Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2020 7,9 Prozent mehr Fälle von Internetkriminalitätregistriert als im Vorjahr. Damit setzt sich die Entwicklung der Vorjahre fort, wie der Blick auf die Statista-Grafik zeigt. Als Ursache sieht die Behörde eine "stark voranschreitende Digitalisierung aller Lebensbereiche, die coronabedingt einen zusätzlichen Antrieb erhielt – dadurch entstehen mehr Tatgelegenheiten für Cyberkriminelle." Als konkrete Beispiele für solche Tatgelegenheiten nennt der Bericht die Umstellung auf Homeoffice und Homeschooling. Den größten Teil der Fälle macht die Kategorie "Computerbetrug" (82.781 Fälle) aus. Besonders stark wuchsen indes die Bereiche "Fälschung beweiserheblicher Daten, Täuschung im Rechtsverkehr bei Datenverarbeitung" (+22,7 Prozent) und "Datenveränderung, Computersabotage" (+18,4 Prozent).