Wie geht es nach der Bundestagswahl mit dem Ausbau der Stromnetze an der Energieküste und in der Nordsee weiter und was sind die nächsten Schritte, um die wirtschaftlichen Chancen der Transformation an der Energieküste zu nutzen? Diese und weitere Fragen zu Energiewende, Stromnetzausbau sowie Flächenvorsorge waren im Fokus des 7. Infrastrukturforums Energieküste. Parallel dazu fand die Energiewende-Messe StromVernetzt statt. 

Mehr als 200 Personen aus Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten am 07.05.2025 in der Alten Druckerei in Heide die künftigen Entwicklungen der Energiewende an der Westküste. Auf der Energiewende-Messe StromVernetzt des Übertragungsnetzbetreibers TenneT stellten mehrere Unternehmen und Organisation wie SH Netz, 50Hertz, Amprion und die Regionale Kooperation Westküste aus.

Annette Fröhlingsdorf vom Regionalmanagement Westküste (Projektgesellschaft Norderelbe mbH) und Uwe Mantik von der CIMA präsentierten dort den aktuellen Sachstand des Projekts "GEMO Westküste 3.0: Gewerbeflächenentwicklung unter Berücksichtigung der Energieinfrastruktur" der Regionalen Kooperation Westküste. Dieses Projekt unterstützt eine zukunftsorientierte Flächenentwicklung und erweitert den digitalen Flächenatlas „GEMO Westküste“ mit einem Fokus auf Energieinfrastruktur. Ein wesentlicher Bestandteil des Projekts ist die systematische Erfassung von Flächenpotenzialen für energieintensive und energiewendeaffine Unternehmen. 

Dieses Thema wurde auch von dem abschließenden Podiumsgespräch „Energieleitungsinfrastrukturausbau nach der Bundestagswahl, wirtschaftliche Chancen für die Energieküste sowie Flächenvorsorge im Spannungsfeld gegenläufiger Interessen“ mit Staatssekretär Joschka Knuth aufgegriffen.

Auf dieser Veranstaltung wurde deutlich, dass die Akteur:innen an der Energieküste bereits intensiv an der nachhaltigen Entwicklung der Region arbeiten. Dies unterstreicht die Vorreiterrolle der Energieküste.