung der Hillwood-Veränderungssperre in Ellerau
Quickborn (em) Am 27. März entscheidet die Gemeinde Ellerau über die Aufhebung der Veränderungssperre für ihr Gewerbegebiet Buchenweg/Bahnstraße. Diese Maßnahme würde eine Hürde für den Weiterbau des umstrittenen Logistikzentrums des US-Investors Hillwood beseitigen, dessen Bau aufgrund erheblicher verkehrlicher Bedenken gerichtlich gestoppt wurde. Die Stadt Quickborn spricht sich entschieden gegen die Aufhebung der Sperre aus und zeigt Alternativen auf.
Chronologie:
Mehrere unabhängige Gutachten stellen fest, dass eine Hillwood-Ansiedlung in Ellerau unweigerlich zu einem Verkehrskollaps und erheblichen Sicherheitsrisiken führen würde.
Den Gutachten zufolge ist die Quickborner Autobahnzufahrt maximal überbelastet und kann keine weiteren Verkehre aufnehmen. Die Bahnstraße und die Friedrichsgaber Straße stehen kurz vor ihrer Belastungsgrenze.
Quickborn und Ellerau legen Widerspruch gegen die Baugenehmigung für das Massenlogistikzentrum in Ellerau ein.
Ellerau
27.03.2025
Stadt Quickborn
Eilantrag gegen Hillwood-Baugenehmigung abgelehnt
Quickborn (em) Ein gegen die Baugenehmigung für ein Massenlogistikzentrum der Firma Hillwood in Ellerau gerichteter Eilantrag der Stadt Quickborn ist am 7. Februar 2024 durch das Verwaltungsgericht Schleswig abgelehnt worden. Trotzdem folgt das Gericht der Quickborner Rechtsauffassung und stellt fest, dass Quickborns Einwände gegen das Mega-Projekt berechtigt sind, weil das Vorhaben die Rechte Quickborns berührt. Die Erfolgsaussichten eines Hauptverfahrens sind laut Gericht trotz der Ablehnung des Eilantrags „als offen zu bewerten“.
„Die Hürden für den einstweiligen Rechtsschutz sind aus gutem Grund enorm hoch“, erklärt Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann. „Daher überrascht uns die Entscheidung des Verwaltungsgerichts nicht. Wir freuen uns vielmehr darüber, dass sich das Gericht ausführlich mit unserem Antrag beschäftigt hat und anerkennt, dass Quickborn sich auf eine ungesicherte Erschließung des Industriegebiets berufen kann. Damit bestätigt das Gericht unsere Rechtsauffa
12.02.2024
Stadt Quickborn
Hillwood-Ansiedlung: Quickborn ersucht um einstweiligen Rechtsschutz beim Verwaltungsgericht Schleswig
Quickborn (em) Am 4. Dezember 2023 hat die Stadt Quickborn einen Antrag auf einstweiligen Rechtsschutz vor dem Verwaltungsgericht Schleswig erhoben. Antragsgegner ist der Kreis Segeberg. Die Stadt Quickborn will einen sofortigen Baustopp auf dem Industriegelände zwischen der Werner-von-Siemens-Straße und der Bahnstraße in Ellerau erreichen.
Dazu soll die aufschiebende Wirkung des Widerspruchs der Stadt Quickborn gegen die durch den Kreis Segeberg am 28. Februar 2023 erteilte Baugenehmigung samt dazugehöriger Befreiungen angeordnet werden. Hintergrund: Auf dem ehemaligen Devalit-Gelände in Ellerau finden trotz Widerspruchs durch die Stadt Quickborn derzeit Abrissarbeiten statt, da Widersprüche in Bauangelegenheiten keine aufschiebende Wirkung haben. Die einzige Möglichkeit, einen sofortigen Baustopp zu erreichen, besteht in der Beantragung des einstweiligen Rechtsschutzes bei Gericht.
Bürgermeister Thomas Beckmann: „Das Hillwood-Projekt mit seinen katastrophalen Auswirkungen
06.12.2023
Stadt Quickborn
Quickborn lehnt Hillwood-Ansiedlungsprojekt in Ellerau entschieden ab
Quickborn (em) Auf dem ehemaligen Devalit-Gelände am AKN-Bahnhof Tanneck im Industriegebiet der Gemeinde Ellerau soll bis Ende 2025 ein zehn Hektar großes Logistikzentrum der US-Firma Hillwood entstehen. Es drohen bis zu 1.600 LKW-Fahrten pro Tag – und ein Verkehrskollaps von der Bahnstraße bis hin zur Autobahnauffahrt. Anwohnerinnen und Anwohner sowohl aus Quickborn als auch aus der Gemeinde Ellerau befürchten massive Staus, Lärmbelästigungen und Sicherheitsrisiken für Schulkinder und Radfahrende. Die Stadt Quickborn rechnet zudem mit zusätzlichen Kosten in Millionenhöhe für die Instandhaltung der von der Gemeinde Ellerau für den Lastkraftverkehr vorgesehenen Straßen, die für eine derartige Belastung nicht ausgelegt sind.
„Wir werden mit aller Macht versuchen, dieses Projekt zu verhindern“, erklärt Quickborns Bürgermeister Thomas Beckmann. „Wir haben bereits Widerspruch gegen die erteilte Baugenehmigung eingelegt und werden den Klageweg beschreiten, wenn die zuständige Kreisve
18.10.2023
IHK
Drei Industrie- und Handelskammern fordern dringenden Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in der Region und zusätzliche Elbquerungen
Verkehrswege dürfen von Bundesregierung nicht auf Sparkurs gesetzt werden. Die IHK zu Lübeck, die IHK Lüneburg-Wolfsburg und die Handelskammer Hamburg kritisieren anlässlich der am Montag, den 4. Juli 2022 startenden Vollsperrung der B 404 Elbquerung bei
Geesthacht den Zustand der Verkehrsinfrastruktur in der Region. Ab Montag bricht die wichtigste Elbquerung außerhalb von Hamburg für fast acht Wochen weg. Unternehmen, Pendlerinnen und Pendler und Touristen sind von kilometerlangen Umwegen und Fahrtzeitverlängerungen
gleichermaßen betroffen. Zudem finden zeitgleich Bauarbeiten auf der Bahnstrecke Hamburg – Uelzen statt, sodass die Bahn nur eingeschränkt als Alternative zur Verfügung steht. Daran sieht man: Die Verkehrsinfrastruktur in unserer hochfrequentierten Region ist nicht ausreichend
leistungsfähig, wir brauchen schlichtweg mehr Kapazität! Angesichts unserer gewaltigen Herausforderungen ist es dringend notwendig, die Planungen für die A 21 über die Elbe endlich voranzutreib
13.07.2022
WirtschaftsDialog
Hitziger WirtschaftsDialog: Die A20 soll bis 2024 kommen!
Hamburg (lr/jj) Die Metropolregion Hamburg vor dem Verkehrsinfarkt? Thema des WirtschaftsDialogs auf der fünften B2B NORD war: Infrastrukturausbau jetzt weil der Wohlstand unseres Landes davon abhängt! Sven Boysen diskutierte mit seinen Gästen Mark Helfrich (CDU), Christopher Vogt (FDP), Hans-Jörn Arp (CDU), Ingo Ludwichowski (NABU), Dennis Therning (CDU), Roy Kühnast (Wirtschaftsförderung), Martina Köppen (SPD), Dr. Valerie Wilms (Bündnis 90/Die Grünen) und Gerhard Fuchs (Verkehrkoordinator) über das aktuelle Geschehen auf Deutschlands Straßen.
Die Meinungen gingen an vielen Stellen auseinander und führten an anderen wieder zusammen, doch Fakt ist: Der Norden hat einen immensen Nachholbedarf beim Ausbau und Erhalt einer leistungsfähigen und zeitgemäßen Infrastruktur.
Die Anzahl der aktuell laufenden Großprojekte, wie zum Beispiel der sechsspurige Ausbau der A7, der Neubau einer fünften Elbschleuse in Brunsbüttel und der Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals, die
27.05.2015
Wirtschaftspolitisches Forum:
Die Metropolregion Hamburg vor dem Verkehrsinfarkt?
Hamburg (em) Die Metropolregion Hamburg vor dem Verkehrsinfarkt? Infrastrukturausbau jetzt weil der Wohlstand unseres Landes davon abhängt! Der Norden hat einen immensen Nachholbedarf beim Ausbau und Erhalt einer leistungsfähigen und zeitgemäßen Infrastruktur.
Die Anzahl der aktuell laufenden Großprojekte, wie zum Beispiel der sechsspurige Ausbau der A7, der Neubau einer fünften Elbschleuse in Brunsbüttel und der Ausbau der Oststrecke des Nord-Ostsee-Kanals, die Fehmarnbeltquerung samt Hinterland Anbindung oder der Ersatz der Rader Hochbrücke, sind Ausdruck des angehäuften Investitionsstaus.
Ironie der Geschichte: Ohne diese Projekte droht der Norden abgeschnitten zu werden, mit ihnen droht in der Umsetzungsphase ebenfalls der Verkehrskollaps. Die Auflistung ist auch keinesfalls vollständig, es fehlen die Großvorhaben A20 mit westlicher Elbquerung und die Elbvertiefung. Beide wurden beziehungsweise sind beklagt und liegen dadurch auf Eis.
Bei allem Bedarf herrscht die
09.04.2015