Im vergangenen Jahrzehnt hat der Buchhandel in Deutschland rund zehn Millionen Kund:innen verloren. Das geht aus vom Börsenverein des Deutschen Buchhandels veröffentlichten Daten hervor. Zuletzt ging die Zahl der Buchkäufer:innen 2021 um 5,1 Prozent zurück. Der Börsenverein hebt angesichts dieser Entwicklung positive Aspekte hervor: "Diejenigen, die Bücher kauften, intensivierten aber ihre Käufe. Am deutlichsten steigerten in der Pandemiezeit die 10- bis 19-Jährigen ihre Ausgaben, nämlich um 26,9 Prozent zwischen 2019 und 2021. Außerdem ist die durchschnittliche Kaufintensität bei der jüngsten Käufer*innengruppe deutlich angestiegen von im Schnitt 6,8 Büchern im Jahr 2019 auf 8,0 Bücher 2021." Und tatsächlich sehen die Umsatzzahlen des Buchmarkts trotz Käufer:innen-Schwund eher nicht besorgniserregend aus. So schätzt der Börsenverband die Erlöse für 2021 auf 9,6 Milliarden Euro - das entspricht etwa dem Niveau des Jahres 2011. Gegenüber dem Vorjahr legt der Umsatz sogar um über 300 Millionen Euro zu.
Statista
Keine Perspektive? Buchhandel hat 10 Millionen Kunden verloren!
![Keine Perspektive? Buchhandel hat 10 Millionen Kunden verloren!](https://www.b2b-wirtschaft.de/img/cache/remote_thumb_wide_col12_xs/www.b2b-wirtschaft.de/media/uploads/news/2eab8db6-ec24-4ba0-82d8-086498289fd1.10f55bf3.jpeg)
pixabay
Veröffentlicht am